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The Amiga Future 167 was released on the March 5th.

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Nemac IV - Directors Cut

Description: Amiga Games Guide

Categories: [DE] Testberichte

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[url=https://amigafuture.de/app.php/kb/viewarticle?a=2795&sid=8fefd53f89ed6d263d1a9bd507d0f7cb]Artikeldatenbank - Nemac IV - Directors Cut[/url]

Und wieder einmal eine 3D-Action-Ballerei á la Fears, Alien
Breed 3 D, Gloom oder auch Breathless.

Verantwortlich für dieses Spiel zeichnet sich ZenTek ...
noch nie davon gehört ? ... ich bis zu diesem Zeitpunkt auch
noch nicht !

Lauffähig ist das Spiel auf jedem Amiga mit 68020-Prozessor,
OS 2.0, 2 MB Ram und Festplatte.
Es unterstützt dabei den AGA-Chipset, die Picasso II-,
CyberGraphX-, die neue Graffiti-Grafikkarte, I-Glasses,
sowie Turbokarten und zusätzliches Fast-Ram.


Getestet wurde das Spiel auf einem Amiga 1200, OS 3.0,
68030/50 Mhz., 10 MB Ram, Festplatte.
Auf der Festplatte nimmt es ca. 7 MB ein.

Geliefert wird das insgesamt 8 Disketten umfassende Spiel in
einer recht billig wirkenden, aber stabilen Packung.
Weiterhin beinhaltet sie eine einfach gehaltene, aber zu-
mindest deutsche Anleitung, die alle nötigen Erklärungen
leicht verständlich preisgibt.
Diese etwas billig wirkende Aufmachung ist offensichtlich
darauf zurückzuführen, daß es sich bei dem Spiel um Share-
ware handelt !

Die Installation des Programmes geht schnell und ohne Pro-
bleme, mit dem dafür vorgesehen Installationsprogramm von-
statten.


Nachdem man nun das Spiel von der Workbench aus durch Doppel-
klich startet, muß man zuerst allerlei Einstellungen vor-
nehmen.
Da wählt man den Screenmode aus, die "Chunky to Planar"-
Routine (beschleunigt bei AGA-Amigas die Geschwindigkeit),
regelt die verfügbare Speichergröße oder schaltet in den
I-Glass-Mode.
Des weiteren konfiguriert man die Steuerung. Man wählt
zwischen Tastatur-, Maus- und Joysticksteuerung, und
definiert die einzelnen Tastatur-Funktionen.
Wenn man die Voreinstellungen abgespeichert hat, kann es
losgehen.


Nach dem Start hat man dann noch einmal die Möglichkeit, die
Darstellung, die Größe des Bildschirmes und den Sound, seinen
Wünschen und Möglichkeiten entsprechend, einzustellen.
Eine Speichermöglichkeit dieser Einstellungen ist allerdings
nicht vorhanden.
Bei einer Pixelgröße von 1:1 war es selbst mir, mit einem
68030er und 50 Mhz. nicht möglich, die Bewegungen ruckelfrei
darzustellen, obwohl die Bildschirmgröße mittlerweile schon
auf Kartenspielgröße geschrumpft war.
Bei einer Pixelgröße von 2:2 und Vollscreen-Modus war das
Scrolling dann allerdings pfeilschnell und ruckelfrei.
Natürlich war die Qualität der Grafik nun um einiges
schlechter.


Die Vorgeschichte.
Wir schreiben das Jahr 2079. Im Wege der allgemeinen Auto-
matisierung wird die militärische Verteidigung durch einen
Zentralcomputer, Nemac 4, gelenkt.
Aufgrund einer Fehlfunktion ist dieser etwas außer Kontrolle
geraten und ist nun der Meinung, einen Gegenschlag einleiten
zu müssen.
Um dieses zu verhindern, ist nun ein Kampfroboter einegsetzt
worden, um die Welt zu retten und Nemac 4 zu zerstören.
Wir übernehmen dabei den Part des Kampfroboters.

Das Intro.
Nicht ganz ruckelfreie, aber ganz nett animierte Vorgeschichte.


Der Spielablauf.

Wie bei allen anderen Vertretern dieses Genres auch, sammelt
man Munition, Erste Hilfe-Päckchen etc. auf, und bekämpft
nun die sich einem entgegenstellenden Feinden, die sich
allesamt als Roboter darstellen.
Also kein Blut oder umherfliegende Leichenteile !
Man muß zahlreiche Türen öffnen, Codes finden um schließlich
und endlich am Ausgang anzukommen und in die nächste Ebene zu
gelangen.
Damit man sich besser zurecht findet, hat man die Möglichkeit
auf eine Übersichtkarte umzuschalten.
Man hat am Ende eines jeden Levels die Möglichkeit den Spiel-
stand abzuspeichern und die Statistik einzusehen.


Die Grafik.

Hat man die Möglichkeit auf einen sehr schnellen Prozessor
zurückzugreifen, also 68040 und besser, um im Endeffekt auch
die bestmögliche Auflösung ruckelfrei darstellen zu können,
erlebt man eine Qualität, welche alles bis jetzt Vorhandene
in den Schatten stellt.
Muß man sich allerdings hinsichtlich seiner Hardware-Möglich-
keiten ein wenig einschränken, bewegt sich das Ganze aller-
dings nur noch im Bereich des Gewöhnlichen.
Es ist grafisch zwar noch ansprechender als Fears, Alien Breed
3 D oder Gloom, kann aber mit Gloom Deluxe oder Breathless
nicht ganz mithalten.

Der Sound.
Recht ansprechende Titelmusik und Sound-FX (Schuß-, Gehge-
räusche etc.)


Gesamturteil:

Durchaus ein sehr guter Vertreter dieses Genres, welcher bei
Ausnutzung seiner vollen Möglichkeiten neue Maßstäbe setzt.
Ist man allerdings "nur" mit einem 68030er und darunter aus-
gerüstet, verfällt das Spiel ins sehr gute Mittelmaß.
Für mich ist und bleibt die erste Wahl immer noch "Breath-
less" ! Erst dann folgen Nemac 4 und Gloom Deluxe !
Wir wollen abwarten, bis endlich Alien Breed 3 D 2 - Killing
Grounds erscheint - bis dahin kann ich aber den Fans dieses
Genres Nemac 4 bedenkenlos empfehlen !


Zusammenfassung: Titel: Nemac 4
Genre: 3D-Action
Hersteller: ZenTek
System: alle Amiga, mind. 68020,
OS 2.0, 2 MB Ram, Fest-
platte
Umfang: 8 Disketten, dt. Anleitung

Urteil: empfehlenswert





Rainer Lübkemeier