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The Amiga Future 167 was released on the March 5th.

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Aquaria

Description: von Amiga-Joker.de

Categories: [DE] Testberichte

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[url=https://amigafuture.de/app.php/kb/viewarticle?a=3807&sid=679164ea0ce85fc372d8f7adeabe5671]Artikeldatenbank - Aquaria[/url]

Mehr als zwei Drittel unseres Planeten sind mit Wasser bedeckt in Aquaria dem AmigaOS4 Port, und wer jemals einen Tauchgang in einem der Meere oder Seen gemacht hat, der ist zumeist gepackt von der Fremdartigkeit, Schönheit und Mannigfaltigkeit der nassen Parallelwelt.

In der Einführungssequenz werden wir Zeuge der Zerstörung einer Siedlung oberhalb des Ozeans, bei der ein kleines Kind hilflos in die Fluten stürzt.Gleich darauf blendet das Spiel über zu unserer Heldin, der Unterwasserfee Na ja. Sie ist Zeit ihres Lebens ohne jegliche Erinnerung an ihre Vergangenheit, ihre Heimat und ihr Elternhaus. Ein Zusammenhang mit der Einführungssequenz? Keine Angst, gespoilert wird heute ausnahmsweise einmal nicht.

Das primäre Ziel im Spiel ist das Wiederfinden von Naijas verlorenen Erinnerungen. Dazu planscht man in vollkommener Freiheit durch die zahlreichen Tunnel und Höhlen, die Naijas Zuhause im Meer umgeben. Gesteuert wird das Spitzohr dabei allein mit der Maus. Hält man die linke Taste gedrückt, schwimmt Naija automatisch in Richtung des Mauszeigers. Für kurzzeitige Sprints klickt man doppelt an den gewünschten Zielpunkt, paddelt Naija besonders flink drauflos.

Neben ihren Schwimmfähigkeiten ist Naija auch mit Kenntnissen der Magie ausgestattet. Eine Fähigkeitenleiste wie im Genre der Fantasy-Rollenspiele gibt es allerdings nicht. Stattdessen wählt man per Rechtsklick die kleine Schwimmerin an und öffnet so das Zaubermenü. Mit gedrückter Maustaste wählt man dann verschiedene Farbflächen an, von denen jede für einen bestimmten Ton steht, den Naija daraufhin singt. Im Laufe des Spiels erlernt man nach und nach neue Zaubersprüche, die jeweils aus einer bestimmten Abfolge von Tönen bestehen, die man zur Anwahl der entsprechenden Fähigkeit ?absingen? muss.

Als Belohnung dafür erhält man beispielsweise Schutzschilde oder verwandelt Naija gar in ein Energiewesen, das mit offensiven Fähigkeiten ausgestattet ist. Das ist bisweilen auch vonnöten, denn die Unterwasserwelt ist zwar größtenteils friedlich, doch hin und wieder stößt man auch auf Widersacher.

Denn während man kleinen Fischen, die Energieblitze verschießen, oder Krabben, die mit ihren gewaltigen Zangen Naija mehr als nur ein paar blaue Flecken zufügen können, noch durch bloße Schwimmtechnik ausweichen kann, stellen sich der kleinen Fee immer wieder auch gefährliche Feinde in den Weg, vor allem wenn man auf einen der Orte gestoßen ist, die die Haupthandlung voran bringen.

Diese ist allerdings gar nicht so sehr die Hauptmotivationsquelle zum Spielen von Aquaria! Vielmehr setzt der Titel auf das Entdecken der Spielwelt, auf das Sammeln von Gegenständen und Begleitern und auf das atmosphärische Gesamtpaket. Daher dürften gerade ungeduldige Naturen, die gerne an die Hand genommen werden wollen, um so ein lineares Spielerlebnis zu bekommen, gerade zu Beginn des Titels verzweifeln. Allein von Zeit zu Zeit auftauchende Textnachrichten erklären lose das Gameplay; Informationen, wo man als nächstes hin soll oder was zu tun ist, gibt es hingegen nicht.Hier hätten die Entwickler durchaus etwas mehr Kompromissbereitschaft zwischen der Erfahrung der freien Spielwelt und der Einführung des Spielers in das Setting finden
können.

Bekannte Probleme:
-Haben Sie ein System mit 512-mb- und 64-Mb-Video-RAM, ist es besser, alle Hintergrundprogramme vor dem starten von Aquaria zu schließen. Verwenden Sie auch keinen 16-Bit-Workbenchscreen, um Video-RAM zu sparen.
-Es können fehlerhafte Texturen im Menü auftreten (auch während des Spiels). Das Spiel bleibt noch spielbar, aber Sie sollten dann etwas Video Ram freigeben bevor Sie weiterspielen. Eine Videokarte mit 128 Mb des RAM sollte aber diese Probleme nicht auftreten lassen.
-Aquaria kann unvorhersehens einfrieren, daher solten Sie oft genug speichern.

Systemvoraussetzung:

-Ein Amiga NG (SAM, micro-A1, A1, Pegasos 2) oder AresOne

-512 MB RAM (1 GB empfohlen)

-Eine Video Karte mit mindestens 64 MB RAM (128 MB Ram empfohlen)

-Aktuelle SDL library.

-OpenAL (liegt im Port dabei)

-MiniGL 2.2 (liegt im Port dabei)

Fazit: Allein die gelungene Präsentation rettet die beiden Entwickler letztlich vor allzu harter Kritik. Denn die stimmige Hintergrundmusik, die vielen bunten Farben und liebevoll gezeichneten Gebiete lassen den Spieler erst gar nicht wieder aus der Unterwasserwelt entkommen, selbst wenn er anfangs noch nicht so recht weiß, was zu tun ist.Zwar ist das Unterwasserabenteuer vom Gameplay her kein Kracher und wirft auch technisch niemanden um (mit Ausnahme der Grafik). Dennoch weiß Aquaria für AmigaOS4 seine Spieler zu verzaubern.

(Autor: David Schlak)