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Amiga-Emulator-Paket Amiga Forever

Description: Amiga Aktuell Ausgabe 7/2001

Categories: [DE] Testberichte

Link to this article: Select all

[url=https://amigafuture.de/app.php/kb/viewarticle?a=1825&sid=6a8fe14c8cce5bf5cd181696b8f49b96]Artikeldatenbank - Amiga-Emulator-Paket Amiga Forever[/url]

Erfahrungsbericht: Amiga-Emulator-Paket »AmigaForever« (von K.-H. Bader)

Weil mein Multisync-Monitor den Geist aufgab und ich mir einen 17"-Monitor kaufte, habe ich mir aufgrund des Artikels von Denis Nikolic aus AMIGA aktuell Januar 2001, die CD von Amiga4ever gekauft.

Amiga4ever von Cloanto läuft bei mir jetzt auf einen PC Celeron 600 - 128 MB RAM. Vorhanden sind 2 Festplatten 10 GB und 13 GB. Nun möchte ich über meine bisherigen Erfahrungen berichten.

Von der CloantoCD ließ sich AmigaOS 3.1 einfach installieren. Nur bei den Versionen OS 3.5 und OS 3.9 gibt es Probleme bei dem Installieren von den CD's. Diese Versionen habe ich per Nullmodem-Kabel vom Amiga auf den PC übertragen. Ich meine für AOS 3.9 braucht man mindestens 128 MB RAM, sonst hat das keinen Sinn.

Für das Übertragen per Nullmodem-Kabel ist das Programm AmigaExplorer auf der CD. Zu Beachten ist das beide Rechner die gleiche Baud-Rate und die gleiche Portnummer haben. Z.b. beide 57600 baud und Unit 1 (Amiga) Com 1 (PC). Nun hatte ich WinUAE zuerst über das Betriebssystem Windows ME laufen. ME bedeutet wohl tatsächlich more errors, denn es lies sich keine DFÜ-Verbindung herstellen. Aber durch Nachfragen in den NewsGroups und Mailinglisten habe ich erfahren, dass es mit Win98 auch möglich ist, mit der Amiga-Emulation ins Netz zu kommen.

Nun wollte ich WinME erst mal behalten und zusätzlich Win98 installieren. Dafür gibt es Tools sog. Boot-Manager, aber nachdem ich mir die Dinger bzw. die ReadMe-Texte genauer angesehen habe, wollte ich mir so was nicht installieren. Und nachdem ich mein BIOS auf dem PC genau studiert hatte, sah ich eine Möglichkeit beide Systeme zu benutzen. Man kann in meinem BIOS einstellen, von wo aus gebootet werden soll.

Als erstes baute ich meine erste Platte aus(WinME) bzw. entfernte ich das DatenKabel und konnte nun auf die andere Platte Win98 aufspielen. Die erste Platte dann wieder angeschlossen und jetzt kann ich über BIOS einstellen, ob ME oder 98 gebootet wird. HDD0 oder HDD1.

Es gibt nun ein PC-Seitig ein Boot-Menu, wo man die gewünschten Einstellungen für die Amiga-Emulation treffen kann. Ich benutze WinUAE mit AOS 3.9 KickROM 3.1. Mit Fellow kann man auch ältere Amiga-Versionen emulieren. Das ist mit den enthaltenen Kick-ROMs 1.0, 1.1, 1.2, 1.3, 2.0, 2.04, 2.1 und 3.0 möglich.

Die Bsd-Socket-Library lasse ich emulieren, das bedeutet, das ich mit dem PC online gehe und dann mit Amiga-Programmen darauf zugreife. Also mit YAM, AWebII und MicroDot2. Also brauche ich kein Miami oder Genesis.

Nun einige Programme, die ich mehr oder weniger getestet habe. Alle Programme sind natürlich registriert.

Text-Programme

Diesen Text schreibe ich mit GoldED 4 Pro und bis auf die Tastaturkürzel, die ich noch nicht alle umsetzen kann, läuft es gut. Da greife ich eben über Menu auf alle Befehle. FinalWriter und Wordworth habe ich nur kurz angetestet. Da kann ich noch nichts Genaues schreiben. Das kommt dann in den nächsten Teilen. Der Organizer läuft auch.

Grafik

Von Haus aus ist PPaint mit auf Amiga4ever-CD und da gibt es keine Probleme. ArtEffect funktioniert auch gut und schneller als auf meinen A- 1200. PicManager klappt nach ersten Versuchen.

DFÜ - Internet

Hier waren die ersten Probleme zu lösen. Wie schon geschrieben, muss man die BSD-socket-library emulieren und das geht nicht über WinME, sondern nur über Win98. Ob Win95 klappt, probiere ich nicht. :) Nach meinen Erfahrungen ist es gut, wenn man YAM so startet, als ob man Online ist. Dann sucht das Programm die BSD-socket-Library - sie ist noch nicht vorhanden und der Rechner zeigt dann die Win98 Seite mit der DFÜ-Verbindung. Dort auf Verbindung herstellen und wenn die Verbindung steht, kommt wieder die Amiga- Workbench mit YAM, und YAM beginnt zu arbeiten. Um die DFÜ-Verbindung wieder zu trennen kommt man mit ALT und TAB auf den Windows-Desktop und wieder zurück zum Amiga.

AWebII, die Version von der OS3.9-CD funktioniert auch gut, eben bis auf das, was nur Winzigweich kann. :)) Die meisten Probleme bekam ich mit MicroDot2. Das Programm wollte nicht starten. Nicht mit meinen Amiga- Kopien. Neu installiert, mal ja mal nein. :(( Da weiß ich nicht, warum das so ist. :(( Aber eine Möglichkeit habe ich natürlich gefunden. :) Wenn ich das Programm ohne Verzeichnis nach WBStartup verlege, dann geht es! Also MicroDot, Data, MicroDot.prefs, Icons und CM (ContaktManager) ins Verzeichnis WBStartup. So geht es und nach meinen Erfahrungen, nur so! Wenn es beendet ist, lässt sich MD auch nicht mit Doppelklick in der WBStartup starten. ;(( Also benutze ich es über die WBStartup.

Spiele

Das Spiel BackGammon spielt meine Frau gerne. Es funktioniert auch teilweise, nur sollte man darauf achten, das in den Prefs Kein Ton eingeschaltet ist. Sonst kann man es nicht normal beenden und dann hilft nur ALT und F4. Die Spielfunktion verdoppeln klappt leider nicht, aber meine Frau benutzt sie auch nicht und ist so zufrieden.

Mein Lieblings-Tetris 2000AD funktioniert auch. Es wird mit Joystick gespielt. Keine besonderen Vorkommnisse, das heißt, vielleicht sollte ich es auf einen anderen Screen spielen. Momentan habe ich uaegfx 800 x 600.

HBMonopoly klappt auch, bis auf die Tastaturkürzel. Es geht aber.

Bei meinem BowlingSpiel KingPin habe ich noch Probleme. Die Demo läuft, aber mein Vollversion hat sich noch nicht dazu bewegen lassen. Und nun habe ich für »KingPin« auch eine Lösung gefunden. Und zwar muss ich bei der Konfiguration bei Display die Einstellung Full Screen deaktivieren. Dann klappt es mit Bowling.

Bislang habe ich die WinUAE-Version benutzt, die auf der CD war, aber es gibt auch schon wieder neuere Versionen, die ich noch testen muss.

Gut, das war es für heute. Wer mir Tipps geben kann, immer her damit! Auch Fragen beantworte ich gerne, soweit ich kann. Bis zum nächsten Teil...

Karl-Heinz Bader

Bericht: Amiga-Emulator-Paket »AmigaForever« - Teil 2 (von K.-H. Bader)

Bisher habe ich die WinUAE Version 0.8.8 R 8 benutzt. Die neueste Version ist 0816 Release 4. Und die emuliert eine 68040-CPU. Also - learning by doing. Auf meiner Platte habe ich mir eine neues Verzeichnis eingerichtet, wo die neueste Version drin ist. Außerdem das neueste AmigaOS, also AOS3.9 mit BoingBag1 , das entspricht dann Workbench-Version 45.2.

Als Bildschirm benutze ich für meine Versuche UAEgfx 800x600 8-bit 60 Hz. Als Chipsatz kann man zwischen OCS, ECS und AGA wählen. Zuerst nehme ich OCS. Um diese Workbench zu booten, brauche ich ca. 40 sec, die Zeit könnte man verkürzen, indem man auf das Hintergrundbild und das laden von Programmen verzichtet. Mit ECS sind es ca. 30 sec und mit AGA ca. 35 sec.

Die neueste WinUAE-Version 0816 R 4 ist wieder für mich gebrauchsfähig. Bei anderen Versionen zb. 0816 R 1 lief die Uhr bei mir zu schnell und auch das eintippen von Befehlen in die Shell funktionierte nicht, da es nicht möglich war, einzelne Buchstaben zu tippen und immer gleich per Tastendruck mehrere gleiche kamen.

Jetzt benutze ich ich die 68040-CPU - 8 MB Chip-RAM - 64 MB ZorroIII- Fast-RAM.

Für mich ist es jetzt eine wahre Freude mit Multiview-Bilder zu laden, das geht jetzt ruckzuck, so schnell kann das mein echter Amiga 1200 030/40 mit Multiview nicht. Da war früher immer lange warten angesagt.

Da ich eine Picasso 96 Grafikkarte emuliere nehme ich als ChipSatz ECS. Laut Dokumentation soll die emulierte BSD-socket-library noch nicht richtig funktionieren und ich teste erst mal mit YAM, ob und welche Fehler es gibt. Und da kann ich bislang keine Fehler feststellen.

Aufgefallen ist mir, dass die neue Version von WinUAE bei meinem SKAT-Spiel die Karten nicht richtig mischen kann und ich immer wieder das gleiche Blatt bekomme. Gut, auf das Spiel kann ich verzichten, der Gegner ist sowieso noch nicht so ausgereift und spielt IMHO manchmal ziemlich schlecht.

Folgendes muss ich noch testen bzw. versuchen einzurichten:

1. Die IconAnzeige des CD-ROMs mit richtigen Namen der CD.

Laut Handbuch soll der Name übernommen werden, aber ich habe bislang nur die Anzeige WinCD_H: und muss ein assign anlegen, wenn ich bestimmte  Teile einer CD nutzen will. 

Gut, das war es wieder erst einmal. Wer mir Tipps geben kann, immer her damit! Auch Fragen beantworte ich gerne, soweit ich kann. Bis zum nächsten Teil...

Karl-Heinz Bader


Bericht: Amiga-Emulator-Paket »AmigaForever« - Teil 3 (von K.-H. Bader)

Wie im letzten Teil angekündigt, wollte ich die Icon-Anzeige des CD-ROM- Laufwerks gern mit dem richtigen Namen der CD angezeigt bekommen. Und das ist auch ziemlich einfach zu machen. Bisher hatte ich meine Festplatten bei den WinUAE-Einstellungen als Ordner WinHD_x deklariert. Und genauso habe ich es auch mit den CD-ROM-Laufwerken gemacht. WinCD_x. Darauf hätte ich verzichten können. Workbench und Arbeit sind die einzigen zwei Verzeichnisse, die ich angeben muss. Und mit einem Häkchen 'PC-Laufwerke mit anzeigen' sehe ich alle Laufwerke.

Das hat den Nachteil, das die PC-Laufwerke mit Namen angezeigt werden und ich auf den PC auch System und Work habe. Der Übersicht halber nenne ich meine Verzeichnisse auf den Amiga dann Workbench und Arbeit.

Mein MicroDot läßt sich nun auch wieder ohne Tricks starten, also denke ich mal, das ich nun einen gut funktionierenden Amiga auf meiner PC-Plattform habe.

Sonntag, der 12. August... Aus irgendeinen Grund wollte mein PC nicht mehr mit meinem EmuAmiga WinUAE 016R4 zusammenarbeiten. Großes Problem und ich hab lange rumprobiert, den Fehler zu finden. Plötzlich ist es so, dass sich die PC-Laufwerke nicht mehr anzeigen lassen und bei gesetzten Häkchen startet der Amiga nicht mehr.

Upps... Fehler gefunden. Hatte im Gerätemanager Diskettenlaufwerk- Controller deaktiviert, und darum ging es nicht. Wieder aktiviert - alles wieder okay. Kleiner Klick - große Wirkung ;((

Andere WinUAE-Versionen wurden erkannt. ;(

Gut, das war es dann. Wer mir Tipps geben kann, immer her damit! Auch Fragen beantworte ich gern, soweit ich kann.

Karl-Heinz Bader