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The Amiga Future 167 was released on the March 5th.

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Aqua

Description: Von mombasajoe

Categories: [DE] Testberichte

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[url=https://amigafuture.de/app.php/kb/viewarticle?a=1497&sid=246a5c62dea743649296d247060c19ba]Artikeldatenbank - Aqua[/url]

Eine Bohrinsel versinkt im Sturm - Schatzsuche per U-Boot ist angesagt. Das ist im Großen und Ganzen die Story, die dem Spieler bei diesem Adventure mit auf den Weg gegeben wird. Aqua ist ein Spiel im Stil von Myst. Hier wird keine Spielfigur gesteuert, sondern sich per Maus durch gerenderte Screens geklickt. Dieses Spielprinzip ist grundsätzlich etwas gewöhnungsbedürftig. Jeder Standort bietet grundsätzlich eine Sicht in vier verschiedene Richtungen, die per Mausklick angezeigt werden. Die Bewegungsoptionen lauten daher meistens "um 90 Grad links/rechts drehen" und "vorwärts". Der eine empfindet dies als wenig komfortabel, andere bezeichnen dies als gelungen. Was aber alle Adventurefans gleich bewerten, ist etwas ganz anderes: Ein gutes Adventure lebt von der Atmosphäre und des Handlungsstranges. Werfen wir also einen Blick auf diese Aspekte.

Sobald der Spieler das U-Boot "betritt" und abtaucht, ist es mit der vorgenannten Story im Grunde vorbei (also nach rund 2 Minuten). In einem Fach innerhalb des U-Boots findet man Aufzeichnungen über Walgesänge, die in bestimmte Kursänderungen übersetzt werden können. Man weiß an dieser Stelle genau, dass man die Wale aufstöbern muss um das dann abgespielte Soundsample zu deuten und den Kurs entsprechend zu ändern. Aber warum man das eigentlich muss, bleibt offen. Mit der vorgenannten Story hat das überhaupt nichts mehr zu tun. Die Bewegungen unter Wasser werden per Videoclip dargestellt, was ganz ansehnlich gelungen ist. Unter höchst merkwürdigen Umständen landet man dann irgendwann unter Wasser in einer Höhle. Hier gilt es einen Zugangscode über das Einwerfen verschiedener Artefakte in einen Einwurfschlitz zu knacken. Rätsel dieser Art tauchen im gesamten Spiel auf. Häufig müssen per Maus irgendwelche Schalterkombinationen oder ähnliches eingestellt werden. Wirklich spannend ist das nicht. Wie dem auch sei, nächstes Szenario ist eine leicht tropisch anmutende Welt (die wir durch die Höhle unter Wasser erreicht haben, wohlgemerkt). In einer Hütte findet man dort Aufzeichnungen, die besagen, dass der Verfall der Dimensionen im Gange ist und dies verhindert werden muss. Aha. Der anscheinend verschiedene Ex-Bewohner der Hütte führt weiter völlig zusammenhangslos aus, wie aus verschiedenen Gegenständen eine Bombe gebaut werden kann. Uns ist wiederum klar: Wir müssen eine Bombe bauen. Warum eigentlich? Nebensache. Und so geht es im Grunde weiter: Etappenziel über Etappenziel, was gemacht werden muss ist klar, das Ziel der Aktion ist unklar. Insgesamt gesehen sind somit Handlungsstrang und Spannungsbogen nicht unbedingt Stärken dieses Spieles. Dazu gesellen sich nervige Dinge. So müssen im Laufe des Spieles Aufzüge benutzt werden. Während der Benutzung wird ein kleiner Videoclip abgespielt. Das heißt mehrmals mal hin- und herlaufen, jedes Mal erscheint dieser olle Clip.

Zur Grafik: Hingeschludert ist sie absolut nicht, aber Atmosphäre fördert sie eben so wenig. Sie wirkt eher technisch-steril. Sounds sind eher spärlich eingestreut. Darüber hinaus störend wirken nur drei zur Verfügung stehende Speicherstände.

Subsummiert weist Aqua viele Schwächen auf. Es ist durchaus vernünftig spielbar, aber sicherlich nur für absolute Fans dieses Genres interessant. Wirkliche Atmosphäre oder gar Spannung vermochte bei mir zumindest nicht aufzukommen.