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The Amiga Future 167 was released on the March 5th.

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Gateway to the Savage Frontiers

Description: Amiga Games Guide

Categories: [DE] Testberichte

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[url=https://amigafuture.de/app.php/kb/viewarticle?a=2732&sid=352364b5bca04de1f546ef4e828dbcea]Artikeldatenbank - Gateway to the Savage Frontiers[/url]

Gateway to the Savage Frontier
A Savage Frontier Fantasy Role Playing Epic, Vol. I

Im Jahre 1991 konvertierte SSI Gateway auf den Amiga. Gateway
war meiner Meinung nach ein Spiel der vorletzten Generation der
Amiga-Spiele. Während in den letzten paar Jahren sich fast alle
großen Softwarefirmen vom Amiga verabschiedet haben und nur noch
unbedeutende kleinere Firmen Software für unseren Rechner
herausbringen (welche wirklich großen Hits gab es seit Ambermoon
oder Die Siedler noch für den Amiga?), so wurde 1991/92 noch von
den meisten großen Firmen für den Amiga konvertiert. Leider
waren diese letzten Konvertierungen meist sehr schnell (=billig)
umgesetzte Programme, die dementsprechend schlampig programmiert
wurden. Die Programme sind voller Bugs, laufen auf einem A 500
(den A 1200 gab es damals noch nicht zu kaufen) viel zu langsam
und sind meistens nur in der Version 1.00 erhältlich. Meistens
bedeuteten diese Spiele auch das Ende des Amiga-Engagementes der
entsprechenden Firma.


Beispiele hierfür sind von Sierra Robin Hood , Larry V
und Space Quest IV oder Indy IV ( das allerdings gar nicht
sooo schlecht war) von LucasArts, von SSI eben Gateway oder
Treasures of the Savage Frontier.

Gateway ist ein Rollenspiel der AD&D-Serie. Der Nachfolger zu
Gateway heißt Treasures of the Savage Frontier (suche ich noch).
Programmiert wurde es von Beyond Software, lizensiert von TSR
und herausgebracht von SSI.

Die Grafik ist relativ gut. Die Bilder sind von einem fähigen
Grafiker gemalt und schauen auch am Amiga gut aus. Da kann man
sich echt nicht beschweren. Die Monstergrafik während den
Kämpfen ist zwar nicht umwerfend aber trotzdem immer noch
brauchbar.
Grafisch ist Gateway in Ordnung.


Das Spiel läßt sich problemlos auf eine Festplatte installieren,
was auch sehr zu empfehlen ist. Auf einem A 500 läuft Gateway
quälend langsam ab. Auf meinem A 1200 mit 68020/28Mhz mit 6MB
jedoch ist die Geschwindigkeit ausreichend schnell. Gateway
läuft ohne Probleme am A 1200, vorrausgesetzt man verwendet ein
Degrader-Tool wie beispielsweise EmbedderII. Auch ein
Zurückschalten des Rechners in der early startup-sequence sollte
natürlich genügen, ist aber nicht ganz so elegant wie die
Softwarelösung.

Leider ist Gateway voller Bugs. Ich habe das Spiel jetzt in
sechs Tagen durchgespielt und unzählige davon gefunden.
Verschiedenste Grafikfehler, logische Fehler und auch ein paar
Gurus bei bestimmten Aktionen. Natürlich kann ein komplexes
Programm nie ganz ohne Fehler sein, aber bei Gateway wurde wohl
nicht so extrem viel Zeit mit der Fehlerkorrektur verschwendet.


Das Spiel ist durch eine Handbuchabfrage geschützt. Dies ist
absolut schwachsinnig und unnötig, da während dem Spiel laufend
auf Absätze im Handbuch (Adventurer´s Journal) verwiesen wird.
Ohne das Handbuch ist es unmöglich, die Hintergrundgeschichte zu
verstehen. Im Adventurer´s Journal finden sich auch viele
wichtige Karten und Hinweise zur Lösung des Spieles. Wozu also
noch eine Sicherheitsabfrage? Scheinbar haben sich dies die
Programmierer auch gedacht, denn man kann die Abfrage einfach
durch Drücken der ESC-Taste überspringen. Sehr einfallsreich.
Aber praktisch.

Die Story ist nicht schlecht, aber auch nicht umwerfend. Die
Party muß vier Statuen suchen, die im ganzen Land verteilt sind,
um dann das Land vor einer Invasion feindlicher Streitkräfte zu
retten. Die Benutzerführung ist nicht viel besser als bei den
ersten Spielen der AD&D-Reihe (Pools of Radiance, Champions of
Krynn). Oft wirkt sie umständlich und verwirrend!


Viele Kämpfe, allerdings nicht sonderlich schwer. Einzig der
Schlußkampf ist verdammt schwer, allerdings besteht der Clou
darin, beim Schlußkampf nicht zu kämpfen. Man kann das letzte
Gefecht mit Vaalgamon relativ leicht gewinnen, indem man einfach
allen Kämpfen aus dem Weg geht! Die Rätsel sind nicht übermäßig
schwer. Eigentlich sind sie sehr simpel. Kartenzeichnen ist
ebenfalls nicht nötig, die Labyrinthe sind nicht sehr komplex
und das Programm bietet eine einfache Übersichtskarte. Auch
Anfänger sollten bei Gateway gut vorankommen.
benötigt: Amiga mit 1MB empfohlen: Amiga 1200/28Mhz und
Festplatte. Die PC-Version ist übrigens nicht so voller Bugs.
Auch ist die VGA-Grafik schöner. Langsam überzeuge ich mich noch
selber, daß ich mir einen PC auch zu Hause hinstelle...



Name: Gateway to the Savage Frontier
Company: SSI
Genre: Rollenspiel
Disks: 3
A1200+HD: ja

Wolfgang Unger