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The Amiga Future 167 was released on the March 5th.

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Titan Computer

Description: Amiga Times Ausgabe 2

Categories: [DE] Interviews

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[url=https://amigafuture.de/app.php/kb/viewarticle?a=2360&sid=29c9aa33b00b2d25de810b2f1dfdb591]Artikeldatenbank - Titan Computer[/url]

TITAN COMPUTER im Interview

AT: Sie sind ein relativ neuer Softwarehersteller. Was erwarten Sie sich vom Amiga und seinen Usern? Glauben Sie, daß Sie den richtigen Weg gegangen sind?

TC: Wir sind sehr zuversichtlich was den Amiga angeht, dieser Computer hat nach wie vor seine Daseinsberechtigung, allen Unkenrufen zum Trotz.. Für uns ist der Amiga der wirklich ideale Homecomputer mit seinem innovativen Betriebssystem und seiner leichten Bedienbarkeit und wir sind überzeugt, daß die nächste Generation Amigas (A5000 ?) auch wieder verlorene Marktanteile wettmachen kann. Es gibt genügend Ex-AmigaUser die sich über ihren neu erworbenen Einheitsbreirechner mächtig ärgern. Von den Usern erwarten wir, daß sie uns tatkräftig unterstützen und ENDLICH mit der zeitgemäßen Aufrüstung ihres Rechners beginnen und und ihre 500er Kisten an die Wand nageln. Man bekommt graue Haare, wenn man die täglichen Anrufe der lowest-End User verfolgt, da wird doch wirklich beklagt, das BrainKiller und Shadow auf nem 020er mit 4MB so langsam laufen. Da fällt mir wirklich nichts mehr zu ein.

AT: Die neue PPC Technik ist in aller Munde und genießt schon jetzt eine ziemlich hohe Priorität! Werden Sie sich anderen Firmen anschließen und ausschließlich auf diese Technik setzten?

TC: Wir werden natürlich auf diese Technik setzen, werden aber für die nächste Zeit auch noch die 68030 und höheren Amigas unterstützen. Allerdings werden schon im Frühjahr 1998 einige reine PPC-Games von uns erscheinen.

AT: Mit Ihrem Spiel "The Shadow of the Third Monn" stellen Sie ja eine ziemlich hohe Systemanforderung da! 8 MB Ram, 50 MHz und CD Rom sind ja Voraussetzungen, die es noch bei keinem Amiga Spiel gegeben hat. Wollen Sie somit den Hardwaremarkt ankurbeln?

TC: Hohe Anforderungen??? Das sollte längst Standard sein, es ist trauig, daß das noch nicht der Fall ist. Bei den heutigen Hardwarepreisen, kann keiner mehr argumentieren, daß diese Ausstattung zu teuer sei. Auf anderen Systemen wird auch nicht lange gefakelt, wenn es um den nächsten Schritt in Richtung mehr Geschwindigkeit geht. Wir hoffen natürlich damit auch den Hardwaremarkt wieder ankurbeln zu können.

AT: Demnächst werden ja Spiele wie "Elastic Dreams", "Last Days of Paradise", "Sword" und "Brainkiller erscheinen. Können Sie kurz erklären worum es in diesen Spielen geht und was Sie demnächst planen?!

TC: Erstmal vorweg: Elastic Dreams ist kein Spiel sondern eine Bild- und Animationsbearbeitungssoftware, die erstmals auf dem Amiga ein REAL-timemorphing ermöglicht. Last days.. wird eine Space Opera ähnlich Wingcommander sein, der Spieler kann in 5 verschiedenen Sonnensystemen umhereisen und dort siedeln, spionieren, kämpfen usw. Last days wird eine ausgefeilte Voxelengine sowie ein 3d Polygon-Texturemap Routine für die Weltraumschlachten haben. Das hat natürlich auch seinen Preis unter 030 50Mhz 8MB freies Ram geht nichts, CD-ROm ist Pflicht sowie eine Festplatte mit genügend Platz. Screenshots werden demnächst auf unserer Homepage veröffentlicht.

Sword is ein Jump &Run der guten alten Schule :) Der Spieler muß als Nick Blaster (nomen es omen) seine Braut aus den Klauen widerlicher Dämonen befreien. Nick wird bis dorthin 8 verschiedene Welten durchqueren müssen und jede Menge Monster kaltstellen. Bis er endlich das Zauberschwert erreicht, mit dessen Hilfe er den BigBoss erledigen kann. Sword ECS läuft auf allen Amigas mit 1MB Chip kann auf Festplatte installiert werden.

BrainKiller ist ein 3D Actiongame, der Spieler muß die Revolte in Cybercity niedermachen und die Aufständischen Cyberborgs und Klone an der Machtübernahme hindern, dazu stehen ihm ein halbes dutzend Waffen zur Verfügung. BrainKiller wird über 15 riesige Level mit diversen Verstecken gespielt. mind. 020 4MB Graffiti (2MB Chip), AGA oder Grafikkarte Festplatte mit ca. 12MB ist nötig.

AT: Werden Sie auch in den Programmmarkt einsteigen oder bleiben Sie im Spielebereich tätig?

TC: Wir sind bereits seit über 1 Jahr auf dem Anwendersoftwaremarkt vertreten, wir haben ArtStudio und BurnIt herausgebracht. Wir werden weiterhin zweigleisig fahren d.h. Spiele und auch Anwendersoft.

AT: Werden Sie auch für andere Systeme Software herstellen?

TC: Ja, wird leider nichst anderes übrigbleiben, da der Amigamarkt auch bedingt durch den immernoch vorhanden Raubkopierermarkt sehr klein ist. Unsere Programme benötigen teilweise Entwicklungszeiten von 1 Jahr und länger das läßt die Produktionskosten schnell in die Höhe treiben.

AT: Möchten Sie noch unseren Leser zum Abschluß etwas raten bzw. sagen?

TC: Raten? nein das nicht. Aber ich bin der Meinung, es wird Zeit mit dem Trübsal blasen aufzuhören, das Licht am Horizont ist schon nicht mehr zu übersehen..... ich hab meine Sonnenbrille schon aufgesetzt :))

AT: Danke für Ihr Interview.

TC: Gern geschehen.