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Interview mit KMOS CEO Garry Hare vom 25.03.04.

Deutsche Übersetzung von Peter Topolnicki.

Englisches Original von David Doyle auf AmigaWorld

Teil 1.
Garry Hare: Persönliche und firmenbezogene Fragen

Frage 1.1: Sie haben zahlreiche Hochschulabschlüsse: "Bachelor of Science", "Master of Science" und "Ph.D.". Dies sind beeindruckende Referenzen und sehr ungewöhnlich in der Geschäftswelt, in welcher MBAs (Master of Business Administration) üblich sind, jedoch kaum was anderes. Könnten Sie einen Kommentar abgeben bezüglich Ihrer intellektuellen Entwicklung und was Sie als Erstes in die Unterhaltungindustrie und dann in die digitalen Medien geführt hat?

Garry: Ich arbeitete bei The Walt Disney Company bevor ich in die Akademik gestolpert bin. Ich habe mich schon vor den Hochschulabschlüssen für die Medien interessiert. Während ich bei Disney war, habe ich meine "Masters" abends, wegen eines Nebengeschäftes, gekriegt. Ich wollte in die Film-Abteilung des Konzerns und mehrere Male im Jahr habe ich, mit der Unterstützung von meinem Boss und dem Kopf des Studios, versetzt zu werden. Jedes Mal wurde meine Anfrage von dem Präsidenten von Walt Disney abgelehnt. Ich war in einer Vier-Mann-Abteilung, welche mehr Einnahmen als jede andere Abteilung, außer den Freizeitparks, einfuhr. Dies war ein bisschen schwer zu glauben, da ich nicht sonderlich gut bezahlt wurde. Eines Tages nahm mich mein Boss, welcher ein großartiger Mann war, zum Mittagessen und sagte: "Schau, ich bin ein 'Executive Vice President' von diesem Konzern und mache exakt das Gleiche wie du. Solange du erfolgreich bist, wirst du nie dorthin versetzt werden, wo du möchtest." Kurze Zeit später kündigte ich.

Wegen anderer Sachen, in die ich verwickelt war, bot mir USC eine Studenten-Finanzierung an, um zum Professor-Titel zu überreden. Ich studierte mit Neely Gardner. Seine Fächer waren "Political und Corporate Strategy, seine Passion war Ethik. Ich weiß, dass es sich nach einem merkwürdigen Mix in der heutigen Geschäftswelt anhört, aber Neely hat Sinn daraus gemacht. Er ist (war) die am meisten erwähnenswerte Person, die ich je getroffen habe. Er hatte den größten Einfluss auf mein Leben. Woran ich mich am meisten erinnere ist, dass er total ehrlich war, manchmal sehr heftig. Niemand hat je nach Feedback von Neely gefragt. Der einzige Nachteil ist, dass es keine Möglichkeit gibt zu dieser Legende aufzuleben.

Während meiner sieben Jahre in der Akademik hatte ich eine schwierige Zeit, Artikel für Journale zu schreiben. Ich dachte nicht, dass irgendjemand sie lesen würde, und um ehrlich zu sein, hatte ich auch nicht viel zu sagen. Statt dessen, zur Erschütterung meiner Kollegen, schrieb und produzierte ich auf Illustrierung spezifischer Konzepte gerichtete Filme. Eigentlich habe ich die Medien nie verlassen.

Frage 1.2: Neben Ihren formellen Hochschulabschlüssen hielten Sie auch die Posten von einem "Visiting Professor" auf der Harvard Business School in Nicaragua und "Associate Professor" auf der University of Washington vor der Rückkehr zur Unterhaltungsindustrie. Besteht eine Verbindung, oder waren Sie nur gelangweilt?

Garry: Ich war als Professor an der University of Washington während der "goldenen Jahre". Mein ganzes Lehren war über vier Kurse und drei Quartale verteilt. Zwei Quartale pro Jahr war ich verantwortlich für eine Zwei-Stunden-Klasse je Woche. Ich denke, dass das Gleichgewicht dieser Zeit für Forschung und großartige Gedanken gedacht war. Ich ging Ski fahren. Zum Frühlingstau wandte ich meine Aufmerksamkeit zur Beratung. Ich mochte es, es war äußerst lukrativ und ich war teilweise recht gut darin.

Der lukrative Teil schuf ein Problem. Mein Berater-Einkommen überschritt schnell mein Universitätsgehalt. Manche Leute schenkten diesem keine Beachtung und der Dean erstellte eine Vorgehensweise, die besagte, dass das Einkommen von außen nicht 20% der Vermögenskompensation überschreiten darf. Schon zugestimmt für neun Monate, kündigte ich. In dieser Zeit hatte ich mein eigenes Programm und Studenten. Würde ich früher gehen, wäre niemand da, der sie in den Kursen, die sie zur Fertigstellung einer Spezialisierung benötigten, zu unterrichten.

Ich zog nach Northern California, wo ich heute lebe. Ich hatte keinen Job oder Idee, was ich gerne tun möchte. Das Beratereinkommen gab mir mehr Flexibilität und ich begann schließlich Leuten zu erzählen, dass ich computergesteuerte Filme produziere. Zu dieser Zeit hatte niemand Ahnung, was dies bedeutete. Einschließlich mir. Ich bin nicht sicher, aber ich druckte wahrscheinlich gefälschte Visitenkarten.

Der Präsident von LucasFilm fragte mich und meinen Partner zu dieser Zeit, ob ich Lust hätte, zu der Spiele-Abteilung zu kommen und ein paar Titel zu "produzieren". Wir waren vielleicht unter den ersten Spiele-Produzenten. Ich habe auch einen Design-Credit auf "Ballblazer". Dies ist ein bisschen übertrieben. Ich kann auf ein paar Features, die in dem Titel enthalten sind und meine Idee waren, zeigen, aber der Entwickler und Programmierer, David Levine, sollte eigentlich diesen Credit kriegen. Bei "Rescue On Fractalis" ist Charlie Kelner (einer der smartesten Software-Männer, die ich getroffen habe) verantwortlich für fast alles, was auf dem Bildschirm zu sehen ist. Ich war nie ein Angestellter der Lucas Organisation.

Ich machte interaktive Medien und brachte ein paar Rahmen für ein paar andere Sachen, in die ich verwickelt war.

Frage 1.3: Ernsthafter. Sie gingen von Spiele- und Unterhaltungs-Unternehmen zu Phillips Media Europe als CEO, dann Breitband-Medien. Ein Muster ist zum Vorschein gekommen, wo der Amiga seinen natürlichen Platz findet. Könnten Sie etwas über die Verbindungen, die dieser Hintergrund haben könnte, mit der Interesse an Amigas Betriebssystem erläutern?

Garry: Um ehrlich zu sein, hatte ich nicht zu viel über die Wichtigkeit der Betriebssysteme nachgedacht. Ich wusste, zumindest in der mobilen Welt, dass viele Hersteller kritisch gegenüber den verfügbaren Betriebssystemen waren. KMOS war (und ist), bevor es einen Namen hatte, verwickelt mit potenziellen strategischen Partnern, die in einem sehr spezifizierten Markt interessiert sind. Ein Teil der Lösung schien der Vorschlag zur Alternative zu den momentan benutzten Betriebssystemen zu sein. Die Familie der Amiga-Betriebssysteme sah aus als ob sie geeignet wären. Ich richtete meine Aufmerksamkeit mit Leuten, die wesentlich smarter sind als ich, auf eine vergleichbare Analyse von den bekannten Betriebssystemen. Ich war nicht daran interessiert was diese jetzt sind, sondern was sie werden könnten. Amigas Betriebssystem sah gut aus.

Frage 1.4: Was ist KMOS, wo kam der Name her, was bedeutet er?

Garry: Gute Frage. Ich fragte es mich selbst. Geschäftliche Dokumente mussten geordnet werden, während ich in Asien war. Ich bin nach Hause zurückgekehrt, um feststellen zu müssen, dass das Unternehmen, welches ich zugestimmt habe zu bauen, KMOS genannt war. Wie viele von Ihnen habe ich mich gefragt: "Was ist ein KMOS, was bedeutet es?". Mir wurde gesagt, dass es sich hierbei wie bei Xerox verhält, also bedeutet nichts, aber bei Benutzung eine positive Marke wird. Ich sagte, dass Edsel (eine alte Automarke) auch nichts bedeutete und pleite ging. Ich hasste den Namen. Ich verlor.

Ich lernte zweierlei Sachen davon. Reise nicht, bevor die Dokumente geordnet sind und lasse keine Finanz-Typen Unternehmen benennen. (Falls einer von ihnen dies lesen sollte, ich scherze nur, wirklich).

Unter Anbetracht aktueller Ereignisse sollte die Firma wohl eher KAOS genannt werden, aber dieser Name wurde genommen.

Frage 1.5: Zitat: "KMOS, Inc. acquired the Operating System from Amiga, Inc. to bring full cross-platform, multimedia functionality to wired and wireless devices." Gibt es etwas, das Sie dieser kurzen Beschreibung hinzufügen möchten?

Garry: Nicht viel. Das viele Geld steckt wahrscheinlich in dem Satzteil "cross-platform". Aber Sie wussten dies schon.

Frage 1.6: Wie lange sind Sie schon CEO von KMOS Incorporated?

Garry: Seit der Gründung.

Frage 1.7: Gab es einen vorigen CEO von KMOS?

Garry: Nein.

Frage 1.8: Ist KMOS Incorporated eine öffentlich gelistete Firma oder eine privat gegründete?

Garry: KMOS ist privat gehalten.

Frage 1.9: Haben Sie selbst einen wichtigen Teil in der Firma außer Ihrer Position als CEO?

Garry: Ich habe einen Minderheitsteil in KMOS, was nicht mit irgendeiner Arbeit zusammenhängt. Ich würde gerne eine Erhebung haben.

Frage 1.10: Sind Bill McEwen, Fleecy Moss oder Amiga Inc. Angestellte oder Aktionäre von KMOS?

Garry: Nein.

Frage 1.11: KMOS hat nur wenig Aufmerksamkeit seit der Gründung erhalten; besteht ein bestimmter Grund dafür und warum hat es sich jetzt selbst prominent gemacht?

Garry: KMOS' Strategie (welche hoffentlich Sinn macht) verlangt, dass ich mehrere Teile eines technischen Puzzles erwerbe oder entwickle. Amigas Betriebssystem ist ein wichtiger Teil, aber es ist nur ein Teil. Es ist viel leichter, leise darüber zu gehen. Wenn ich sagen würde, dass ich sehr sehr gerne dein Auto kaufen würde, hätte der Preis eine Tendenz zu steigen. Ich wollte dies verhindern.

Nebenbei ist es ein Teil meiner Arbeit, starke Beziehungen zu entsprechenden Autoren und Publikationen zu erhalten und entwickeln. Ich versuche und reserviere diese Beziehung für wichtige Ankündigungen, Produkteinführungen, vielleicht neue strategische Partner und ein paar wenige andere Themen. Da keine von diesen Sachen für eine Ankündigung bereit ist, hätte ich keine Absicht, irgendetwas zu diesem Zeitpunkt zu sagen. Aber die Situation hat sich als etwas anders erwiesen.

Aus meiner Sicht wurden viele wilde und unvorsichtige Behauptungen bezüglich des Eigentums, Kontrolle und des Rechts der Benutzung von geistigem Eigentum publik gemacht. Wenn es um den Schutz von IP ("intellectual property" - geistiges Eigentum) geht, hat man zwei Möglichkeiten. Wenn z. B. eine Firma ein Produkt basierend auf IP verkauft, ohne den Nutzen einer unterschriebenen Distributions-Zustimmung, kann man sich zurücklehnen und sie verkaufen lassen. Ein bisschen später im Ablauf könnte man die Firma kontaktieren und sagen: "Hey, ich denke, dass Sie mir ein bisschen Geld schulden".

Falls auf IP bezogene Delikte eine Störung bei kommerziellen Partnern verursachen, oder, zumindest genau so wichtig, bei momentanen und zukünftigen Anwendungs-Entwicklern, hat man keine andere Wahl als öffentlich zu handeln. Wir sahen Genesis Motion zu Amend als solches Delikt. Ich habe eine kurze Presseveröffentlichung bekannt gegeben. Ich habe einfach gesagt, dass KMOS in diesem Spiel ist und deute darauf hin, dass wir generell unsere Bereicherungen und geistigen Eigentümer verteidigen werden. In Fällen wie Websites, Entwickler-Foren und ähnlichem, waren wir total unvorbereitet zu solch einer Ankündigung. Ich entschuldige, ich würde gerne ein bisschen mehr zusammensein.

Frage 1.12: Wer ist Itec und was ist ihre Beziehung zum Amiga, KMOS und Ihnen?

Garry: Itec war ein Investor in Amiga seit dem Kauf der Anlagen von Gateway. Es ist nach wie vor ein Investor. Itec ist ebenfalls der Senior (an erster Stelle) Secured Creditor von Amiga Inc. KMOS kaufte die OS-Anlagen von Itec. Es besteht keine formelle Beziehung zwischen den Firmen (KMOS und Itec). Ich bin in keinster Weise in Itec verwickelt.

Teil 2.
Garry Hare zu: KMOS, Amiga Inc, vergangene Probleme und Gerüchte

Frage 2.1: Hat KMOS irgendeine direkte Beziehung zu Amiga Inc., außer dem Kauf von Rechten über das Betriebssystem und vielleicht ein paar Warenzeichen-Abmachungen?

Garry: KMOS' Rechte sind bezogen auf das Betriebssystem und die damit zugehörigen Namen und Warenzeichen. Wir können und werden z. B. das Betriebssystem unter der AmigaOne Partner-Abmachung als "Amiga OS 4.0" liefern. Amiga behält Besitz an dessen Namen, Warenzeichen und dem DE-Produkt.

Frage 2.2: Letztes Jahr tauchte eine Visitenkarte mit Ihrem Namen auf, die besagte, dass Sie in der CEO von Amiga Inc. seien. Kam die Karte von Ihnen oder von Amiga Inc.?

Garry: Ich entschuldige mich vorweg für die Länge meiner Antwort. Ich weiß jetzt, dass dies eine fortschreitende Soap ist und ich bin möglicherweise durch.

Im November 2002 wurde ich von Itec (ein Amiga-Investor) gefragt, meine Meinung bezüglich Amigas Prospekte für strategische Partner zu nennen. Ich wurde nicht bezüglich einer Sicherung des Investments oder Riskierung von Geld gefragt. Im Februar 2003 fragte Bill McEwen, ob ich es in Betracht ziehe, Amiga als Aufseher und CEO beizutreten. Letztendlich stimmte ich zu, einen Beitrag zu Amiga zur Sicherung eines Minimum-Investments und aktivem Kapital (ich bin nicht blöd). Wie Sie sich erinnern war das frühe 2003 eine schwierige Umgebung zum Gewinn von Geld. Ich dachte, dass die Chancen Amigas sich bessern würden, wenn ich einen oder zwei strategische Partner herbeiziehen könnte. Ich führte mehrere Treffen auf der March CTIA Konferenz durch. Ich druckte 25 Visitenkarten mit dem Amiga-Logo und meinen persönlichen Kontaktinformationen.

Auf der CTIA traf ich mich mit vier Firmen, bei denen ich hohe Posten im Management ganz gut kannte und eine, bei der ich das nicht tat. Ich zweifle daran, dass ich jedem eine Karte gab, da zwei der CEOs enge Freunde waren oder ich sie oft sehe und mit ihnen spreche. Sie wissen wie ich zu erreichen bin. In jedem Treffen sagte ich den Leuten, dass ich es in Betracht ziehe, der Firma beizutreten und fuhr mit einer Geschäftsbesprechung fort. In diesem Punkt in meinem Leben brauche ich keine Firmenzugehörigkeit, um ein Treffen zu bekommen.

Auf der gleichen Konferenz traf ich David Traub (sein voller Name wurde vorher von Mr. Buck vor einiger Zeit offenbart). Ich kannte David gelegentlich für eine Anzahl von Jahren. Bei einem von diesen "was machst du gerade"-Gesprächen erzählte ich David, dass ich es in Betracht ziehe, Amiga beizutreten. Wie jeder guter Entwickler es tun würde, warf er mich auf einen Titel, der "eigentlich perfekt" für den Amiga-Markt wäre. Wenn ich mich richtig erinnere, war es ein Horoskop-Titel, aber ich könnte falsch liegen. David fragte, wie ich zu erreichen seie und ich gab ihm eine Karte. Zum Schluss dieses Gespräches sagte David, er sei mit Bill Buck, welcher Interesse am Amiga hatte, angeschlossen. Ich sagte ihm, ich sei in Kenntnis von Mr. Bucks Interessen.

Zu ungefähr der gleichen Zeit traf ich einen alten Freund, der eine bekannte Spiele-Zeitschrift veröffentlicht. Ich erwähnte mein Vorhaben, Amiga beizutreten und er fragte, ob er dies ankündigen dürfte. Ich gab ihm eine Karte und versprach anzurufen und ihm eine Presse-Release zu schicken, falls und wenn ich beitreten würde. Es gab keine solche Ankündigung.

Als ich zuhause angekommen war, rief David Traub an und fragte, ob ich einen Anruf von Bill Buck annehmen würde. Ich stimmte zu und am nächsten Tag rief mich Bill Buck an und fragte sofort, ob ich, wenn ich Amigas CEO wäre, Beschlüsse im Namen der Firma machen könnte. Ich sagte ihm, dass ich hoffte, Amiga beizutreten, aber ich hätte dies noch zu tun. Und, wenn ich beigetreten wäre, würde ich sicherlich in der Lage sein, Beschlüsse zu fassen. Er fing an, mich auf ein paar Geschäftsideen zu werfen, bei denen er fühlte, dass sie von gemeinsamen Nutzen sein könnten. Ich antwortete schnell, er müsse durch Rechtsanwälte Kontakt aufnehmen, solange es einen Rechtsstreit zwischen den Firmen gibt. Es war ein kurzes und nicht unangenehmes Gespräch. Zum Schluss riet er mir, ich dachte scherzend, nicht Amiga beizutreten. Wie es herausgekommen ist, bin ich nicht Amiga beigetreten, aber ich kann nicht sagen, ob es an seinem Ratschlag lag.

David erzählte mir eine Woche oder so nach dem Anruf, dass Mr. Buck ihn kontaktiert hat und fragte, dass er die Visitenkarte geschickt hat, da er wissen wollte, wie ich zu Erreichen sei. David entschuldigte sich viel zu oft wegen dem Versand der Karte und wegen irgendeiner Schwierigkeit, die mir dadurch verursacht wurde. Er schwörte, er hätte keine Idee, wie bei der gewollten Benutzung. David ist ein guter Mensch und hat keinen Grund sich zu entschuldigen. Ich gab ihm eine Karte. Nichts von dem ist seine Schuld.

Eine kurze Weile später hörte ich, dass Mr. Buck die Karte auf ein öffentliches Board gestellt hatte und besprach, was für eine Wirkung dies auf den Amiga generell hätte. Ich war überrascht. Mr. Buck ist unter den wenigen Leuten, mit denen ich über meine Beziehung zu Amiga oder den Mangel davon diskutiert hätte. Er speziell wusste, dass ich nicht die Position als CEO angenommen habe. Ein paar Leute haben die Diskussion über den Vorfall erwähnt, aber ich ignorierte den Grund. Ich war beschäftigt. Ich habe nie auf einem öffentlichen Board geschrieben und habe bis vor einigen Wochen selten eines besucht.

Vor einigen Wochen, als ich meine Aufmerksamkeit zu dem rechtlichen Streit zwischen Amiga/Genesi wandte, las ich und wiederholte, jeden relevanten Beitrag auf jedem Board zu lesen. Während ich nicht Teil der Motions vor dem Gericht war und vielleicht weil es über mich war, war meine Aufmerksamkeit bei dem Visitenkarten-Drama. Der Fakt, dass es heute noch diskutiert wird, oft mit kindlicher Gehässigkeit, ist einfach nur lächerlich.

Über die übrigen Visitenkarten. Meine Tochter schnitt eine auseinander für ein Kunst-Projekt. Sie mochte den Ball. Unter intensiver Fragerei verweigerte sie zu gestehen, nichts mehr abzutrennen. Und wegen einem unbekannten Grund gab ich eine für einen von meinen nähesten Freunden. Er bekam Wind von dem kleinen Drama und hat erpresst, mich als einen "gefälschten" CEO auszugeben, falls ich ihm kein Abendessen ausgebe. Schlimmer, er erpresste mich auch, mich als "gefälschter" Aufseher auszugeben, falls ich die Drinks nicht bezahle. Letzten Samstag schickte ich ihm Kopien von den Gerichtsunterlagen und machte klar, dass ich keine Absicht habe, je wieder ein Essen in dem größeren Gebiet Los Angeles zu bezahlen. Einschließlich Drinks.

Ich fand die Box. Es sind 16 Visitenkarten übrig (siehe spezielles Angebot unten).

Der Schlussstrich. Ich druckte 25 Visitenkarten und verteilte 9. Ich verdrehte mich nie gegenüber jemand anderem, zu keiner Zeit, zu keinen Umständen. Mr. Buck wusste, dass ich nicht Amigas CEO war. Er besprach den Grund direkt mit mir. Er wählte diese Karte auf einem öffentlichen Board zu veröffentlichen und es als Fakt zu repräsentieren. Er fuhr fort, die Wirkung von diesem Nicht-Ereignis zu verdrehen, was die Herabsetzung einiger Leute mit sich brachte. Und, Mr. Buck legt mir Wörter in den Mund, die mich nicht besonders glücklich machen. Sie machen den Anruf.

Frage 2.3: Waren Sie zu irgendeiner Zeit der CEO von Amiga Inc.?

Garry: Nein.

Frage 2.5: Waren Sie vor der KMOS-Verwicklung als Berater für Amiga Inc. tätig ohne von ihnen eingestellt zu werden?

Garry: Informell und leider nicht bezahlt. Von Zeit zu Zeit fragt mich Bill McEwen um meine Meinung über irgendeine Sache. Ich tendiere dazu sie zu geben. Manchmal stimmt er zu. Manchmal nicht.

Frage 2.6: Waren Sie oder KMOS in Amigas letztem Rechtsstreit verwickelt?

Garry: Anfangs war ich es nicht. Ich sah die ursprüngliche Beschwerde als einen Streit über DE. Es war nicht mein Kampf. Ich war der rücksichtslosen Behauptungen bezüglich des Amiga-Namens, Warenzeichen und der Kontrolle unseres geistigen Eigentums bewusst. Ich wusste, dass es eines Tages mein Kampf sein würde. Aber nicht an diesem Tag. Ich forderte einfach, dass diese öffentlichen Behauptungen für zukünftliche Referenz verfolgt werden. Um ehrlich zu sein, sah ich DE auf Pegasos nicht als Ende der Welt. DE auf Linux könnte einen breiteren Markt öffnen. Es könnte eine gute Sache für Amiga und die DE-Entwickler sein.

Ich weiss, dass die Amiga-Leute nicht unbedingt zustimmten. Sie argumentierten, die ganze Angelegenheit sei ein Schwindel und sie hatten einen Punkt.

Thendic GmbH reichte die ursprüngliche Beschwerde mit Amiga am 03.01.2003 ein. Da war ein kleines Problem. Thendic begann ein Insolvenz-Verfahren am 07.11.2002 und war als geschlossen erklärt, wegen nicht ausreichenden Anteilen (pleite) am 27.01.2003. Irgendwie wurde dieses kleine Detail vor Gericht geheim gehalten. Beide, Thendic und ihr Rechtsanwalt, hatten ein rechtliches Anliegen, solch einen materiellen Wechsel zu berichten. Sie taten es nicht. Kein Problem, Genesi wurde zur Beschwerde am 17.02.2003 hinzugefügt, da sie behaupteten, sie seien irgendwie ein "Angeschlossener" von Thendic. Es ist ein bisschen schwierig, ein Angeschlossener einer nicht existenten Firma zu sein. Als ob man einen toten Mann anschuldigen würde, das Auto gestohlen zu haben. Und Genesi traf nur die andere Definition für "angeschlossen" in der Übereinstimmung: Allgemeiner Besitz von 50% oder mehr. Zusammen, Bill Buck und Raquel Velascos Besitz in Pegasos fiel ein bisschen kurz aus. Kein Problem, sagte Genesi, wir sind die echten OEMs. Genesi stellt den Pegasos nicht mehr her, sondern Vendome Investment Inc. von den Cayman Islands. Ok, das ist ein schlechtes Beispiel. Niemand produziert nichts in den Caymans. Es ist nur ein allgemein schöner Ort, um sicher finanzielle Anlagen zu parken. Aber ich würde nichts darüber wissen.

Wir werden nie wissen, was passiert wäre, wenn Amiga diese Argumente gebracht hätte. Sie brachten keine Verteidigung an. Richter Lasnik handelte richtig mit den Informationen vor ihm. Das Resultat ist, dass Pegasos eine Beschäftigungs-Lizenz von der Tao Group erhält und DE wird für Linux erhältlich sein. Ich verstehe, dass Amiga schon Schritte gemacht hat, diese Reihenfolge zu erfüllen. Wie ich es verstehe, werden Entwickler frei sein, ihre eigenen Geschäfte zu machen. Ich hoffe, dass diese "Plattform" sehr erfolgreich wird und die Entwickler viel Geld machen.

Am 01.03.2004 reichte Genesi ihre Motion zu Amend ein. KMOS sah diese Aktion als ein Genesi, welches Schutz vor den eigenen gemachten öffentlichen Behauptungen sucht. Vorsichtig ausgedrückt, um das Gericht irrezuführen, war es eine direkte Bedrohung für KMOS' geistiges Eigentum. Mein Gremium befahl mir alle bewussten Maßnahmen zu ergreifen, um unsere Anteile zu schützen. Ich habe alle möglichen Ressourcen, die ich brauche. Es wurde mein Kampf.

Frage 2.7: Es gab einige Spekulation über die Bedeutung Ihrer zweiten Erklärung, würde es Ihnen was ausmachen, näher darüber zu berichten?

Garry: Die finale Vorbereitung zur Übermittlung der Dokumente zum Gericht ist ein bisschen hektisch. Wie viele von Ihnen sehen, gibt es viele Sachen, die überprüft und doppelt überprüft werden müssen. Versehentlich schickte ich von der zweiten bis zur letzten Ausarbeitung von meiner zweiten Erklärung zum Gericht. Die finale Ausarbeitung enthielt einen zusätzlichen Satzteil: "ein Produkt, das teilweise oder ganz auf KMOS' geistigem Eigentum basiert und verteilt oder verkauft wird, ohne den Vorteil einer ausgeführten Distributionszustimmung...". Ich denke, der Rest ist ziemlich klar.

Nebenbei möchte ich, vielleicht insbesondere für die nicht-US Zuhörer, ein Wort oder zwei über das The United States District Court-Gericht loswerden. Es ist nicht Ihr lokales Bundesgericht. Es ist bei weitem ernster. Es benötigt, vernünftig, Parteien für einen Streit, um vor dem rechtlichen Kollegium repräsentiert zu werden. Es hat sehr bestimmte Regeln für die Beweise. Wenn man z. B. (dies ist nur ein Beispiel) wesentlich wegen Eidbruch verklagt wurde und etwas antwortet, wie: "Ich glaube, dass die E-Mail, die 'Fleecy Moss' beigefügt wurde, war und ist noch immer von 'Fleecy Moss'." Dies ist kein Beweis. Es ist ein simples Statement ohne unterstützende Dokumentation und absolut keine Widerlegung des Materials in der Motion vor dem Gericht. Man könnte ebenfalls sagen: "Bierkrüge haben Flügel." Gerichte wenden das Gesetz an.

Richter Lasnik ist ein sehr fähiger und respektierter Richter. Während ihm wahrscheinlich schlecht ist, versteht er die Situation. Er wird auf zwei und nur zwei Dinge blicken: Die Zustimmung in Frage und das Gesetz. Alles andere ist nur Lärm. Ich würde keine Spiele mit einem District Court Richter spielen.

Frage 2.8: Könnten Sie die Strategien, die in diesem rechtlichen Streitfall benutzt wurden, kommentieren?

Garry: Innerhalb 24 Stunden der Motion to Amend passierte eine Anzahl von Sachen. KMOS' Firmen-Anwälte sind in Northern California und die Rechtstreit-Firma in New York. Es würde Zeit und Geld für beide verschwenden verwickelt zu werden. KMOS würde nicht als Co-Verteidiger beitreten. Es würde alles Amiga. Die ganze Zeit. Innerhalb der zehn Minuten des ersten Konferenz-Anrufes mit den Cairncross Anwälten war es beschlossen, dass zwei Themen dem Gericht präsentiert werden; Amigas Antwort auf die Motion to Amend und eine Motion for Relief. Für diejenigen von Ihnen, die, wie ich, versuchen, das US-Rechtssystem zu verstehen, legt Amiga keine Revision der Herrschaft des Gerichtes vor. Auch suchte ich keine Abweisung. Eine Motion of Relief fragte einen District Court Richter seine Herrschaft beiseitezulegen für das Anliegen. Die Auswirkungen und die möglichen Schäden sind recht unterschiedlich.

Amigas Anwälte betonten, dass wir eine Woche hatten, um Beweise zu sammeln. Bezüglich dieses Endes stellten wir zusammen eine kleine Arbeitsgruppe auf. Die Qualifikation für die Mitgliedschaft war: Man musste höchst motiviert sein, ruhig halten und 18 Stunden nicht schlafen. Die Bewerbung zur Mitgliedschaft war vorbei. Ich legte eine Paul Thorn CD ein und ging zur Arbeit.

Während ich absolut keine Bevollmächtigung dazu hatte, fragte ich jeden, der in Verbindung mit Amiga steht, innezuhalten. Fleecy, welcher einen "Urlaub" von der Ask-Fleecy-Kolumne nahm (sorry AW) und Ray, welcher die Veröffentlichung der CAM verzögerte, waren die letzten Strohhalme. Wir hofften, dass die Leute beschließen, dass Amiga für dämliche Beiträge (Drohungen, etc.) gemacht wurde und damit fortfährt. Ich ließ mir nie erträumen, dass Mr. Buck so kooperativ sein würde.

Die Anwälte fragten, wie wir Informationen sammeln würden. Wir sagten, Mr. Buck würde uns einige liefern. Sie waren skeptisch und wollten ein Beispiel. Wir nahmen einige öffentliche Beiträge und ich muss zugeben, dass Streitigkeiten auf beiden Seiten unser Denken formten. Aber einige Leute standen außerhalb. In einer Antwort zu "Tatu", schrieb Mr. Buck seinen "Was wird als nächstes passieren"-Beitrag. Ich schickte dies zu den Anwälten und fragte, wie dies sei. Haben Sie je Anwälte tanzen sehen?

Früh am nächsten Morgen kamen wir in die Gänge. Die Arbeitsgruppe fragte, was ich sehen möchte. Ich fragte, keine Idee habend worüber ich sprach, nach jedem Beitrag auf jedem Board vom November 2000, Datum des ursprünglichen Beschlusses. Es gab eine sehr lange Pause. Schließlich fragte einer der Jungs, ob ich irgendeine Idee hätte, wie viele Beiträge dies bedeuten würde. Ich schätzte, "vielleicht ein paar hundert".

Wir setzten auf eine bisschen andere Methode. Jeder Beitrag von Mr. Buck von dem 03.01.2003 beanstandete ursprünglich im Kontext. Dies bedeutet, dass der Beitrag, wenn überhaupt, von relevanten Beiträgen folgte. Es zeigte sich, dass es ein paar waren. Der Boden meines Büros war innerhalb der ersten zwei Tage mit Akten bedeckt. Wir wollten auch Beiträge von fünf Individuellen.

"Tatu". Wir haben all dein Zeug.

Greg Schofield. Gregs Beiträge waren immer gut durchdacht, gut geschrieben und nützlich. Sein "Wer ist der OEM?"-Beitrag wurde die Basis für einen ganzen Rechtsstreit und viel Nachforschungen. Zum Schluss benutzten wir ihn nicht. Das Gericht hat ein 12-Seiten-Limit auf ein Thema und wir endeten mit viel zu viel Informationen. Aber wir haben die komplette Linie der Frage entwickelt. Wer weiß, vielleicht brauchen wir dies in der Zunkunft, obwohl ich allerdings hoffe, dass dies eines Tages endet. Ich war wegen einem von Gregs Beiträgen beunruhigt. Er hat korrekt erraten, dass Amiga absichtlich still ist. Wir suchten nach einem Thread, aber niemand kümmerte sich darum. Keine wilden Ratereien mehr, Greg. Es ist schlecht für den Journalismus.

Bill Evans und Don Cox. Diese beiden Jungs kommen mit ihren Streitigkeiten durch. Sehr interessant und gut begründet. Die Antworten, die sie hervorlocken, sind in beiden Amigas Themen gefunden.

Mike Bouma. Während der ersten Phasen der Nachforschung "reichte" ich nach ein paar Individuellen, um nach Hilfe zu fragen. Ich weiß, dass einige Freunde Amigas waren und andere wahrscheinlich versuchten, jede persönliche Verantwortlichkeit einzuschränken. Eines Abends erhielt ich unglaubliche Dokumente. Ich war bereits davon überzeugt, dass das, womit wir zu tun haben, ein bisschen mehr als ein Mißbrauch der Gerichte zum Diebstahl von Eigentum ist. Dieses Dokument machte mich sauer. Um 1 Uhr morgens herum nahm ich den mit Mike Bourma beschrifteten Ordner und las ihn einige Male. Er wusste exakt, was am Laufen ist und scheute keine Worte über den Vorfall. Ich fühlte mich besser. Ich mag deinen Stil, Mike.

Falls jemand von Ihnen mich auf einer Konferenz trifft, werde ich Ihnen ein Bier kaufen... OK ...Ich werde Ihnen zwei kaufen. Sie werden "ID" brauchen, Tatu.

Eine Weile später fügten wir eine dritte Kategorie hinzu; irgendjemanden, den Mr. Buck einen "Idioten" genannt hatte. In den meisten Fällen waren diese "Idioten" Computer-Enthusiasten, nicht Industrie-Professionelle. Sie fragten simple Fragen oder machten ein Kommentar und wurden sofort attackiert, bedroht und beleidigt, meistens "Idiot". Ich dachte, diese "Idioten" könnten hinter irgendwas her sein. Nebenbei, ich schätze, es ist Teil einer schlechten Board-Kultur, aber ich kriege nicht den ganzen Namen gerufen, ob an Mr. Buck, Bill McEwen, Ray Akey oder sonst jemanden gerichtet. Aber das bin nur ich.

Ich weiß, dass viele Leute offen gefragt haben, warum ihre Beiträge den Anhängen zum Gericht beigelegt wurden. Einige argumentierten, dass sie nicht einmal Freunde des Amigas seien oder ihre Beiträge nichts mit dem Streit zu tun hätten. Stimmt. Aber wir wollten alles im Kontext dem Gericht präsentieren. Der Richter kann schnell das Gefühl für die Natur solcher Boards kriegen; voll von Gerüchten, Geschwätz, Dummheit und gelegentlich Information. Beweise ohne Kontext sind verdächtig. Einige Zeilen eines Textes von einer Website, z. B. ohne dem ganzen Dokument und Anzeichen, wer ihn geschrieben hat, sind recht nutzlos.

Um 6 Uhr nachmittags am 19. März schaltete ich den Computer aus und nahm meine Familie zum Essen mit. Es waren 18 sehr lange Tage und Nächte.

Frage 2.9: Ist irgendetwas Gutes aus dem, was den Anschein von unglaublicher Verschwendung von Zeit und Geld macht, herausgekommen?

Garry: Der Prozess war nicht so teuer, wie Sie vielleicht denken könnten. All die Nachforschung und Vorbereitung der Dokumente wurde intern erledigt. Aber es war ein fürchterlicher Ablauf an Zeit. Vom ersten bis zum 19. März verbrachten vier von uns buchstäblich 12-18 Stunden pro Tag mit der Forschung und dem Skizzieren in Unterstützung von Amigas Anwälten. Einer der vieren lebt in Europa. Ich weiß nicht, wann er schlief, aber er stand die ganze Nacht, jede Nacht auf, um mir und den Anwälten zu helfen. Er weiß, was ich von ihm halte.

Bis all dies zusammenbrach, hatte ich geplant in Deutschland und dem UK-Treffen mit Partnern und Entwicklern in der Woche am 15. März zu sein. Und es war vorgesehen, dass ich die folgende Woche in China sein würde. Dinge änderten sich.

Aber es stellte sich als sehr interessant heraus. Viele von Ihnen haben die Erklärungen gesehen. Ich sprach regelmäßig mit Ben, Alan und ein bisschen weniger mit Francis. Wir lernten einander kennen in einer Art und Weise, die in einem Essen oder Treffen unmöglich wäre. Sie boten ihre Hilfe an. Als ich nach speziellen Informationen fragte, die nicht sofort verfügbar waren, brachten sie diese innerhalb von 24 Stunden. Einmal z. B. bei einer Übersetzung vom Deutschen ins Englische. Ich mag diese Leute und hoffe mit ihnen zu arbeiten. Ich hoffe, dass sie das Gleiche über mich behaupten können.

Nach Amigas erster Einreichung bekam ich einen Anruf eines CEOs einer Firma, die meines Wissens überhaupt nicht in dem Amiga/Thendic Streitfall verwickelt war. Er war sehr unangenehm überrascht, dass er keine Erklärung zur Akte bekam. Ich erklärte, dass diese Firma nicht in den Streit verwickelt seie. Er sagte: "Na und?". Und bot an, einen Teil der Rechts-Kosten zu bezahlen. Interessant.

Eine fünfte Firma, von der ich noch nie gehört hatte, kontaktierte mich letzte Woche und fragte, wie sie mir helfen könnte. Die Menge an Zeit und Kosten, die dafür brauchen würde, zu fünf Firmentreffen in verschiedenen Teilen der Welt zu fliegen, würde ein Vielfaches der Rechts- und Zeitkosten sein. In einer Weise zeigte es sich als sehr effizient, obwohl ich keine Gewohnheit aus dieser Umgangsweise zur Geschäftsentwicklung daraus machen will.

Wir haben alle den Film gesehen. Ein Rabauke kommt in eine Stadt und fängt an, Dorfbewohner herumzuschubsen. Einer der Dorfbewohner steht auf und sagt: "GENUG!". Sie gucken um sich und die anderen Dorfbewohner sind auf ihrer Seite. Amiga stand auf und viele Leute und Firmen waren auf ihrer Seite. Einschließlich mir.

Frage 2.10: Was denken Sie von Bill Buck?

Garry: Wie ich es bereits erwähnt habe, hatte ich nur ein kurzes Telefonat mit Mr. Buck. Ich kann nicht sagen, dass ich ihn kenne. Ich versuche mich eher auf die Verhaltensweisen der Leute zu konzentrieren, als auf ihre Motivationen. In diesem Bezug war Mr. Buck sehr publik. Wir können dazu alle unsere eigenen Gedanken machen.

Ich einem Bezug ist Mr. Buck, denke ich, recht verblüffend. Wegen der ersten Einreichung Amigas, arbeiteten vier von uns buchstäblich 15 und mehr Stunden am Tag an der Nachforschung und Skizzierung wegen der Anwälte. Zu dieser Zeit fuhr Mr. Buck fort, auf öffentlichen Boards beizutragen. In der 48 Stunden vorangegangenen "Antwort"-Einreichung Amigas schrieb Mr. Buck buchstäblich mehr als unsere Bemühungen zusammen. Und, obwohl ich selten dem Inhalt zustimme, waren viele von seinen Beiträgen sehr gut geschrieben. Recht eindrucksvoll.

Frage 2.11: KMOS besitzt und hat für fast ein Jahr die Rechte am Betriebssystem Amigas besessen, Amiga Inc. behält Rechte am AmigaDE. Gibt es irgendwelche anderen Probleme, wie z. B. konkurrierende Warenzeichen, andere geistigen Eigentümer oder Anlagen im Generellen zwischen den zwei Firmen?

Garry: Ich glaube nicht.

Teil 3.
Garry Hare zu: KMOS, Amiga Inc., Hyperion, Eyetech, Warenzeichen etc.

Frage 3.1: Wie würden Sie die momentane Beziehung zwischen KMOS und Amiga Inc. beschreiben?

Garry: Die Beziehung war freundlich und ist wegen der neuligen Ereignisse sehr freundlich geworden.

Frage 3.2: Wiederum basiert auf den präsenten Beziehungen zwischen den beiden Firmen, gibt es eine Aussicht bei den Firmen in der Zukunft näher zusammenzuarbeiten? Falls ja, gibt es eine momentane Zuversicht von fortlaufender Beziehung?

Garry: Dies kommt auf die Kunden an. Falls ein Kunde Eigentum beider, KMOS' und Amigas, als Teil einer Lösung spezifiziert, bin ich recht sicher, dass wir etwas ausarbeiten können.

Frage 3.3: Hyperion hat eine beeindruckende Arbeit am Neuerfinden des Betriebssystems geleistet, wie würden Sie die Situation hinsichtlich KMOS, Hyperion und dem Betriebssystem beschreiben?

Garry: Wir sind Partner. Ich freue mich, mit Ben und den Leuten bei Hyperion zusammenzuarbeiten.

Frage 3.4: Eyetech hat mit den A1 und microA1-Boards eine wunderbare Arbeit geleistet, anscheinend haben sie einen Anteil in der Zukunft des Betriebssystems. Der Community wurde lange Zeit versichert, dass Eyetech, Hyperion und Amiga Inc. in diesem Unterfangen zusammenarbeiten. Hat sich etwas substanziell geändert, jetzt wo KMOS verwickelt ist?

Garry: Nein. Es sollte sich nichts ändern. Eyetech, Hyperion und KMOS haben ein gemeinsames Interesse. Wir würden gerne einen attraktiven Markt für heutige und wahrscheinlich zukünftige Produkte erschaffen. Alan und Ben wissen, dass ich, innerhalb der Grenzen, in jeder möglichen Form helfen werde. Da ich das "öffentlich gehen" nicht vorausberechnete, ist mein Plan bis ungefähr Juni durcheinander. Es wird schwierig für mich, sich an Konferenzen und so in nächster Zeit zu beteiligen. Ich denke, das ist nicht wichtig. Eyetech und Hyperion machen es auch ohne meine Verwicklung gut.

Frage 3.5: Würden Sie einen Kommentar zu Hyperions und Eyetechs Position in Bezug zu KMOS, zumindest wie Sie es sehen, geben?

Garry: Wir sind kommerzielle Partner.

Frage 3.6: Durch KMOS' Selbst-Beschreibung, wie oben geschrieben, würde Amiga Inc's DE-Technologie eine natürliche Erweiterung vom Plattform unabhängigen Entwickeln zu sein scheinen. Könnten Sie darüber berichten?

Garry: Ich mag Amigas DE-Produkt und teilweise ihre Distributionsübereinkunft mit Microsoft und, ich hoffe, anderen. In Anbetracht meines Inhalt-Hintergrundes ist dies ein natürliches Interesse. Aber ich bin auf die Bedürfnisse von einem speziellen Kunden konzentriert. Diese Lösung benötigt kein DE.

Frage 3.7: Amigas Betriebssystem-Website gehört vermutlich noch immer Amiga Inc. Gibt es Pläne, sie auf KMOS' Seiten zu hosten oder sind die Beziehungen der Firmen so geschaffen, dass das keine Rolle spielt?

Garry: Über die letzte Sache, über die ich nachgedacht habe, war Websites. Wenn wir eine KMOS-Seite heute auf die Beine stellen würden, würde alles, was sie machen würde, Sie zu Hyperion und Eyetech dirigieren. Meine erste Seite ist eine "mit beschränktem Zugriff"-Seite für die Unterstützung von Partnern und Entwicklern. Ich habe jedoch noch viel an dieser Front zu tun.

Frage 3.8: Ohne den Versuch für Amiga Inc. zu sprechen, würde es wahr sein zu sagen, dass Sie sich jetzt auf die DE/Tao-Entwicklungen und auf wichtige Geschäfte konzentrieren können und die Separation aus Ihrer Sicht ein Nutzen ist? Oder ist es der Fall, dass KMOS einfach die Betriebssystem-Anlagen von Amiga Inc. aufgekauft hat, warum auch immer Amiga Inc. diese verkaufte?

Garry: Eine der am schwierigsten zu realisierenden Sachen für kleinere Firmen ist das Konzentrieren auf ein bestimmtes Produkt oder einen Markt. Wir tendieren alle zum Umherspringen von einer bemerkten Gelegenheit zur nächsten. Ich glaube, Amiga hat vor, sich auf den DE-Markt zu konzentrieren, aber ich kann nicht für sie sprechen. KMOS' Geschäftsbeziehungen sind auf die breitere Telekommunikationsindustrie konzentriert und wir werden uns darauf fokussieren. Ich weiß nicht, ob ein einzelnes Ding beides tun kann.

Frage 3.9: Vor der öffentlichen Ankündigung der Beteiligung an der Amiga-Technologie Ihrer Firma machte Amiga Inc. breite Schlagzeilen für die Entwicklung und die Annäherung zweier technischer Innovationen: Das wiederbelebte AmigaOS und DE-Entwicklungen. Breit gesprochen, teilt KMOS eine ähnliche Aussicht?

Garry: Es ist nicht wirklich KMOS' Sicht, die zählt. Wir schreiten voran, um die Bedürfnisse spezifischer Kunden zu erreichen. Ich schätze, sie könnten sagen, es sei unsere "Strategie". Ich habe einige Male bewiesen, dass ich nicht smart genug bin, um präzise Märkte vorauszukalkulieren. Meine Partner könnten es sein, aber ich bleibe bei der Behauptung, sie könnten es nicht.

Teil 4.
Garry Hare: Die Zukunft

Frage 4.1: Werden wir OS 4.0 auf dem Pegasos sehen?

Garry: Im Geschäft sagt man nie "nie". Meines Wissens haben Hyperion, Eyetech, Amiga und gewiss KMOS nie einen Vorschlag von Pegasos bezüglich des Betriebssystemes erhalten.

Generell sehe ich potenzielle Geschäftsaussichten aus verschiedenen Perspektiven. Erstens, was sind die finanziellen Konsequenzen von einem Deal? Ich tendiere zu der Konzentration auf den schlimmsten Fall, als auf Hochrechnungen, welche dazu tendieren, ein bisschen rosig zu sein. Falls man nicht mehr erreicht als im schlimmsten Fall, was sind die Kosten und der Nutzen? Dann, wie würde eine neue Geschäftsbeziehung aktuelle Partner und Kunden betreffen? Es gibt einige Deals, die man einfach nicht machen darf. Da gibt es natürlich Grenzen. Sagen wir zum Beispiel Intel (nein, wir haben keinen Deal mit Intel) will 10 Millionen Einheiten von irgendwas kaufen, was mit einem momentanen Partner, der 10000 Einheiten verkauft, konkurriert. Im Allgemeinen kann etwas ausgearbeitet werden. Und schließlich, gibt es eine geschäftliche Geschichte mit einem potenziellen Partner? Wie ist deren Ansehen auf dem Markt? Werden sie gemanagt von Leuten, mit denen man gerne ein Geschäft machen würde? Wenn nur diese Bedingung gegeben wäre, kann ich mir nicht nichts denken, worüber Genesi und KMOS zu sprechen hätten. Manchmal ist das Leben einfach zu kurz.

Frage 4.2: Was ist mit diesen Coupons und T-Shirts?

Garry: Ich erwartete diese Frage. KMOS hat keine rechtlichen Obliegenheiten, um an Promotion-Aktivitäten vorbeizuehren. Aber ich denke, wir haben eine ethnische. Ich versuche die Discount-Coupon Situation auszuarbeiten und glaube ich werde. KMOS wird euch gewiss benachrichtigt halten. Gegeben, dass OS 4.0 noch nicht auf dem Markt ist, habe ich wenig Zeit und falls ich 100$ für etwas bezahle, würde ich sicher den Nutzen sehen wollen. Ich habe die Abrechnung von Amiga zu sehen. Ich weiß nicht, wie viele 50$ und 100$ Discount-Coupons draußen sind. Wenn ich diese Information bekomme, werde ich fortfahren. Ich hasse es, wenn jemand einschließlich mir sagt. "Vertraue mir". Es heißt allgemein, dass sie versuchen, deinen Geldbeutel zu nehmen. Daher frage ich keinen von euch, mir zu vertrauen - lasst einfach mal sehen, ob ich es machen kann. Mir ist das Problem bekannt und versuche es auszumerzen.

Hier ist eine Antwort ohne Frage. KMOS wird keine Coupons verkaufen!

Die T-Shirt Situation ist ein bisschen anders. Ich kenne die Details nicht, aber ich würde gerne aus dem Kleidergeschäft außen vor bleiben. Es scheint mir, es sollte Amigas Problem sein. Ich weiß nicht einmal, wofür die T-Shirts gedacht sind. Nichtsdestotrotz bin ich gewillt, einen kleinen Neben-Deal zu machen. Falls jemand gerne einen T-Shirt-Coupon gegen einen "semi-sammelbare gefakte Visitenkarte" (zur Einrahmung geeignet) tauschen will, haben wir einen Deal. Ich habe nur 16, aber da sie an erster Stelle nur ein "Fake" sind, kann ich vielleicht mehr drucken. Ich denke, obwohl ich falsch liegen könnte, es war dutch CAM. Ich werde mit Ray sprechen. Ich bin darüber ernst. Ich habe entschlossen, echte Visitenkarten zu tragen. Wenigstens jetzt.



Frage 4.3: Deine Geschichte in der Breitband Medien Industrie gegeben. Der Bedarf an flexiblen und zuverlässlichen Set-Top Boxen, Konsolen-Geräte usw. kombiniert mit der Natur des AmigaOS, sehen Sie eine Symbiose zwischen diesen Geräten und einem Desktop-Computer-System? Ist da ein gemeinsamer Nutzen für das Verpflegen beider, zumindest in dem abstrakt spekulativen Sinn?

Garry: Ich habe mit Telekommunikationsfirmen in Europa, USA und immer mehr in Asien in den letzten sieben Jahren gearbeitet. Da kabelgebundene und kabellose Bandbreite zunimmt, was gewiss der Fall ist, können die Betreiber die Ziele mit den momentanen OS-Lieferern nicht erreichen. Ich bin des Problems ziemlich bewusst.

Eines der Features, das uns zu dem AmigaOS gelockt hat, ist in erster Linie, dass es in der Definition Cross-Platform ist. Verbesserungen in irgendeinem Markt sollte die anderen auch verbessern, einschließlich des Desktops. Wenn die ganze Anwendung über alle Plattformen und Geräte gespielt wird, ist es nur besser.

Frage 4.4: Wieder Ihre persönliche Geschichte gegeben. Sie scheinen in einer sehr guten Position zu sein, um "das Geschäft etwas aufzudrehen". Ihre verschiedenen Hintergründe in den hoch fliegenden Kreisen der Mainstream-Technischen-Entwicklung müssen als Anlage gesehen werden. Sittsamkeit zur Seite, wie beurteilen Sie sich selbst in Bezug auf unser Lieblings-Betriebssystem?

Garry: Zunehmend bin ich zum Wissen gekommen, was ich nicht weiß. Ich versuche mich mit Leuten zu umgeben, die bei weitem mehr wissen, als ich es in einer Vielzahl von Geschäftsfällen tue. Dies schließt gewiss technische Fälle ein, Marketing, Entwickler Unterstützung und letztendlich Rechtliches. Die erste Zeile in jeder Job-Beschreibung ist, dass alle Eingestellten mich vom Dumm-Gucken abbringen sollen. Trotz ihrer besten Mühen schaffe ich es gelegentlich, Dinge durcheinander zu bringen. Ein Charakterzug zu meinen Gunsten ist: Ich lese alles.

Frage 4.5: Könnten Sie etwas über die Zukunft des Computing im Allgemeinen sagen und unseren Lesern erlauben die Position, die AmigaOS einnehmen könnte, vorzustellen? Oder tatsächlich irgendwelche anderen Ideen, die die dünne Zukunft unseres OS' freimachen könnten?

Garry: Ich befürchte, keine von diesen ist Durchbruch-denkend. Die Welt geht mobil, von kabellosen Laptops zu PDAs, zu SmartPhones un einigen Stops dazwischen. Ich denke nicht, dass wir sehr weit von Häusern, die das Gleiche von einem "Content Server" haben, digitale Signale senden, vielleicht schnurlos, zum Fernseher, der Anlage, dem PC und vielen anderen Geräten, entfernt sind. Was interessant ist, sind die Folgerungen für Medien. Außer eines kleinen Beispiels, ich werde hier nicht darauf eingehen. Eine Weile her war ich in China und sprach mit einem der Wirtschaftsminister. Er sagte mir, dass außerhalb der zwei Stadt-Centren, der schnellste Weg für höheres Einkommen das flüssige Englisch sei. Es gibt einen gewaltigen Bedarf für Leute für Transport, Kommunikation, Gastfreundlichkeit und viele andere Industrien, welche bilingual sind. Da Computer sehr teuer sind, wunderte er sich, ob Handys für das Lernen der englischen Sprache benutzt werden könnten (eine Firma, mit der ich sehr locker verbunden bin, arbeitet jetzt an der Anwendung). Er benutze speziell das Beispiel des Trainings der Fluglotsen in Englisch, was ich für ein bisschen beängstigend fand - ich nahm den Zug. Ich habe keine Idee, wie die Zukunft der Medien aussehen wird, aber ich bin sicher, dass ich von allem überrascht sein werde.

Frage 4.6: Wie lange benutzten Sie Amiga-Computer und haben Sie vor, in der Amiga-Community mitzumachen?

Garry: Dies ist der Punkt, an dem ich sagen sollte, dass ich Amiga-Computer benutzt habe, seit ich ein Kind war und sie mehr liebe als meinen deutschen Schafhirten. Aber AmigaWorld beharrt darauf, dass ich präzise bleibe und nicht flüchtig. Warum das? Ich habe nie einen Amiga-Computer besessen und, soweit ich mich erinnere, habe ich noch nie eine Amiga-Tastatur angefasst. Viele Leute, mit denen ich zusammen über die Jahre gearbeitet habe, haben es gewiss. Ich glaube, Charlie Kelner programmierte einen Teil von "Fractalis" auf einem Amiga und wir benutzten eine Reihe an Klassikern, um die verschachtelte Logik bei der Produktion von "Escape From CyberCity" zu programmieren.

Über das letzte Jahrzehnt oder so wechselte ich zu einem "Anzug", zu einem verblassten Levi. Mein Arbeitsleben umkreist Verträge, Tabellen und Forschungsberichte. Ich brauche eine volle Reihe an Geschäftsanwendungen. Ich schreibe dies auf einem recht High-End Toshiba Laptop mit einem großartigen Bildschirm. Ich habe auch ein PowerBook G4. Meistens nehme ich es mit zu Treffen, um cool auszusehen.

Jeder bei KMOS will einen AmigaOne auf dem 4.0 läuft. Ich versuche einen Partner-Discount durch Alan. Die Verhandlung fährt fort.

Durch meine neuligen Nachträge auf öffentlichen Boards, habe ich bemerkt, dass einige Leute verlangen, dass ich mich erkläre. Andere erwarteten, dass ich die Gerüchte, Spekulationen und kindliches Verhalten in einigen Diskussionen bestätige. Ich habe nie auf einem öffentlichen Board veröffentlicht und habe keine Pläne, jetzt damit anzufangen. Einige Leute, die mit mir arbeiten, lesen sicherlich und schreiben oft. Solange sie vertrauliche Informationen respektieren, habe ich absolut kein Problem damit. Es ist ein freies Land - zumindest meines war es bis vor ein paar Jahren.

Aber, beiseite mit den Zunkunftsaussichten von dem Betriebssystem. Wir waren vom Amiga wegen ein paar anderen Gründen angezogen. Der Name ist nicht so wertvoll, wie er es einst war, ist aber eine bekannte Marke und könnte, sofern ich es nicht vermassele, zurückkommen. Wir wissen, es gibt eine weltweite User-Basis, vielleicht 10000 oder so stark. Und vielleicht 1000 sehr unterstützende und klingende Enthusiasten. Wir würden gerne ein Früh-adoptier-Programm auf die Beine stellen mit anfangs zwischen 100 und 500 Benutzern. Nokia macht fast die gleiche Sache mit der ganzen Bevölkerung Finnlands, mit großem Erfolg. Wenn wir neue Produkte auf den Markt bringen, können diese Früh-Adoptierer diese günstiger kaufen im Austausch gegen Feedback über alles vom Ease-of-Use bis zu der Qualität der Anwendungen. Wir werden eine eingeschränkte Zugangs-Site haben, die die Teilnahme sehr leicht macht. Dies sollte uns viel Flexibilität geben. Wenn wir ein Produkt, sagen wir in Italien, starten, können wir auf unseren Früh-Adoptierern, etc. aufbauen. Wir designen das Programm bereits, aber es gibt da zwei kleine Probleme. Wir haben die Website noch nicht online und wir haben noch kein Produkt. Wir werden. Es könnten T-Shirts verwickelt sein. Warte... Ich sagte das nicht.

Wichtiger, ich habe nie empfunden, dass Entwickler Unterstützungs-Programme eine gute Arbeit bei der Unterstützung von Entwicklern geleistet haben. Ich würde dies gerne ändern. Ich verenge mich mit der besten Informatons-Management-Firma, die ich kenne, um über eine eingeschränkte Zugangs-Seite eine Informations- und Wiederherstellungs-Struktur zu schaffen. Wenn wir einmal etwas Greifbares haben, was zu tun ist, werde ich mehr als ein paar Entwickler einladen, damit sie uns sagen können, was sie gerne sehen würden. Ich habe einige Ideen, aber sie werden viele mehr haben. Wir haben Zugang zu einem der besten Web-Design-Talente. Ich werde unsere Partner fragen, ob sie verwickelt werden wollen, egal was passiert, es wird gemacht werden. Fakt ist, dass einer unserer Kunden dies verlangt. Und ich stimme gewiss zu. Ich weiß, dass viele von Ihnen, die dies hier lesen, es in Betracht ziehen, einen Computer wegen dem installierten Betriebssystem zu kaufen. Die meisten Leute wissen nicht oder es ist ihnen egal. Denen geht es nur um die Anwendungen und um nichts mehr.

Es wird einfach. Wenn die Entwickler erfolfreich sind, wird KMOS erfolgreich. Wenn sie nicht überleben können, werden wir es auch nicht. Ein Entwickler fragte, ob er direkten Zugang zu mir haben wird. Natürlich, obwohl jeder, der auf mich für technische Informationen vertraut, seinen Kopf verloren hat. Professionelle werden verwicklelt sein. Ich werde trotzdem recht aktiv und offen in Bezug auf Markt-Informationen und Produkt-Strategie sein. Alles vertraulich, natürlich.

Seit dem Notfall-Start von informatione@KMOS.com erhielten wir tausende von Treffern. Viele scheinen von der selben Hand voll von Leuten zu sein. Sie beinhalten Drohungen, Beleidigungen und solch einen Nonsens. Ich sah keinen von ihnen, sie werden einfach gelöscht. Wir verfolgen sie, da ich keinen von ihnen in der Zukunft von dieser Firma verwickelt sehen will. Mit der Ausnahme von Kindern, ich leide von kindlichem Verhalten nicht so stark.

Falls das Obige Ihre Idee von einer "Community" ist, werde ich darin sehr verwickelt sein. Falls es etwas anderes ist - zählt mich nicht mit.

Frage 4.7: Gibt es etwas was Sie hinzufügen möchten?

Garry: Amiga ging durch zwei recht vollständige Runden von gebührendem Fleiß. Neben den Sachen, die Sie in irgendeiner großgeschriebenen Firma erwarten würden, fanden wir mehr als nur Genesi, die bestätigten, dass Amiga sich nicht selbst verteidigen kann und sich selbst zu geistigem Eigentum verhelfen kann, Warenzeichen und selbst die Distribution von einem kommerziellen Produkt ohne Übereinstimmung. Viele von Ihnen haben meine "Erklärung" gesehen und wissen worüber ich rede. Leider muss ich diese Sachen richtig stellen, bevor ich diese Firma aufbauen kann. Ich bevorzuge die Firma der Anwälte bis hin zu Entwicklern, aber rechtliche Fälle wurden Teil meiner Arbeit.

Meine Beschreibung der Arbeit war simpel: "Baue diese Firma auf", mit zwei Tagesberichten. Später fügten sie hinzu: "Ach ja, verteidige das geistige Eigentum". Wenn ich damals wüsste, was ich jetzt weiß, würde ich auf eine Lieferung von Beifall und einem neuen GT3 (das ist ein Auto, kein PC) vor meine Haustür bestehen.

In einem Fall überschneidet der Fall von gebührendem Fleiß Amiga und KMOS. Ich denke, alle Angestellten sollten für die Arbeit, die sie machen, bezahlt werden. Amiga hat zwei sehr publike Labour-Gerichte gegen sich und ich hoffe, dass sie bald klar sind. Aber ein Labour-Gericht, bezahlt oder nicht, fördert die Vertraulichkeit und NDA nicht. Es scheint, als ob ein ehemaliger Angestellter Amigas die geistigen Eigentümer (jetzt KMOS' geistiges Eigentum) zu einem Dritten zu einem finanziellen Gewinn übergeben hat. Das ist ein krimineller Vorfall und sollte auch als solcher behandelt werden. Er fuhr fort, damit auf öffentlichen Boards zu prahlen. Das ist kein krimineller Vorfall, sondern nicht sehr klug. Außer dieser möglichen Ausnahme mit diesem Mann aus Australien, bin ich nicht sehr in den Aktionen von Individuellen interessiert.

Ich denke, es ist recht verantwortungslos, wenn ein Arbeitgeber seine Angestellten dazu befehligt, das geistige Eigentum anderer zu missbrauchen. Der Arbeitgeber ist in einer Bindung. Normalerweise brauchen sie das Einkommen und können nicht einfach aus dem Weg gehen - obwohl es einige getan haben. Genug gesagt. Falls Sie mich zu irgendeinem dieser Fälle erreichen wollen, können Sie einfach eine Zeile zu meiner Aufmerksamkeit an Information@KMOS.com schicken. Es wird vertraulich sein und zu mir kommen.

Frage 4.8: Schließlich, Garry, warum haben Sie AW für dieses Interview gewählt?

Garry: Sie haben gefragt. Ich danke Amigaworld.net für diese Gelegenheit, einige Fragen zu beantworten und entschuldige für die Länge. Es scheinte notwendig zu sein. Ich will niemanden daraus schließen lassen, es sei eine "ask Garry"-Kolumne. Es ist keine. Wir werden Informationen, die materiell KMOS bezogen sind, veröffentlichen; gewiss Produkt-Veröffentlichungen, vielleicht strategische Partner und andere Sachen, die relevant erscheinen. Ich würde glücklich sein, hier bei AmigaWorld, wenn David mag, Fragen zu beantworten, wenn eines dieser Ereignisse geschieht. Irgendjemand, der Fragen bezüglich der Visitenkarten stellt, wird zu einem Pegasos verbannt... ...auf dem Windows läuft.