Einige gute Amiga Spiele
Description: Hier werden ein paar alte, aber gute Amiga Spiele vorgestellt
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Empfehlenswerte Amiga Spiele:
Hier stelle ich einige sehr gute Spiele vor, allerdings ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Agony (Psysgnosis 1992)
stellte zu seiner Zeit mit seiner phantastischen Grafik alles bisher dagewesene in den Schatten. Die Bilder zwischen den einzelnen Leveln gehörten zum grafisch anspruchvollsten überhaupt. Auch die Animation der Eule war zu dieser Zeit einmalig. Dieses Spiel ist auch heute noch sehens- und vor allem spielenswert. Typisch für Psygnosis
Amberstar (Thalion 1992)
Ein super Rollenspiel aus deutschen Landen. Amberstar war der erste Teil einer Bernsteintrilogie. Leider konnte der letzte Teil der Reihe nicht mehr fertiggestellt werden, da Thalion wie so viele andere Firmen auch, das Zeitliche segnete . Der Nachfolger Ambermoon erschien 1993, war grafisch noch wesentlich ausgefeilter und sorgte damals besonders für Begeisterung bei den Rollenspielern. Wochenlange Unterhaltung ist garantiert!
Apidya (Kaiko 1992)
kann man heute noch als Referenz für Horizontalballerei auf dem Amiga bezeichnen. Sowohl Präsentation als auch die Spielbarkeit war perfekt, der Sound war wieder mal von Chris Hülsbeck und es erschien kurze Zeit später auch eine gleichnamige Audio-CD mit dem Apidya-Soundtrack. Das war zur damaligen Zeit einmalig! 5 Welten mit unterschiedlichen Themen, 3 Waffensysteme, mehr als ein Dutzend Musikstücke, um nur einige Features zu nennen. Ein ewiger Klassiker!
BEAST II (Psygnosis 1990)
Niemand wird bestreiten, dass dieses Spiel bei seinem Erscheinen grafisch und akustisch das Nonplusultra darstellte. Netterweise wurde der (übergrossen) XXL-Verpackung ein T-Shirt beigelegt. Beast war sogar ursprünglich als "Amiga Only"-Spiel geplant, jedoch folgten Versionen für Atari ST (würg), Mega Drive (ok) und C64 (reden wir nicht drüber). Der 2. Teil der Beasttrilogie war leider spielerisch nicht so gut gelungen. Der 3. und letzte Part war technisch der krönende Abschluss der erfolgreichen Trilogie. Grafisch gilt der erste Teil jedoch immer noch als Meilenstein unter den Amigaspielen.
Black Crypt (Raven Software 1992)
ist das erste Produkt von Raven Software. Es ist ein Rollenspiel, das den Vergleich zu Eye ob the Beholder nicht zu scheuen braucht. Auch ist es eines der wenigen Spiele auf dem Amiga (übrigens ein Spiel exklusiv für den Amiga) welches den EHB-Modus nutzt. Allerdings ist der Schwierigkeitsgrad etwas hoch angesetzt.
Elvira - Mistress of the Dark (Accolade 1990)
Neben der genialen Grafik bestach Elvira vor allem durch seine Atmosphäre. Kein anderes Spiel zu dieser Zeit konnte so ein beklemmendes Gefühl vermitteln wie Elvira. Zumindest auf dem Amiga. Sieht man sich die PC-Fassung an, die zwar grafisch ebenbürtig war, stellt man fest, wie gut der Sound der Amigaversion gelungen ist. Der Nachfolger Elvira 2 war technisch noch etwas verbessert worden und bot eine ähnlich perfekte Atmosphäre. Der letzte Teil dieser "Horrorspiele", Waxworks, das in einem Waxfigurenkabinett spielte, erreichte den Glanz der beiden Elviraspiele nicht mehr ganz 100%ig. Sein Nachfolger, ein namenloses Spiel, das in einem Vergnügungspark plaziert werden sollte, erreichte leider nie den Markt. Stattdessen gingen die Entwickler von der Horrorszene weg und begannen mit Simon the Sorcerer eine neue Serie von Comedy-Adventuren, deren ersten beide Teile auch für den Amiga erhältlich sind.
Gods (Bitmap Brothers 1991)
Into the wonderful; - So lautete der Titelsong zu dem göttlichen Gods. Die Amigaversion bestach besonders durch ihren famosen Sound. Bei Gods konnten einfach unzählig viele Waffen gleichzeitig kombiniert und es mussten auch Rätsel gelöst werden. Gods gilt als die aktionlastige Schwester des Isoadventures Cadaver aus der gleichen Schmiede.
Great Giana Sisters, the (Rainbow Arts 1987)
Die Giana Sisters sind einfach Kult. Dieses Jump'n' Run löste eine richtige Welle von solchen Spielen aus. Leider war es jedoch nicht sehr lange am Markt zu kaufen, da Nintendo sich bei Rainbow Arts beschwerte, wegen Anleihen bei seinen Mariospielen. The great Giana Sisters gilt als das Kult Jump'n' Run überhaupt. Der inoffizielle Nachfolger hiess Hard'n Heavy und spielt sich genauso super. Allerdings hat man die Grafik stark abgeändert. Wohl nicht zuletzt um wieder Streitigkeiten mit Nintendo aus dem Weg zu gehen.
Lemmings (Psygnosis 1991)
Diese putzigen Kerlchen lösten eine kleinere Revolution im Bereich der Computerspiele aus. Es gibt vermutlich kein Computer- oder Konsolensystem, das nicht von den Lemmingen befallen wurde. Über 120 Level voll mit knackigen Puzzles und ein Passwortsystem bedeuten wochenlangen, ja sogar monatelangen Spielspass. Auf Lemmings folgten die Datadisk Oh No! More Lemmings, Lemmings 2: The Tribes mit völlig neuen Welten und Lemmings 3 für die AGA-Amigas.
Marble Madness (Electronic Arts 1986)
Eins der ersten Spiele für den Amiga. Es wurde schon auf dem alten Amiga 1000 gespielt. Obwohl man dem Spiel sein Alter durchaus ansieht, macht es auch heute noch Spass ein Ründchen zu zocken. Der Spieler muss eine Murmel mittels Maus oder Joystick sicher durch viele Gefahren ins Ziel bugsieren. Ein knackiges Zeitlimit sorgt für etwas Hektik. Ein 2 Spieler Simultan-Modus hatte Marble Madness auch schon.
Nebulus (Hewson 1988)
das war das kultige Spiel mit den Türmen. Relativ schwer und doch ausgestattet mit diesem Wahnsinns Suchteffekt. Konnte man sich doch stundenlang nicht von dem Amiga losreissen. 8 verschiedene Türme warten darauf bezwungen zu werden. Wer erinnert sich nicht mehr an das verdammte Molekül, dass immer dann auftaucht, wenn man es nicht gebrauchen kann. Der Nachfolger, Nebulus 2: Pogo a gogo war übrigens technisch noch weit aufregeneder, ebenso der Schwierigkeitsgrad. Einfach ein Kultspiel ohne Gleichen.
R-Type (IREM 1987)
Die Amigaversion von R-Type gilt als die beste Konvertierung vom Automaten überhaupt. Kein Wunder, schliesslich haben die Jungs von Factor 5 dieses Spiel umgesetzt. Die Spielbarkeit und das Handling sind super. Schade, dass beim zweiten Teil jemand anderes am Werk war. Die Fortsetzung erreicht bei weitem nicht dem Charme des ersten Teils, zumal die Grafik ruckelt und der Sound ein einziges Gedödel ist Aber wir sprechen ja auch hier vom ersten Teil, der einfach super gelungen ist
SWIV (Storm 1991)
war die Fortsetzung des Ballerknallers Silkworm. Vermutlich steht SWIV für SilkWorm In Vertikal, da jetzt vertikal statt wie im Vorgänger horizontal, gescrollt wird. Das Besondere an diesem Spiel ist, dass während des Spielens ständig von Diskette nachgeladen wird und somit keine Wartezeiten entstehen. Auf dem PC gab es vor einigen Jahren einen Nachfolger, der SWIV 3D heisst.
Turrican (Rainbow Arts 1990)
- das ist für Ballerfans ein Gottesgeschenk. Grafisch und akustisch ein Meilenstein wobei der zweite Teil wohl technisch der beste ist. Die Musik von Chris Hülsbeck ist so gut, dass sie sogar ein Freund von mir zu jener Zeit auf Band aufnahm und im Auto abspielte, worauf ihn ein Freund darauf ansprach, was das für eine "CD" sei Übrigens gibt es den Turrican Soundtrack auch auf CD. Alle Tracks sind komplett neu von Chris Hülsbeck eingespielt worden. Man glaubt es kaum, das die Jungs von Factor 5 alles auf eine EINZIGE Diskette gequetscht haben. Ich denke, jeder Amigafan hat Turrican schon einmal gespielt. Wenn nicht, sollte er das schleunigst nachholen, denn wer kein Turrican gesehen und gespielt hat, kennt überhaupt keine Ballerspiele
Wolfchild (Core Design 1991)
Auch ein hochwertiges Actionspiel. Die Figur verwandelt sich bei genügend Energie in einen Werwolf. Dieser kann auch auf die Gegner schiessen, während man als normaler Mensch sich ohne Feuerwaffe durchschlagen muss. Sehr gut gemacht, vor allem das tolle Intro wurde seinerzeit gelobt.
X-Out (Rainbow Arts 1990)
Obwohl tierisch schwer, ist X-Out ein genialer Horizontalscroller. Über die super Grafik und den Soundtrack von Chris Hülsbeck braucht man eigentlich keine Worte mehr zu verlieren. Einzigartig auch das Geld, für das neue Schiffe und Ausrüstung gekauft werden können. Die Kohle vermehrt sich durch das Ableben der Gegner. Leider reicht es zu Beginn des Spiels nur für ein schlechtes Raumschiff mit mittlerer Ausrüstung. Doch der Drang weiterzukommen und somit die Suchtgefahr dieses Spiels ist enorm. Der Nachfolger kam etwas später auf den Markt, heisst Z-Out und ging mehr in Richtung R-Type. Auch hier stammt die Musik aus der Feder von Chris Hülsbeck. (Patric Klöter)