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Der erste Messetag

Die ersten Besucher kamen um 11.30 Uhr ins Messelokal angetrippelt. Zu diesem Zeitpunkt waren zwar einige von den Ausstellern angekommen, aber bei weitem nicht alle. Immer noch war die Arbeit im vollen Gange, die Computer und Schaukästen fertigzumachen. Um zwölf Uhr kamen dann immer mehr Besucher und die allermeisten Aussteller waren jetzt auch da. Die Messe konnte nun endlich beginnen.

Im Seminarteil liefen den ganzen Tag klassische Amiga-Demos. Die Demos wurde einmal pro Stunde von Seminaren unterbrochen.

Um 12.30 Uhr öffnete der Vorsitzende der AmiGBG, Kjell Breding, die Messe mit einigen kurzen Begrüßungsphrasen und mit der Auskunft, dass Elbox im allerletzten Augenblick wegen Krankheit abgesagt hatte. Bedauerlich, aber wahr. Zu diesem Zeitpunkt waren schon viele Besucher angekommen, und es begann im Ausstellerteil sehr eng zu werden.

Die Stimmung war jetzt schon prima, und besser sollte es werden.

Das erste Seminar des Tages, das um 13.15 Uhr stattfinden sollte, wurde leider abgesagt, weil eine Person von GDF fehlte. Das Seminar danach fand aber wie geplant statt. Um 14.15 Uhr hielt Adam Chodorowski von SUA eine interessante Vorlesung über AROS, die vom ganzen Publikum geschätzt wurde. Leider funktionierte die Tonanlage nicht immer so gut. Es war dann und wann schwierig zu verstehen, was gesagt wurde, wenn man auf den Stühlen hinten im Lokal saß.

Um 15.15 Uhr war es Zeit für A-Rec, die Bühne zu betreten. Michael Engström erzählte mit Einfühlung von seiner Site Amiga Recensent (Rezensent), die richtige Seite, wenn man Rezensionen über Amiga Hardware oder Software lesen will. Hoffentlich wird die Anzahl von Rezensionen und Rezensenten dieses Jahr noch zunehmen.

Das letzte Seminar des Tages wurde von Michael vom italienischen Cloanto gehalten. Michael hielt wie immer eine qualifizierte Vorlesung und zeigte, wie man mit Amiga Forever 5 die meisten Versionen von AmigaOS unter Windows emuliert anwenden kann. Im Zusammenhang mit diesem Seminar wurde auch veröffentlicht, dass die norwegische Zeitung Amitopia sich dafür entschlossen hatte, einen Beitrag zu einem auserwählten Entwickler zu geben. Von der Bühne wurde veröffentlicht, dass dieser Entwickler Martin Blom/AMI sei. Das war eine falsche Auskunft, die richtige Information lag erst später vor; dass der Preis zu den Jungen in der AmiGBG ging, damit sie die Möglichkeit bekommen, nächstes Jahr eine neue Messe halten zu können. Eine sehr nette Initiative - wir danken Amitopia für diese Geste der Freundlichkeit.

Ungefähr um 17.15 fand eine Ziehung der Lotterie statt, an der alle Messebesucher durch ihre Eintrittskarten teilnahmen. Zwei Preise wurden ausgelost: Ein Exemplar von Dangerous Streets und ein Exemplar von Napalm fanden an diesem Tag neue Besitzer.

Danach begannen allmählich die Leute die Messe zu verlassen, aber einige blieben immer noch eine Weile da. Es sah so aus, ob niemand gehen wollte, obwohl der Tag langsam endete.

Die Aussteller

Auf der Messe konnte man 15 interessante Aussteller besuchen.

Eine grobe Zusammenfassung von den verschiedenen Sachen, die die Aussteller auf der Messe zeigten:

AHI/Martin Blom - führte AHI vor. Man sagt, dass er auch neue Treiber für Soundblaster Live vorgestellt hat.

ACG - verkaufte eine ganze Menge verschiedener Werbeartikel, wie Aufkleber, Pins oder Nadeln usw. ACG erzählte auch natürlich von ihrem Verein.

A-Rec - zeigte seine ausgezeichnete Site Amiga Rezensent.

Amiga Rulez - Mattias war mit seiner Beteilung an der AmiGBG sehr beschäftigt, aber er hatte dennoch Zeit dazu, Fragen über seine Site Amiga Rulez zu beantworten.

Amitopia - Norwegische Amigazeitung, die das offizielle Messemagazin der AmiGBG war. Amitopia verkaufte eine Messesonderausgabe der Zeitung und zeigte auch die erste Ausgabe der Amitopia.

Cloanto - Michael führte Amiga Forever mit üblicher Begeisterung vor.

Explosives, Brother! - Christian und sein Kollege zeigten das Programm Audio Evolution, ein sehr fachmännisches Musikprogramm, das zeigt, dass der Amiga auch ein Computer für Berufsmusiker ist.

GDF - die Clique hinter Underscore zeigte u.a. Demos von der Party des vorigen Jahres und nahm Interesseanmeldungen für die Tätigkeit des Göteborger Computervereins auf.

GGS-Data - Gunne verkaufte Hardware und Software. Es waren immer viele Leute an den Tischen von GGS.

Kaliko zeigte vorhandene und kommende AmigaDE-Spiele. Hier trug Johan Rastén den ganzen Tag eine schwere Last.

OnyxSoft - ein anderer Aussteller, der Amiga-Applikationen und Spiele vorführte.

Svenska Atariklubben - Mille Babic und die anderen zeigten, dass man immer noch mit Atari rechnen muss. Sie machten auch ein bisschen Werbung für die Nordic Atarishow (NAS), die im Juni stattfinden wird.

S.U.A. - Die Stockholmer Jungen der Swedish Usergroup of Amiga führten AROS (Amiga Research OS) vor und verkauften klassische Amigazeitungen aus ihrer Sammlung.

Syntax Society - Frohe Jungen aus Skåne, Schweden, ließen die Messebesucher interessante PPC-Spiele testen. Sie erzählten auch natürlich von ihrem Verein für die Interessierten.

Tompa BBS - Tompa stand an demselben Tisch wie A-Rec und führte seine Nikon BBS mit Enthusiasmus vor. Diese BBS hat Hunderte von aktiven Mitgliedern.

Zusammenfassung

Die AmiGBG wurde genau der Erfolg, auf den die Veranstalter gehofft hatten. Zwischen 400 und 500 Besucher waren im Messelokal, eine sehr gute Anzahl für die erste schwedische Amigamesse seit vier Jahren. Viele Besucher und Aussteller kamen während und nach der Messe und dankten den Verantwortlichen für ein wohl durchgeführtes Arrangement. Sehr erfreulich, und es gibt neue Kräfte zu eventuell zukünftigen Ereignissen.

Die Messe bot auch einige neue Dinge an. Es gab am Informationsschalter einen OS4-Fortschrittsbericht zu lesen für diejenigen, die dazu Lust hatten. Martin Blom zeigte neue Treiberroutinen für Soundblaster Live! Kaliko zeigte kommende Ausgaben. GGS-Data zeigte die letzte Hardware z.B. Mediator PCI 4000.

AmiGBG dankt allen Besuchern, Ausstellern und Mitarbeitern, die diesen Erfolg ermöglicht haben.

Bilder zur AmiGBG findet ihr auf http://live.amigbg.com.