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Amiga und ISDN

Description: Amiga Aktuell Ausgabe 2/2000

Categories: [DE] Specials

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[url=https://amigafuture.de/app.php/kb/viewarticle?a=1630&sid=82516d63909ea4e0c69557fcb0294ea3]Artikeldatenbank - Amiga und ISDN[/url]

Hintergrundbericht: Amiga und ISDN (von Gerd Engelmann)

»Amiga und ISDN - geht das denn überhaupt? Und wenn ja, wie? Ich möchte in diesem Artikel einige Möglichkeiten erläutern.

Die einfachste Möglichkeit ist der Anschluss eines externen Terminal- Adapters, vergleichbar mit einem Modem, an den NTBA der Telekom. Der NTBA ist der eigentliche ISDN-Anschluss in der Wohnung. Er hat zwei Anschlüsse in Form von 8-poligen Western-Digital-Buchsen und einen internen Anschluss, an den man ein mindestens 4-poliges Kabel direkt anschliessen kann.

Terminaladapter (kurz TA) gibt es einige Geräte am Markt, die man alle ohne Probleme am Amiga nutzen kann. Man muss nur darauf achten, das der TA die sogenannten AT-Kommandos versteht. Es gibt auch einige Geräte, welche das nicht können. Diese kann man nur mit einer speziellen Software ansprechen, welche es nur für die Betriebssysteme Windows 9x und eventuell MacOS gibt. Empfehlen kann ich persönlich den "Elsa Tango 1000", da ich ihn selber benutze.

Auch die Hagenuk-Geräte "Databox Speeddragon" oder "Databox Powerdragon" kann ich empfehlen. Diese Geräte sind eigentlich schon kleine Telefonanlagen, da man analoge Geräte anschliessen kann. Ein grosser Vorteil ist auch, das es für diese Geräte Amigasoftware gibt, mit denen man Konfigurationen vornehmen kann und Gebühren auslesen. Die Software heisst "Dragontools" und ist im Aminet zu bekommen.

Es gibt sicher noch eine Vielzahl anderer externer TA am Markt, aber wie gesagt, darauf achten, das sie AT-Kommandos verstehen.

Bei der Nutzung eines externen Gerätes muss noch beachtet werden, das doch recht große Datenmengen in kurzer Zeit über die serielle Schnittstelle transportiert werden wollen. Diese ist am Amiga aber nicht die schnellste und zudem ist die Geschwindigkeit auch noch Prozessorabhängig. Ich empfehle für Amigas mit einem Prozessor kleiner 68060 unbedingt eine Schnittstellenkarte. Mit einem 060 geht es ganz gut, ohne das die CPU übermässig ausgelastet wäre.

Eine andere Variante sind interne ISDN-Karten f ür den Zorro-Slot. Auch davon gibt es verschiedene, ISDN-MasterI und II, ISDN-Blaster und andere. Mir persönlich sagen die Teile nicht zu, da man keine optische Kontrolle über den Verbindungsstatus hat.

Der Vorteil ist, das man die serielle Schnittstelle umgeht. Ausserdem kann man einige Karten als Telefon benutzen. Man kann dazu einen normalen Telefonhörer an die Karte anstecken. Das ist recht praktisch. Für die auf dem Amigamarkt verbreiteten ISDN-Karten gibt es im übrigen mehrere Treiber und auch verschiedene Software.

Noch eine Möglichkeit besteht in der Installation einer Telefonanlage. Dies empfiehlt sich insbesondere in Ein-oder Mehrfamilienhäusern. Man kann dann kostenlose Interngespräche über die Analoganschlüsse führen. Auch der Anschluss von Türsprechanlagen ist möglich.

Ich möchte hier als Beispiel die Telefonanlagen "Istec 1003" und "Istec 1008" der Firma Emmerich empfehlen. Warum? Weil es dafür eine sehr gute Amigasoftware gibt, die seit kurzem auch noch Freeware ist. Die Software heisst "UFT-Istec" und ist ebenfalls im Aminet erhältlich. Mit Dem Programm ist die Konfiguration der Tk-Anlage ein Kinderspiel und auch das Auslesen der Gebühren ist möglich.

Für die Nutzung von Onlinediensten braucht man in diesem Fall aber auch einen TA.

Die Istec-Anlagen kann man sehr günstig gebraucht kaufen, bei "EBAY" werden oft welche angeboten.

Ich hoffe, das ich ein wenig Klarheit in das Thema "Amiga und ISDN" geben konnte. Sicher kennen sich viele damit aus, da ich aber in letzter Zeit öfter auf diverse Anfragen im *AC#-Forum sties, habe ich diesen Artikel geschrieben. Und wer noch nicht genug bekommen hat, kann mich gerne per E- Mail kontakten.

Gerd Engelmann