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Amiga 1200 in Towerhawk -Tower

Amiga und Kompatible Hardware

Moderator: AndreasM

Post Reply
Celicafreak
Amiga Future Fan
Amiga Future Fan
Posts: 80
Joined: 10.04.2003 - 23:27

Amiga 1200 in Towerhawk -Tower

Post by Celicafreak »

Hallo Freunde, aktuell habe ich mich an das Projekt Amiga 1200 im Towerhawk-Tower instand setzen begeben. Als ich den total vergammelten Amiga vor ein paar Tagen bekam, lief er zwar tadellos an, die umherliegenden unisolierten Kabelenden vom Netzteil im Towerinnengehäuse kamen mir aber gleich kurios vor. Also Bedienungsanleitung zur Brust genommen und Die 1200 Onboard-Platine (schleift Erweiterungs-Port durch, bietet direkten Anschluss ans Netzteil zur internen Stromvesorgung und verbindet das vorhandene Zorro II Board) kontrolliert. Dabei ist mir aufgefallen, dass nicht alle nötigen Anschlusskabel auf der Onbardplatine und der dortigen Lüsterklemme verbunden waren, wie es die Anleitung beschreibt. Da ich nicht raten wollte, welches der umherliegenden Kabel nun das richtige sei, habe ich mein Multimeter genommen und die Spannungen gemessen. Dabei ist mir was ganz entscheidendes aufgefallen: In der Anleitung steht: FALLS SIE IHREN AMIGA GERADE "FRISCH" IN DEN TOWER EINBAUEN: IN DEM KABELSTRANG, DER AUS DEM TOWER-NETZTEIL KOMMT, FINDEN SIE ZWEI 6-POLIGE STECKER SIE HEISSEN P8/P9): 1xrot (+5V) 1xgelb(+12V) 1xschwarz(GND) 1xblau(-5V) 1xweiß (-12V) Die Messungen ergaben aber folgendes: ROT=(-5V) GELB=(-10,7V) SCHWARZ=(gnd) BLAU=(+10,5V) und WEISS=(-5V) es sind also alle Spannungen da, die tatsächlich benötigt werden, jedoch Stimmen die Farben in keinster Weise überein und angeschlossen sind sie aktuell nach Farben und nicht nach Spannungen. Festgestellt habe ich ausserdem: Der Computer läuft nur dann über das interne Netzteil, wenn die Hauptplatine über das vom Netzteil kommene Floppy-Spannungs-Kabel mit dem Floppy-Spannungsstecker (wo im Normalfall das interne Disklaufwerk seinen Strom bezieht) angeschlossen ist. Ich gehe also davon aus, dass die aktuelle Spannungsversorgung tatsächlich nur über das Floppy-Spannungskabel des internen AT-Netzteils funktioniert. Wer weiss hier Rat oder hat Erfahrung mit solchen Netzteilen/Onbardplatinen gemacht? Die Onboard-Platine und Zorrokarte stammen übrigens von der Fa. RBM. Ich habe natürlich Angst, dass nach Einbau eines grösseren Verbrauchers - wie Turbokarte - die rückkoppelnde Spannungsversorgung über den Disklaufwerksanschluss zu Schäden an der Platine führen könnte. Ich habe die Erweiterungskarte (Onboard-Platine) bereits mit den vorgesehen Spannungen angeschlossen ohne dabei auf die Farben zu achten, jedoch schaltet der Amiga sich dann auch nicht ein.
ffmd
Amiga Future Fan
Amiga Future Fan
Posts: 85
Joined: 29.08.2007 - 19:15

Post by ffmd »

Hallo,

ich hab in den letzten 10 Jahren immer wieder mehr oder weniger umfangreiche Änderungen und Umbauten an meinem Mikronik A1200T vorgenommen.
Folgendes würde ich raten:

Wenns um Spannungsversorgung geht sollte dem Mainboard möglichst viel "Strom" zur Verfügung gestellt werden. Denn hieran werden eben die meisten Erweiterungen wie Turbokarte (je nach Modell kommen da schon ein paar Watt zusammen), Floppy, Daughterboard (Busboard), Eingabegeräte, 2,5" Festplatte uw. angesteckt.
Um die Systemstabilität zu gewährleisten sollte das Mainboard also nicht unterversorgt werden.
Wenn Dein Netzteil soweit alle nötigen Spannungen richtig liefert spielen die Farben der Adern erst mal keine Rolle.
Die Spannungen sind eben ausschlaggebend (Strom ist farbenblind). Hängt auch davon ab ob es ein normales (altes) AT Netzteil ist oder ein moderneres ATX bzw. über ATX-adapter. Scheinbar gibt (gab) es hier keine besonderen Richtlinien wegen der Adernfarben. Ich vermute manchmal die Hersteller nehmen was gerade noch im Lager liegt.
Du kannst hoffen das durch die vertauschten Adernfarben bisher nichts Schaden genommen hat. Wenn ja, blieb evtl. nur noch der Floppyanschluß übrig!?

Also wenn ein Daughterboard verfügbar ist sollte das Netzteil hiermit direkt verbunden werden. Die Belegung der Pins der einzelnen Spannungen an den P8/P9 Steckern läßt sich schnell im Internet herausfinden, besser zwei verschiedene Quellen miteinander vergleichen!

Alles andere wie Mainboard und Peripherie sollte zum einen über entsprechende Adapterplatinen mit dem Erweiterungsboard verbunden werden bzw. direkt an die dafür vorgesehen Anschlüsse für Floppy, HD...

Wie Du richtig befürchtest kann der kleine Floppy Spg.-Vers. Stecker nicht mehrere Ampere zur Versorgung des gesamten Systems liefern. Muß nicht sein daß es gleich raucht, aber vielleicht startet er einfach gar nicht weil die Spannung im Einschaltmoment zusammenbricht.
Ansonsten sind alle Spannungspins einer Spg. auf dem MB zusammengeführt. Letztlich gibt es ja eine zentrale Steckverbindung an der Ecke links wo üblicherweise ein passendes Netzteil rangehört. Aber im Tower passt sowas eben nicht mehr. Wenn die Einspeisung allein von einem NT kommt
aber an mehreren Anschlüssen auf dem MB muß das nicht zu Schäden führen. Denn von diesem ursprünglichen NT-Steckanschluß verzweigen sich die Spannungsleiterbahnen auf dem MB. An manchen Punkten wo erforderlich gibts evtl. kleine Vorschaltungen als Filter z.B. wo Schrittmotoren
angesteuert werden (Floppy).

Daher sind viele Hersteller eben den vernünftigen Weg über ihr Daughterboard gegangen welches ja meist auch noch GraKa, IO-Karte, NIC, Soundkarte uvm. versorgen kann.
Also nimm diesen Floppy Spg.Vers. Anschluß auch nur für das Floppy wenn überhaupt notwendig. Das Netzteil sollte ja genügend 4-polige Stecker bieten.

Mit Lüsterklemmen zu arbeiten kann leicht zu schlechten Verbindungen führen. Manchmal auch sporadisch wenn die Kiste
schon eine Zeit lang läuft. Wenns geht besser direkt verlöten und mit Schrumpfschlauch isolieren.

Spannungen wie -10,7 oder +10,5 klingen alles andere als gut.
Schon möglich das der Rechner damit noch läuft, aber die Spannung kann bei mehreren Verbrauchern noch weiter sinken.
Zumal Du die sicherlich ohne Verbraucher direkt gemessen hast. Das macht sich bei der Systemstabilität bemerkbar.
Mein altes NT- hatte eine Spg. von +11,5 (Leerlauf) und da war mein Rechner schon empfindlich.

Hilfreich wäre sicherlich zuerst nur das MB allein zum Arbeiten zu kriegen. Also nur Monitor und Floppy anschliessen. Dann noch das Daughterboard (wohl per Adapter)
aber ohne Zusatzkarten an den Erweiterungsport des MB anstecken. Wenn die Versorgungsstecker des NT richtig belegt und daran angesteckt sind, sollte das ganze soweit schon funzen.

Gutes Gelingen

FFMD
ylf
AFF Profi
AFF Profi
Posts: 144
Joined: 20.04.2004 - 10:17
Location: Waiblingen

Re: Amiga 1200 in Towerhawk -Tower

Post by ylf »

Celicafreak wrote: FALLS SIE IHREN AMIGA GERADE "FRISCH" IN DEN TOWER EINBAUEN: IN DEM KABELSTRANG, DER AUS DEM TOWER-NETZTEIL KOMMT, FINDEN SIE ZWEI 6-POLIGE STECKER SIE HEISSEN P8/P9): 1xrot (+5V) 1xgelb(+12V) 1xschwarz(GND) 1xblau(-5V) 1xweiß (-12V)
Das ist falsch, blau ist -12V.
Es wird zwar immer wieder behauptet, daß die Kabelfarben bei billigen Computernetzteilen schon mal falsch sein können, mir ist aber keines bisher begegnet, wo dies der Fall war.
Die Messungen ergaben aber folgendes: ROT=(-5V) GELB=(-10,7V) SCHWARZ=(gnd) BLAU=(+10,5V) und WEISS=(-5V) es sind also alle Spannungen da, die tatsächlich benötigt werden, jedoch Stimmen die Farben in keinster Weise überein und angeschlossen sind sie aktuell nach Farben und nicht nach Spannungen.
Bist du sicher, daß du dein Meßgerät richtig gepolt hast?
(Wenn man die Polarität deiner Meßergebnisse entsprechend tauscht, stimmt alles.)

Der Amiga 1200 benötigt übrigens nur +5V, +12V und -12V.

bye, ylf
ffmd
Amiga Future Fan
Amiga Future Fan
Posts: 85
Joined: 29.08.2007 - 19:15

Post by ffmd »

Hallo Celicafreak,

Du gibst an sowohl rot als auch weiß liefern -5V. Ist das jetzt ein Schreibfehler? Da muß in jedem Fall ein Unterschied sein. Hier hab ich etwas aus meinem Archiv herausgekramt wonach ich mich gerichtet habe. Wenn RBM keinen eigenen Weg gegangen ist sollte genau diese Pinbelegung für das Daughterboard passen:

The Amiga uses only +5v, +12v and -12v.

On the PC-PSU, there should be two 6-pin sockets.
The pinouts are

1st socket:P9
Pin 1: GND (Black)
Pin 2: GND (Black)
Pin 3: -5v (White)
Pin 4: +5v (Red)
Pin 5: +5v (Red)
Pin 6: +5v (Red)

2nd socket:P8
Pin 1: named "PG" whatever it mean
Pin 2: +5 v (red)
Pin 3: +12v (Yello)
Pin 4: -12v (Blue)
Pin 5: GND (Black)
Pin 6: GND (Black)

Diese Belegung hat mein früheres Mikronik NT für das Zorro II Board.

MfG

FFMD
Celicafreak
Amiga Future Fan
Amiga Future Fan
Posts: 80
Joined: 10.04.2003 - 23:27

Post by Celicafreak »

Nein die Meßergebisse waren kein Schreibfehler. Das orange Kabel hatte übrigens eine Spannung von 15,6 Volt. Ich nehme an, die Spannungswerte sind alle was für die Tonne :-) Habe die Spannungen alle gemessen und mich danach gerichtet. Ausser, dass ein Widerstand auf der Platine ziemlich heiss wurde, hat sich nichts getan. Zumindest ist die Zorro Platine nicht defekt. Wie kann ich nun prüfen, ob die Onboard-Platine einen Schaden hat? Ist sowas reparabel?
ylf
AFF Profi
AFF Profi
Posts: 144
Joined: 20.04.2004 - 10:17
Location: Waiblingen

Post by ylf »

Ich glaube, das Netzteil ist etwas für die Altgeräte Entsorgung.
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