Amiga OS4 Kommt aber WELCHE HARDWARE ?

[kudlaty]

Amiga Inc. was wollen die überhaupt noch, wen ich mich nicht volkommen teusche dan machen die doch wirklich 0 und njete (Pocket PC ausgeschlosen).

Das deckt sich mit meiner Wahrnehmung, seitens Amiga, Inc. läuft gar nix.

Ich Persönlich finde zB Pegasos eine anstendige idee, und einnen GUTEN "nachfolger" würde man das morph OS wirklich weiter ausbauen und sich um die Platform insgesamt richtig kümmern were das echt Spitze.

Der Zug Pegasos ist mittlerweile aber auch abgefahren, es gibt keine Boards mehr. Somit sieht die aktuelle Hardwaresituation für MorphOS nicht anders aus als für OS4, neue Hardware kann man nicht kaufen. Efika gilt nicht, da MorphOS dafür [noch] nicht erhältlich ist (und wem Sam zu leistungsschwach ist, den wird Efika erst recht nicht glücklich machen).

Naja back zu x86 was stht Amiga eigentlich im wege ds ganze auf X86 zu machen? Man solte eine petition im Amiga user kreis machen und dennen zusenden, bzw Hyperion oder wie der name genau lautet.

Das ist alles schon x-hundertmal durchgekaut worden, an OS4 auf x86 ist nicht einmal zu denken (Lizenzblabla, x86 ist böse, die Konkurrenz auf PCs zu mächtig, etc).

[kudlaty]

Sorry, aber genau das kann man in diversen Amiga-Foren lesen.

Glaube ich zwar auch nicht (wer würde schon sagen, die derzeitige Situation wäre der richtige Weg?), aber egal.

Was ist daran "beschissen" - Dich habe ich doch nicht gemeint. Tut mir leid, wenn das so auf Dich gewirkt hat!

Naja, wir haben uns in diesem Thread darüber unterhalten und Du hast Teile meiner Aussagen (aus einem anderen Zusammenhang!) benutzt. Das wirkt dann etwas unschön.

[kudlaty]

Der Zug ist abgefahren, egal welche Richtung.

Dem würde ich im Wesentlichen zustimmen, was die Rückeroberung des Desktop-Markts angeht (schöne Ausführungen übrigens).

Entweder man findet was, wo man richtig glänzen und Kunden gewinnen kann (das wäre dann die "feine, kleine Nische") oder man gibt gleich auf. Als reines Nicht-Retro-Desktop-System ist der Amiga hin, da müssen wir nicht großartig drüber diskutieren.

[kudlaty]

In allen bisher genannten Bereichen hinkt das AmigaOS, bzw. die Software anderen Lösungen hinterher. Wenn man aber heute ein System verkaufen möchte, dann muss es heute Vorteile haben. Es reicht nicht, von Vorteilen zu Träumen, die erst da wären, nachdem zig hundert Mannjahre und zig Millionen Euro in die Weiterentwicklung gebuttert worden wären.

Das ist der Punkt, denke ich. Beim C-One ist das schön im Disclaimer geschrieben:

"Falls Sie nicht sicher sind, kaufen Sie jetzt noch nicht. Kaufen Sie erst, wenn Sie sicher wissen, dass Ihnen der C-One in seiner aktuellen Form genügt. Kaufen Sie nicht wegen in Zukunft möglicher Features, denn alles kann sich noch grundlegend ändern."

Wer zufrieden mit dem ist, was er heute mit einem Amiga OS und entsprechender Hardware (so man sie denn kaufen kann) erreichen kann, soll zuschlagen. Falls das nicht reicht, sollte man's halt bleiben lassen.

Wie soll denn der Amiga in Konkurrenz zu Wohnzimmer-PCs und "handlichen Spielekonsolen" treten, wenn er den heute existierenden Lösungen um Welten hinterherhinkt?

Wii hinkt Playstation 3 und X-Box 360 leistungsmäßig auch hinterher, da reißt Nintendo die Innovation und der günstigere Preis raus. Beim Preis wird nichts im Amiga-Lager wirklich punkten können, also muss es eben die Innovation sein.

Gerade im Bereich Spiele wäre da bestimmt noch was drin, es ist sicherlich noch nicht jedes Prinzip erfunden worden.

Durch Das AOS4 könnte man also auch alte Amiga sachen Zocken

Das dürfte nur ein sehr schwaches Argument sein, denn nur ein winziger Bruchteil (vielleicht maximal 2 Prozent) der heutigen Computernutzer hatte jemals Kontakt mit dem Amiga und davon wiederum dürfte sich nur noch ein winziger Bruchteil überhaupt dafür interessieren.

Abgesehen davon laufen alte Amiga-Sachen zum Zocken gar nicht unter OS4 oder MorphOS...

[kudlaty]

Im Umkehrschluss empfände ich aber ein System "im Geiste" des früheren Amigas durchaus als wünschenswert und wenn das dann auch noch wieder den Namen Amiga trägt,... das hätte schon was Das wird aber wohl nur möglich sein, wenn Hyperion entweder ein Wunder schafft, einen Strategiewechsel vornimmt oder ein innovativer Hersteller den Namen Amiga kauft.

Das wäre dann aber wiederum nicht nötig, denn wenn dieses neue System all die guten Eigenschaften des Amigas in sich vereinen könnte, wäre mir der Name vollkommen wurscht.

Dummerweise wird es aber kaum ein neues System schaffen, sich gegen die Platzhirsche zu behaupten, weil es immer an Software mangeln wird. Der Desktop-Kuchen ist verteilt, da sind höchstens noch Krümel übrig.

[AndreasB]

Glaube ich zwar auch nicht (wer würde schon sagen, die derzeitige Situation wäre der richtige Weg?), aber egal.

Doch, doch, genau das kann man lesen "man ist auf dem richtigen Weg".

Naja, wir haben uns in diesem Thread darüber unterhalten und Du hast Teile meiner Aussagen (aus einem anderen Zusammenhang!) benutzt.

Vielleicht habe ich die einfach so im Kopf gehabt. Ich habe die in dem Moment wirklich nicht mit Dir in Zusammenhang gebracht.

Wie kommst Du auf 60000?

http://www.amiga-news.de/de/news/AN-200 ... 82-DE.html
Stimmt, 60000 wurde nicht genau genannt, sondern 25000 + "weitere 10000 Dollar".

"generell Interessenten" wird man gar nicht mehr bekommen können.

Naja, ich meine damit natürlich auch Interessenten in einer Nische Aber zumindest deutlich mehr als ein paar hundert Fans.

und den Desktop nebenbei auch zu bedienen.

Nur warum sollte der noch bedient werden, wenn es tatsächlich gelänge, erfolgreich eine Konsole zu etablieren?
Wäre zwar prinzipiell möglich, aber ob das dann wirklich passieren würde?

Du irrst doppelt.

Hast recht, ich habe mich geirrt.

wieviele davon waren wohl Rückläufer?

Deshalb war ja meine Untergrenze bei 80000 Sind halt nur Zahlenspiele.

womöglich sogar günstiger als die Konkurrenz, dann dürfte das relativ egal sein.

Schon, aber wenn er kommerziell programmiert, dann wird er garantiert nicht für AmigaOS programmieren (es sei denn, eine Portierung ist mit minimalem Mehraufwand möglich - aber Ports bringen einen nicht weiter). Ja, und wer nicht kommerziell programmiert, der ist sicher motivierter, dass für ein OpenSource OS zu tun, anstelle einem ClosedSource-Hersteller auch noch unentgeltlich zu helfen, sein System zu verbreiten. Bleibt also noch die Möglichkeit, den Programmierer zu bezahlen oder vorher eine sehr große Userbasis zu schaffen.

Sagen wir mal so, ich bin von der Redlichkeit Eyetechs nicht unbedingt überzeugt.

Muss ja auch nicht. Aber warum sollte er den Markt verlassen, wenn er darauf Geld verdienen kann? So blöde dürfte auch Redhouse nicht sein.

Ciao,
Andreas

[ylf]

Entweder man findet was, wo man richtig glänzen und Kunden gewinnen kann (das wäre dann die "feine, kleine Nische") ...

Und, weißt du was?
Ich wüßte nichts, wo da noch für den Amiga etwas frei ist.



Vorteil PPC, da ist man mittlerweile fast konkurenzlos. Insofern sind AmigaOS4 und MorphOS, abgesehen Linux, die einzigen desktopartigen Systeme, die auf PPC basierten System on a Chip Boards laufen.

Diese Boards eignen sich als Mediacenter für's Wohnzimmer oder als Surfbox. Für letzteres bräuchte man aber einen anständigen Browser. Für ersteres Treiber für TV und andere Zusatzkarten und entsprechende Videosoftware.

Und da haben wir es wieder, der Amiga ist ein System ohne Hardware und (fast) ohne Software. Da kann ich mir ja gleich selbst einen Kernel programmieren und habe genausoviel, nur nicht so bunt. O.K. das war jetzt gehässig.
Ich würde mir wünschen, wenn OS4 und MorphOS gleich mit einer einfachen Entwicklungsumgebung ausgeliefert würden, die Hobby und Gelegenheitsprogrammierern das Erstellen eigener Software so leicht wie möglich macht. Ich denke da speziell an die GUI. Das wäre sogar in der Tradition des Amigas, denn wer von uns hat nicht seine ersten Programmierschritte und AmigaBASIC gemacht? (Ja ich weiß, AmigaBASIC war grauenvoll, für ein MS-Programm aber nicht schlecht. )

bye, ylf

[kudlaty]

und den Desktop nebenbei auch zu bedienen.

Nur warum sollte der noch bedient werden, wenn es tatsächlich gelänge, erfolgreich eine Konsole zu etablieren?
Wäre zwar prinzipiell möglich, aber ob das dann wirklich passieren würde?

Zum einen ist es durchaus praktisch, wenn man einen Desktop mit demselben Betriebssystem hat, das auch auf der Konsole läuft (denn irgendwo müssen die Spiele ja auch programmiert werden). Außerdem haben wir ja schon festgestellt, dass Hyperion auch einen gewissen Freakanteil hat, da würde ich dann einfach mal hoffen, dass das auch stimmt und sie den Desktop nicht vergessen würden.

Schon, aber wenn er kommerziell programmiert, dann wird er garantiert nicht für AmigaOS programmieren

Du meinst vermutlich nicht ausschließlich für Amiga OS programmieren? Muss er ja auch nicht, man kann Programme durchaus plattformübergreifend anlegen (SDL, OpenGL usw.), dann sind die systemspezifischen Anpassungen nicht mehr so tragisch.

Ja, und wer nicht kommerziell programmiert, der ist sicher motivierter, dass für ein OpenSource OS zu tun, anstelle einem ClosedSource-Hersteller auch noch unentgeltlich zu helfen, sein System zu verbreiten.

Aber genau das passiert doch momentan bei OS4 und MorphOS, da werden durchaus unkommerzielle Programme geschrieben oder (was den größeren Anteil ausmachen dürfte) portiert?

Bleibt also noch die Möglichkeit, den Programmierer zu bezahlen oder vorher eine sehr große Userbasis zu schaffen.

Beides nicht wirklich einfach, wenn man kein im Garten verbuddeltes Vermögen oder sich selbst verkaufende Hardware hat.

[kudlaty]

Und, weißt du was?
Ich wüßte nichts, wo da noch für den Amiga etwas frei ist.

Geht mir leider genauso.

Und da haben wir es wieder, der Amiga ist ein System ohne Hardware und (fast) ohne Software. Da kann ich mir ja gleich selbst einen Kernel programmieren und habe genausoviel, nur nicht so bunt. O.K. das war jetzt gehässig.

Ist auch nicht richtig, weil ja jede Menge Software bereits existiert. Sie ist nur halt nicht mehr sonderlich frisch und für Neueinsteiger deshalb wenig attraktiv.

Ich würde mir wünschen, wenn OS4 und MorphOS gleich mit einer einfachen Entwicklungsumgebung ausgeliefert würden, die Hobby und Gelegenheitsprogrammierern das Erstellen eigener Software so leicht wie möglich macht.

Ach was, sollen die doch lernen, wie man gcc benutzt.

Nee, ist eine gute Idee, ein schönes BASIC oder eine ähnlich leichte Programmiersprache vermisse ich schon seit den klassischen Heimcomputerzeiten. Es müsste dann aber trotz aller Einfachheit unbedingt sauberer, betriebssystemkonformer Code compiliert werden können (also nicht wie z.B. bei AMOS; das war zwar eine schöne und einsteigerfreundliche Sprache, ging mir aber zu weit am OS vorbei).

Ich denke da speziell an die GUI. Das wäre sogar in der Tradition des Amigas, denn wer von uns hat nicht seine ersten Programmierschritte und AmigaBASIC gemacht?

Ich, bei mir war's Commodore BASIC V2, 38911 Bytes free.

(Ja ich weiß, AmigaBASIC war grauenvoll, für ein MS-Programm aber nicht schlecht. )

Es war lahm und an den Richtlinien vorbeiprogrammiert, also ein typisches Microsoft-Produkt seiner Zeit.

[Kumpeljesus]

Was mich auch wahnsinig wundert wieso man nicht "einfach" den Pegasos mal als "Neuen" Amiga ansiht in der Comunity, es ist das einzige ernsthaft neue und Leistungstarke System welches das Amiga fealing hat (Morph OS), zudem klasse Kompatibel ist (soweit mir bekannt zumindest).
Zudem Arbeitet ja Genesis an einem Doppelkern System (Pegasos III ?).

Kann das wirklich nicht nachfolzihen.

MFG
Kumpel j.