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AlexK: Harte Klänge am AMIGA

Description: No Risc No Fun vom 22.7.2001

Categories: [DE] Interviews

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[url=https://amigafuture.de/app.php/kb/viewarticle?a=476&sid=d11e95c88f77f56fe278b638794bded3]Artikeldatenbank - AlexK: Harte Klänge am AMIGA[/url]

Im moment habe ich Alexander Kaiser bei mir zu besuch, welcher mit minimaler Ausrüstung harte Beats aus dem AMIGA kitzelt. Seit fünf Jahren ist er nun am "musizieren" auf dem AMIGA und hat sich einige Tricks einfallen lassen um aus der alten Hardware so einiges rauszuholen. Er experimentiert immer wieder in der elektronischen Richtung und hat sich dabei auf das harte, monotone spezialisiert. Hier könnt ihr euch einige Hörproben aus einer kürzlichen Improvisation, die er nach einer langen Partynacht spontan an seinen Rechnern getätigt hat anhören. Aber zuerst gehen wir einmal auf ihn, sein Equipment und seine Techniken ein.

Alexander Kaiser ist wie gesagt jetzt 5 Jahre bei dem AMIGA und hat sich seit jeher auch fast nur ausschließlich mit der Musik beschäftigt. Den AMIGA Markt hat er so eigentlich nicht verfolgt, sondern er ist eben mit dem zufrieden was er hat und die Rechner machen was er will. Um seine Musik zu produzieren nutzt er einen AMIGA 1200er mit 030er CPU, Festplatte und TechnoSoundTurbo; und einen AMIGA 500 mit Festplatte. Das ganze hat er mit einem Mischpult der Firma Conrad verbunden und erzeugt so seine Effekte. Eine Soundkarte nutzt er nicht und alle Töne kommen aus der guten Paula. Bei den unten aufgeführten Stücken hat er die beiden Rechner mit dem Mischpult zusammengelegt um so einige Effekte aus dem ganzen rauszuholen und mehr Druck zu erhalten. An Programmen nutzt er das OctaMedSoundStudioV1, welches als Freeware erhältlich ist; den 303 Emulatur 2.3z von Jeroen Schellekens; und für einige Effekte "TREG"- The Realtime Effect Generator. All diese Programme gibt es umsonst im AmiNET. Da sieht man mal wieder das man auch kostenlos auf dem AMIGA Musik produzieren kann.

Seine besten Effekte, sagt er, "habe ich über Rückkopplungen am Mischpult über TREG gesampelt". So ist er ohne irgendeinen teuren Sequencer an abgefahrenen Synths rangekommen. Auch bei der aktuellen Session, die einige Stunden gedauert hat, hat er eine ganze besondere Technik verwendet. Der 1200er und der 500er haben zusammen am Mischpult gehongen und sich die Arbeit geteilt. So hat er mit Octamed seine Tracks ablaufen lassen und konnte in Echtzeit alle Effekte über "Transponieren" und "Echos" verändern und die Spuren alle getrennte schalten. Das Ergebnis ist wie ich meine doch recht beeindruckend. Vor allem wenn man bedenkt das hier zwei fast nackte AMIGAs, ohne Soundkarte und ohne irgendwelche teure Audio Hardware arbeiten.

Fazit ist wohl das man um etwas gutes zu machen nicht unbedingt massig Equipment braucht, sondern einfach gute Ideen und Inspiration. Setzt euch doch einfach mal dran und probiert etwas rum und vielleicht kommt ja was dabei raus.

Wenn ihr Anregungen, Fragen oder ähnliches habt, dann schickt mir doch einfach unter webmaster@risc-amiga.de ein Email. Alex ist leider nicht im Internet und so nicht auf diesem Wege zu erreichen.

Hier mal ein paar Hörproben (Download-Datenbank) aus der Session "Monotöne". Natürlich sollte man nicht allzu weich veranlagt sein ,und auch keine Chart Musik erwarten. Hier geht es wirklich hart und krass zur Sache. Viel Spaß !

Auch ein kleines Video zum Interview gibt es zum Download ! Das Video ist mit einer Olympus Camedia C-830L über VHI Studio 5.4 aufgenommen worden und als MPEG1 dekodiert.