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Ein offener Brief an Microsoft

Hier geht es um alle Computersysteme die keinen Platz im Amiga oder PC-Bereich haben.

Moderator: AndreasM

kudlaty
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Post by kudlaty »

AndreasB wrote: Nur die Benutzerfreundlichkeit und Übersichtlichkeit des AmigaOS wird mir manchmal zu übertrieben positiv dargestellt (aus Sicht des Benutzers, der sich überhaupt nicht damit auskennt!).
Übersichtlicher geht nimmer. :)

Was die Benutzerfreundlichkeit angeht, kommt es wohl auf die Betrachtungsweise an. Ich halte das Amiga OS nach wie vor für eines der benutzerfreundlichsten Betriebssysteme, denn:

1. Es reagiert unheimlich fix. Das finde ich besonders für Einsteiger wichtig, denn die wissen gar nicht mehr was los ist, wenn es längere Verzögerungen nach dem Klicken gibt und dann auf einmal alle Klicks, die sie in der Zwischenzeit gemacht haben, ausgewertet werden und 200 Fenster offen sind. ;)

2. Dadurch, dass standardmäßig nur Dateien mit passendem .info auf der Workbench angezeigt werden, ist alles hübsch übersichtlich und aufgeräumt (ein weiterer Pluspunkt zusätzlich zu der eh schon sehr aufgeräumten Struktur des Betriebssystems).

3. Groß-/Kleinschreibung wird (von wenigen Fällen abgesehen) nicht unterschieden. Das ist zwar kein Punkt gegenüber Windows, aber gegenüber Linux & Co.

4. Dem Betriebssystem ist es völlig wurscht, von welchem Datenträger es gebootet wird, man kann eine Installation mit Bordmitteln auf einen anderen Datenträger kopieren und dann von diesem starten.

5. Datenträger heißen nicht zwingend A: oder C:, außerdem kennt das Amiga OS nicht nur Gerätenamen, sondern kann auch mit Volume-Namen hantieren.

Außerdem natürlich alle schon aufgezählten Sachen und zigtausend, die mir gerade nicht einfallen. Wo ich darüber nachdenke, komme ich zu dem Schluss, dass Amiga OS noch besser ist als ich sowieso immer schon angenommen habe. :)

Dass das Amiga OS für manche nicht benutzerfreundlich wirkt, könnte auch etwas mit der Gewöhnung an Windows zu tun haben. Wenn man das Konzept "alle Icons auf dem Desktop" oder "alles übers Menü" verinnerlicht hat (und die breite Masse dürfte das haben), dann wirkt der Amiga wohl wirklich umständlich. Liegt aber nicht am Amiga, sondern an der breiten Masse. ;)
AndreasB wrote: Leider erkennt Knoppix längst nicht alle Hardware von mir :(
Das kommt natürlich immer wieder mal vor, darunter dürfte jedes alternative Betriebssystem leiden. :(
AndreasB wrote: Wenn es einmal fertig eingerichtet und konfiguriert ist, dann lässt sich mit Linux sicher genauso gut wie mit Windows arbeiten.
Ganz sicher sogar. Ich denke mal, dass sich die großen drei ohnehin nicht viel nehmen, was die Benutzbarkeit angeht. In Sachen Sicherheit und Philosophie sieht es allerdings anders aus. ;)
AndreasB wrote: Probleme gibt es IMHO immer dann, wenn mal etwas verändert werden soll oder natürlich bei der ersten Installation.
Die erste Installation sollte mittlerweile eigentlich kein großes Problem mehr darstellen, selbst Neulinge sollten mit den Installern klarkommen und die Hardware wird (soweit möglich) automatisch erkannt/konfiguriert.
AndreasB
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Post by AndreasB »

kudlaty wrote: Übersichtlicher geht nimmer. :)
Insgesamt ist es relativ übersichtlich, ja.
Aber, beispielsweise die Installation und Konfiguration neuer Hardware (PPC/Graka/Soundkarte/USB) ist beispielsweise recht kompliziert.

Alte Software zum Laufen zu bewegen ist oftmals auch nicht ganz ohne: Turbokarte aus/an, Cache aus/an, AGA/ECS/ECS wählen,...

Zudem ist das Konzept der Assigns zwar eine prima Sache, kann aber durchaus zu großen Verwirrungen führen.

Ansonsten kann ich Deinen genannten Punkten aber durchaus zustimmen :)
Dass das Amiga OS für manche nicht benutzerfreundlich wirkt, könnte auch etwas mit der Gewöhnung an Windows zu tun haben.
Das ist natürlich denkbar. Damals habe ich nur sehr viel länger gebraucht, dass AmigaOS einigermaßen zu verstehen als später dann Windows. Kann aber auch daran liegen, dass das Medium "Computer" als solches nicht mehr neu war, gewisses Wissen transferiert werden kann, Informationen in Sekundenschnelle zu beschaffen sind (früher musste ich immer warten, bis in der "Problemecke" der Zeitschriften mal jemand zufällig das gleiche Problem hatte - etwas überspitzt formuliert) und Windows eine akzeptable Hilfefunktion hat.
Sachen Sicherheit und Philosophie sieht es allerdings anders aus. ;)
Zumindest bei der Sicherheit findet aber scheinbar eine merkliche Verbesserung bei Windows statt. In letzter Zeit haben keine Lücken mehr zu großen "Epidemien" geführt und es werden auch ständig mehr Sicherheitsfunktionen eingeführt/geplant, damit auch absolute Neulinge wenigstens einigermaßen geschützt sind. Solche positiven Trends würden durch mehr Konkurrenz sicher noch stärker gefördert werden.
Sollte sich der Anteil der großen Drei Systeme mal wenigstens etwas verschieben, dann wird es interessant sein, ob Linux und MacOS wirklich so bombensicher sind, oder ob der Hauptschutz im Moment darin besteht, dass es nur so wenig Nutzer gibt. Immerhin gab es ja in letzter Zeit auch Meldungen zu Sicherheitsproblemen bei MacOS und Linux.
AndreasB wrote: Die erste Installation sollte mittlerweile eigentlich kein großes Problem mehr darstellen, selbst Neulinge sollten mit den Installern klarkommen und die Hardware wird (soweit möglich) automatisch erkannt/konfiguriert.
Eigentlich! Bei mir leider nicht. Mandrake lies sich nicht einmal dazu bewegen überhaupt mal zu booten und blieb ständig an einer Stelle des Ladevorgangs hängen. Obwohl die Installation theoretisch sogar recht übersichtlich war. Naja, wenn ich mal wieder Bock auf Ausprobieren bekomme, denn versuche ich mal eine noch idiotensicherere Distribution (deren Vielfalt ich ganz nebenbei gesagt auch immer wieder verwirrend finde) :)

Ciao,
Andreas.
kudlaty
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Post by kudlaty »

AndreasB wrote: Aber, beispielsweise die Installation und Konfiguration neuer Hardware (PPC/Graka/Soundkarte/USB) ist beispielsweise recht kompliziert.
Ärgert mich auch immer wieder, dass sich das so umgekehrt hat. Ürsprünglich war der Amiga in Sachen Konfiguration/Installation deutlich weiter als alle anderen (Autoconfig, Karte rein und geht), doch nach Commodores Ableben wurde halt mit Flickwerk nachgebessert (ging ja auch nicht anders), so dass es beim Amiga mittlerweile komplizierter als bei den anderen ist. Seufz.
AndreasB wrote: Alte Software zum Laufen zu bewegen ist oftmals auch nicht ganz ohne: Turbokarte aus/an, Cache aus/an, AGA/ECS/ECS wählen,...
WHD-Load installieren, fertig. :)
AndreasB wrote: Damals habe ich nur sehr viel länger gebraucht, dass AmigaOS einigermaßen zu verstehen als später dann Windows. Kann aber auch daran liegen, dass das Medium "Computer" als solches nicht mehr neu war, [...]
Denke ich auch, der erste Computer dürfte immer der komplizierteste sein. :)
AndreasB wrote: Zumindest bei der Sicherheit findet aber scheinbar eine merkliche Verbesserung bei Windows statt.
Na, ich weiß nicht. Allein die Tatsache, dass mich gewisse Programme dazu nötigen, mich mit allen Rechten einzuloggen, lässt dann doch Zweifel an der Sicherheit aufkommen (von den üblichen Verdächtigen wie IE und OE mal zu schweigen, die benutze ich eh nicht).
AndreasB wrote: Sollte sich der Anteil der großen Drei Systeme mal wenigstens etwas verschieben, dann wird es interessant sein, ob Linux und MacOS wirklich so bombensicher sind, oder ob der Hauptschutz im Moment darin besteht, dass es nur so wenig Nutzer gibt. Immerhin gab es ja in letzter Zeit auch Meldungen zu Sicherheitsproblemen bei MacOS und Linux.
Exploits durch Softwarefehler wird es vermutlich immer geben, egal bei welchem System. Bei MacOS weiß ich es nicht, aber bei Linux ist allein dadurch schon eine erhöhte Sicherheit gegeben, dass man eben nicht genötigt wird, sich ständig als Root einzuloggen (ganz im Gegenteil, das wäre sogar ausgesprochen blöd ;)). Wenn der Benutzer entrechtet ist, ist es von ihm ausgeführte Software auch. :)
AndreasB wrote: Mandrake lies sich nicht einmal dazu bewegen überhaupt mal zu booten und blieb ständig an einer Stelle des Ladevorgangs hängen.
Kann passieren. Meist reicht dann "acpi=off", "noapic" oder die Angabe von "vga=xxx" als Kernelparameter, oft stehen auch verschiedene Kernel zur Auswahl. Stand denn nichts dergleichen in der Doku?
AndreasB wrote: Naja, wenn ich mal wieder Bock auf Ausprobieren bekomme, denn versuche ich mal eine noch idiotensicherere Distribution (deren Vielfalt ich ganz nebenbei gesagt auch immer wieder verwirrend finde) :)
Ubuntu! Ubuntu! Ubuntu! :)
AndreasB
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Post by AndreasB »

Ist ja fast ein Chat heute :)
kudlaty wrote: WHD-Load installieren, fertig. :)
Gut, bei einigen Programmen kann man sich mit WHDLoad behelfen (ich selbst halte es für ein geniales Programm und bin zufriedener Nutzer), aber das gibt es ja nicht für alle Programme. Ich finde ja sogar, das hätte man glatt in OS3.5 oder 3.9 integrieren können :)
Na, ich weiß nicht. Allein die Tatsache, dass mich gewisse Programme dazu nötigen, mich mit allen Rechten einzuloggen, lässt dann doch Zweifel an der Sicherheit aufkommen (von den üblichen Verdächtigen wie IE und OE mal zu schweigen, die benutze ich eh nicht).
Klar, Du hast völlig recht, jetzt ist das alles noch längst nicht ausreichend (obwohl, mal ehrlich, in mittlerweile 5 Jahren Windows und Internet habe ich noch nicht ein einziges Mal ein Sicherheitsproblem gehabt. Auch nicht zu der Zeit, als ich praktisch noch keine Ahnung von Windows hatte), aber der Trend in Richtung mehr Sicherheit ist meines Erachtens schon recht deutlich. Ob das dann zufriedenstellen gelöst werden kann, sieht man dann ja später, aber mit ziemlicher Sicherheit wird es zumindest besser werden.
Kann passieren. Meist reicht dann "acpi=off", "noapic" oder die Angabe von "vga=xxx" als Kernelparameter, oft stehen auch verschiedene Kernel zur Auswahl. Stand denn nichts dergleichen in der Doku?
Sagen wir mal so: Entweder es stand tatsächlich nichts dergleichen in irgendeiner Doku oder ich war nicht fähig, die für mich relevanten Einträge zu finden, bzw. zu verstehen. Ganz ehrlich: Ich habe keine Ahnung wo ich einen "Kernelparameter" eingeben könnte und was das überhaupt sein soll. Während des Installationsvorgangs wäre mir nicht bewusst gewesen, dass der Installer so etwas an irgend einer Stelle ermöglicht hätte. Und ja, zugegeben, nach ein paar Tagen des Fehlersuchens habe ich aufgegeben. Grund: Linux ist für mich ja (nur im Moment!) nur eine "Computerspielerei". Mir bietet es im Moment nichts, was ich nicht auch unter Windows haben könnte (dafür würde mir aber einiges fehlen).
Ubuntu! Ubuntu! Ubuntu! :)
Jo, warum nicht. Aber jetzt im Moment habe ich erstmal keine Zeit und keine "Muße" dazu :)

Ciao,
Andreas.
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Post by kudlaty »

AndreasB wrote:Ist ja fast ein Chat heute :)
Das wäre doof, Chats kann ich nämlich nicht leiden. ;)
AndreasB wrote: Klar, Du hast völlig recht, jetzt ist das alles noch längst nicht ausreichend (obwohl, mal ehrlich, in mittlerweile 5 Jahren Windows und Internet habe ich noch nicht ein einziges Mal ein Sicherheitsproblem gehabt.
Als erfahrener User bekommt man die auch nicht so schnell, weil man eben nicht jede e-mail öffnet oder auf jede Warez-Seite geht, die einem so angeboten wird. Außerdem haben erfahrene User normalerweise auch zusätzlich Programme installiert, die die schlimmsten Löcher zuhalten helfen.
AndreasB wrote: Auch nicht zu der Zeit, als ich praktisch noch keine Ahnung von Windows hatte),
Selbst wenn Du von Windows noch keine Ahnung hattest, kanntest Du Dich aber schon vom Amiga mit dem Internet aus und wusstest, dass nicht jede Anlage freundlich gemeint ist und nicht jede ausführbare Datei wirklich ausgeführt werden muss, oder? ;)

Ahnung vom Betriebssystem ist meines Erachtens gar nicht primär wichtig, um seinen Rechner sauber zu halten, eher Selbstkontrolle im Umgang mit fremden Daten.
AndreasB wrote: aber der Trend in Richtung mehr Sicherheit ist meines Erachtens schon recht deutlich. Ob das dann zufriedenstellen gelöst werden kann, sieht man dann ja später, aber mit ziemlicher Sicherheit wird es zumindest besser werden.
Microsoft bleibt auch gar nichts anderes übrig, der Druck in Richtung mehr Sicherheit hat sich über die Jahre ja ungemein erhöht. Gut so, ich hätte gar nichts dagegen, wenn Windows dichter würde.
AndreasB wrote: Ich habe keine Ahnung wo ich einen "Kernelparameter" eingeben könnte und was das überhaupt sein soll. Während des Installationsvorgangs wäre mir nicht bewusst gewesen, dass der Installer so etwas an irgend einer Stelle ermöglicht hätte.
Die kann man einfach hinter den Aufruf zum Starten anhängen, z.B. so:

/boot/vmlinuz-2.6.16-1-686 root=/dev/sda3 ro vga=794 resume=/dev/sda2

(alles hinter vmlinuz* sind Kernelparameter)
AndreasB wrote: Und ja, zugegeben, nach ein paar Tagen des Fehlersuchens habe ich aufgegeben. Grund: Linux ist für mich ja (nur im Moment!) nur eine "Computerspielerei".
Die Lernkurve ist anfangs wirklich sehr steil, bis man sich reingedacht hat und weiß, wie der Hase läuft. Aber wenn man das erst einmal weiß, macht Linux sehr viel Spaß, eben weil man volle Kontrolle über sein System hat (was ich auch beim Amiga sehr schätze) und zudem immer mal wieder was basteln kann (was ich beim Amiga ebenfalls sehr schätze). :)
AndreasB wrote: Mir bietet es im Moment nichts, was ich nicht auch unter Windows haben könnte (dafür würde mir aber einiges fehlen).
Wenn Dir für Dich wichtige Software fehlt, dann bringt ein Umstieg natürlich nichts (was fehlt denn?). Mir geht es glücklicherweise anders, Linux wird bei mir für alles benutzt, was ich so mache, Windows brauche ich nur als Starter für Star Wars Battlefront, sonst ist da absolut nix drauf. :)
maverick69
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Post by maverick69 »

Hallo!

Ich bin eben auf diesen Forumbeitrag gestossen. Ich bin der Autor des Artikels und wollte mich auch hier eben mal zu Wort melden.

Zunächst mal freue ich mich, dass der Artikel zu einer so schönen Diskussionsrunde angeregt hat - hätte ich gar nicht gedacht ;)

Das einiges tatsächlich in dem Artikel falsch ist, lieg vermutlich daran, dass ich den Amiga (und Amiga OS) das letzte mal vor ca. 6 Jahren (ein A1200 Tower Umbau *schwärm*) benutzt habe. WinUAE um hier und da mal wieder ein altes Spielchen zu zocken zählt jetzt nicht ;) D.h. in der Zeit ist mir auch wieder vieles entfallen und in der Erinnerung bleiben ja selten die Frustmomente zurück, sondern eher die schönen.

Sicherlich hat auch Amiga OS seine Tücken, und sicherlich hätte es noch mehr gehabt, wenn es den Funktionsumfang eines XP hätte bzw. mit soviel unterschiedlichen Hardwarekonfigurationen wie XP klarkommen hätte müssen - aber wie heißt es so schön: Alte Liebe rostet nicht.

Wie gesagt, ich bin auch wirklich kein XP-Hasser, ich arbeite jeden Tag mit XP seit Jahren und bin im Großen und Ganzen sehr zufrieden damit. Richtige Probleme gibts selten bis gar nicht. Aber das ein oder andere Feature vom Amiga OS wäre halt doch ganz schön.

Und irgendwie wird auch die Bootzeit immer länger, je länger man das System benutzt. Wenn ich mich recht erinnere hatte mein Amiga damals innerhalb weniger Sekunden gebootet. Das ist einfach schön. (Ich entrümple regelmäßig mit TuneUp und schalte auch Services die ich nicht benötige aus, d.h. daran kanns nicht liegen).

MorphOS habe ich nur div. Videos im Internet gesehen, noch nie in Wirklich live in Aktion gesehen oder benutzt - leider!

Zu Amiga OS4 / MorphOs - ganz ehrlich: Wenn bei MorphOS damals nicht der Streit zwischen den Entwickler und dem Hersteller (hab das so am Rande mitbekommen, verfolge immernoch regelmäßig alle News um Amiga) hätte ich mir ein Pegasos geholt - ich war wirklich kurz davor. Aber sowas verunsichert enorm. Und Amiga OS 4 hat mich bisher noch nie richtig überzeugen können - aber habs halt auch noch nie Live sehen können.
AndreasB
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Post by AndreasB »

maverick69 wrote: Zunächst mal freue ich mich, dass der Artikel zu einer so schönen Diskussionsrunde angeregt hat - hätte ich gar nicht gedacht ;)
Na denn, schön das Du mal wieder vorbei schaust :) In der Tat fand ich die Diskussion auch interessant.
und in der Erinnerung bleiben ja selten die Frustmomente zurück, sondern eher die schönen.
Du sagst es :-) Aber bei mir ist es so, dass die richtig beste Amigazeit für mich irgendwie beendet war, als ich meinen Amiga 1200 mit 1230er Turbokarte mit einer PPC-Karte aufrüstete und in den Tower verfrachtete. Anschließend war das eine wabbelige, instabile Frickelei und die Software wurde auch immer weniger. Den PPC hätte ich mir echt sparen sollen und lieber das Geld für eine 1260er Karte ausgeben sollen.
MorphOS habe ich nur div. Videos im Internet gesehen, noch nie in Wirklich live in Aktion gesehen oder benutzt - leider!
[...]Und Amiga OS 4 hat mich bisher noch nie richtig überzeugen können - aber habs halt auch noch nie Live sehen können.
Wenn Dich das interessiert, dann achte doch mal darauf, ob nicht mal ein Usertreffen in deiner Nähe stattfindet. Dann kannst Du Dir ja mal ansehen, was aus dem Amiga geworden ist :)

@kudlaty
Das wäre doof, Chats kann ich nämlich nicht leiden.
Da haben wir was gemeinsam :) Ich war sogar bisher noch nie in einem Chat.
Selbst wenn Du von Windows noch keine Ahnung hattest, kanntest Du Dich aber schon vom Amiga mit dem Internet aus und wusstest, dass nicht jede Anlage freundlich gemeint ist und nicht jede ausführbare Datei wirklich ausgeführt werden muss, oder?
Kann man so nicht sagen. Ich war nur relativ kurze Zeit "Amiga only" im Internet und dann bin ich noch eine Weile zweigleisig gefahren, war aber mehr mit dem PC im Internet. Ich habe zwar nicht blind überall draufgeklickt, aber ich war schon ziemlich naiv, dass muss ich ehrlich zugeben.
Die kann man einfach hinter den Aufruf zum Starten anhängen, z.B. so:

/boot/vmlinuz-2.6.16-1-686 root=/dev/sda3 ro vga=794 resume=/dev/sda2

(alles hinter vmlinuz* sind Kernelparameter)
Danke für den Tipp. Allerdings war die Linux-CD Bootbar. Rechner an -> mit Linux-CD booten-> Installation startet automatisch. Vielleicht hilft mir das ja beim nächsten Versuch :)
Wenn Dir für Dich wichtige Software fehlt, dann bringt ein Umstieg natürlich nichts (was fehlt denn?)
MS-Word, iTunes, Lieder von Musicload würden nicht mehr gehen, (Win)UAE (gibt es zwar, hängt aber der Windows-Version deutlich hinterher) um mal ein paar Beispiele zu nennen. Des Weiteren hat man ja schließlich auch noch Software gekauft, die man gerne weiter nutzen möchte und sich an Programme gewöhnt, und so weiter und so fort.
Also ich sehe das so: Wenn ich _jetzt_ auf ein anderes System umsteigen sollte, dann müsste mir das auch einen deutlichen Mehrwert bieten. Linux kann das nicht. Zweifellos hat Linux natürlich auch Vorteile gegenüber Windows, nur _für_mich_ keine, die einen ausreichenden Mehrwert bieten würden. Daher spiele ich in mehr oder weniger großen Abständen mal damit rum.
Aber: Wenn mich Windows XP mal nicht mehr ausreichend zufrieden stellen kann, dann ist Linux genau wie MacOS und der denn aktuellen Windows-Version wieder "in der Verlosung". Früher habe ich regelrecht am AmigaOS "geklebt" und habe mich zu echten Fehlkäufen (PPC+BVision) hinreissen lassen, obwohl die meine Bedürfnisse eigentlich nicht mehr so richtig erfüllen konnten. Mittlerweile ist mir das System nicht mehr so wichtig und der Nutzen, den mir eine Lösung stiftet, steht im Vordergrund. Heute ist die für mich optimale Lösung Windows XP + WinUAE, morgen ist es vielleicht Linux oder ein Mac.

Ciao,
Andreas.
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Post by kudlaty »

AndreasB wrote:Anschließend war das eine wabbelige, instabile Frickelei
Lass mich raten, der Tower war ein Infinitiv?
AndreasB wrote:und die Software wurde auch immer weniger.
Echt? ;)
AndreasB wrote:Den PPC hätte ich mir echt sparen sollen und lieber das Geld für eine 1260er Karte ausgeben sollen.
Stimmt, darum habe ich mir auch nie eine PPC-Karte gekauft, der 060 hat mir immer vollkommen gereicht. Meines Erachtens war einer der größten Fehler überhaupt, die PPC-Karten mit 68k auszustatten, so hat nie wirklich ein Übergang zum schnelleren Prozessor stattgefunden und der PPC wurde zudem noch mit angezogener Handbremse eingesetzt (falls überhaupt).
AndreasB wrote: Ich habe zwar nicht blind überall draufgeklickt, aber ich war schon ziemlich naiv, dass muss ich ehrlich zugeben.
Dann war Deine Wurmfreiheit vermutlich ein Fall von Schwein gehabt. ;)
AndreasB wrote: Allerdings war die Linux-CD Bootbar. Rechner an -> mit Linux-CD booten-> Installation startet automatisch. Vielleicht hilft mir das ja beim nächsten Versuch :)
Ich kenne Mandrake nicht, insofern kann ich nur spekulieren. Bei anderen Distributionen kann man normalerweise aber vor Beginn der Installation auswählen, welcher Kernel mit welchen Parametern gebootet werden soll (und ggfs. auch noch selbst welche anhängen).
AndreasB wrote: MS-Word, iTunes, Lieder von Musicload würden nicht mehr gehen, (Win)UAE (gibt es zwar, hängt aber der Windows-Version deutlich hinterher) um mal ein paar Beispiele zu nennen.
Word dürfte seit Open Office & Co. eigentlich nicht mehr unersetzlich sein (genau wie andere MS-Office-Geschichten).

Musicload und iTunes sind aber wirklich ein Problem, deshalb würde ich bei denen auch nur dann was herunterladen, wenn mein Leben davon abhinge. ;) Wie kann man sich nur (im Falle von Musicload) komplett von einem Browser/Media Player abhängig machen? Igitt.
AndreasB wrote: Des Weiteren hat man ja schließlich auch noch Software gekauft, die man gerne weiter nutzen möchte und sich an Programme gewöhnt, und so weiter und so fort.
Diese Software könntest Du evtl. über Wine weiterbenutzen, das hängt aber stark vom jeweiligen Programm ab.
AndreasB wrote: Mittlerweile ist mir das System nicht mehr so wichtig und der Nutzen, den mir eine Lösung stiftet, steht im Vordergrund. Heute ist die für mich optimale Lösung Windows XP + WinUAE, morgen ist es vielleicht Linux oder ein Mac.
Kein Problem, meinen Segen hast Du. :)
AndreasB
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Post by AndreasB »

kudlaty wrote: Lass mich raten, der Tower war ein Infinitiv?
Richtig :) Aber den Tower selbst meinte ich weniger mit "wabbelig". Im Gegenteil gehöre ich wohl zu den wenigen, die Ihren Infinitiv I Tower richtig gut fanden :) Dieses "Sandwich" aus Board, PPC-Karte und BVision musste immer mal wieder festgesteckt werden. Das Tastaturinterface könnte den Flachbandkabelanschluss nicht gleichwertig ersetzen ("Lyra" gab es ja erst später).
Dazu noch die Softwarefrickelei, um den PPC zur Mitarbeit bewegen zu können.
AndreasB wrote: MS-Word, iTunes, Lieder von Musicload würden nicht mehr gehen, (Win)UAE (gibt es zwar, hängt aber der Windows-Version deutlich hinterher) um mal ein paar Beispiele zu nennen.
Word dürfte seit Open Office & Co. eigentlich nicht mehr unersetzlich sein (genau wie andere MS-Office-Geschichten).
In meinem Fall handelt es sich nur um MS-Word, ansonsten nutze ich auch StarOffice.
Aber dennoch fehlt OpenOffice zu MS-Office doch noch einiges. Während man im allgemeinen sagen kann, dass Word (geniale Rechtschreibprüfung) einiges zu bieten hat, was mit Writer so noch nicht oder nur umständlich zu realisieren ist, aber auch Writer einiges kann, was Word nicht so gut beherrscht (z.B. genialer Formeleditor), ist das größte Problem der Dokumentenaustausch. Wer viel mit Word-Dokumenten zu tun hat, der wird mit StarOffice/OpenOffice wohl nicht so glücklich, denn der Import ist einfach noch viel zu fehlerhaft, als das ein Problemloses laden und weiterverarbeiten möglich ist.
Musicload und iTunes sind aber wirklich ein Problem, deshalb würde ich bei denen auch nur dann was herunterladen, wenn mein Leben davon abhinge. ;) Wie kann man sich nur (im Falle von Musicload) komplett von einem Browser/Media Player abhängig machen? Igitt.
Es ist immerhin eine Möglichkeit, für wenig Geld bestimmte Lieder kaufen zu können. Vor allem gibt es eine Menge Gutscheine für Musicload ;)
Es ist schon ganz angenehm, wenn man sich auch mal ein einzelnes Lied für nen Euro (iTunes) kaufen kann, ohne gleich eine ganze CD kaufen zu müssen.

Ciao,
Andreas.
maverick69
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Lass mich raten, der Tower war ein Infinitiv?
Ich hatte zuletzt auch einen Infinitiv Tower - war eigentlich zufrieden damit, wobei ich am Anfang schon auch entäuscht war. Dachte eigentlich da kommt nach Bestellung ein Metall-Gehäuse :-)
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