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AmigaOS 4 Bindung an PPC-Hardware auf Dauer zeitgemäß?

Amiga und Kompatible Hardware

Moderator: AndreasM

Vincent
Amiga Future Redaktion
Amiga Future Redaktion
Posts: 25
Joined: 24.09.2013 - 13:34

AmigaOS 4 Bindung an PPC-Hardware auf Dauer zeitgem???

Post by Vincent »

Hallo,

den Wettkampf um die stärkste Hardware hat der Classic-Amiga ja irgendwann verloren. Die offizielle Hardware-Nachfolge bildeten daraufhin PPC-Systeme (SAM, AmigaOne), aber auch die sind rein technisch betrachtet nicht mehr ganz State of the Art.

Apple macht es doch vor, Hardware UND Betriebssystem aus einer Hand anzubieten, nur eben mit aktueller x86-kompatibler Hardware.

Was spricht denn dagegen wenn ACube eines Tages x86-Boards herausbringt mit PC-kompatiblen Komponenten von der Stange und das AmigaOS in den nächsten 5 Jahren diesen Weg nativ mitgeht?

Dann wird es leistungsfähige Amiga-Systeme auch zu einem guten Preis/Leistungsverhältnis geben, es ist Hardware UND Software unter einem Dach und es können WinUAE und AROS-Experten sich mit Hyperion mal an einen Tisch setzen, wie man den Übergang schafft. Es sollte auch einen Zusatz-Weg geben, AmigaOS nicht nur auf ausgewählten Komplettsystemen, sondern auf jedem x86-PC zu installieren - hierzu könnte man AROS unter dem AmigaOS-Label laufen lassen als linuxbasierter Zweitstrang für Amiga-Fremde zum Reinschnuppern. Das native PPC-AmigaOS müsste natürlich konserviert bleiben, bzw. irgendwann sogar einmal x86-fähig werden.

Ein High End Amiga zum Preis eines Aldi-PCs (bis 500 Euro) auf dem Leistungslevel wie ein heutiger Durchschnitts-Spielerechner würden neue Käufer ansprechen, vor allem Menschen, die Leistung wollen, aber kein Windows, und dann gibt es mehr Leute als die die Amiga Community. Viele Linux-Fans würden aus Bastel-Lust und Freude an der Alternative sich das auch näher ansehen wollen und der Amiga geht den Schritt einer irgendwann für das Überleben notwendigen Transformation.

Ich weiß nicht genau, was sich hier für die verbliebenen Amiga-Software- und Hardwarelieferanten rechnen würde, das kann ich nicht beurteilen. Vielleicht liege ich auch völlig daneben mit meinen visionären Ideen, weil alles Geld kostet und zumindest am Ende mindestens kostenneutral ausgehen muss.

Aber ich möchte doch an dieser Stelle einen gedanklichen Anstoß geben, wie der Amiga von 2020 aussehen könnte. Der PC ist für mich nichts Böses. Bloß Windows ist böse. Apple verbaut auch x86 und Radeon in seinen Boards und doch ist es Apple - ohne Identitätsverlust. Warum schaffen wir das nicht auch eines Tages?
Pfau_thomas
Amiga Future Fan
Amiga Future Fan
Posts: 86
Joined: 14.10.2013 - 01:46
Location: Lidenberg
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Post by Pfau_thomas »

Von 1989 bis 1997 hatte ich einen Amiga Computer ! 2000 und 4000'er ich wächselte erst mit Windows 98 SE
er machte schon Spass !!Ich hatte damals sehr viele Amigazeitschriften und die letzte Offizielle Cinema 3D version von Maxon .
Ich habe mir deswegen den Amiga jetzt endlich wieder auf den Desktop geholt.
Für die Workbench 4.x sage ich es so,
es sollte so laufen wie unter Linux das heist egal welche Hardware Cpu ob Minicomputer oder High End Netzwerk.
IBM hat gerade eine neue PowerPC CPU rausgebracht also PPC ist direkt noch nicht out.Er müßte mal wieder für die Masse kaufbar sein.
Vincent
Amiga Future Redaktion
Amiga Future Redaktion
Posts: 25
Joined: 24.09.2013 - 13:34

Post by Vincent »

Ach echt, PPC wird weiter geführt..
Es kommt halt drauf an was man erreichen will. Möchte man die Amiga Community am Leben erhalten bei überschaubarem Aufwand, dann reicht es, die neue PPC Generation irgendwann zu adaptieren für die Amiga One Rechner. Wenn man auf x86 umsteigt ist das zwar anstrengend für Hyperion, die Eigenheiten von AmigaOS in eine x86-Umgebung zu bringen, es müssten evtl. Spenden gesammelt werden, aber dann sind wir langfristig auf der starken, leistungsfähgen Seite was Hardware betrifft. Oder man bleibt auf dem PPC Zug bis er nicht mehr fährt.

ODER man erschließt sich neue Zielgruppen, und da fällt mir realistisch betrachtet nur die Linux-Gemeinde ein - technisch fit, bereit, neues zu probieren, vor allem wenn es Alternativen zum Windows-Mainstream sind. Und von denen gibt es mehr als Amiganer. Die arbeiten sich ins Amiga-Thema ein, den Bastlerdrang haben sie, vor allem wenn man es ihnen leicht macht weil sie bei x86-Hardware bleiben können und man vielleicht AROS zu einem offiziellen kostenlosen AmigaOS machen kann als Einstieg. AmigaOS4 nur wegen der Linux-Gemeinde auf x86 portieren würde ich nicht. Die werden keine 45 Euro für ein Amiga OS 4 zahlen wenn sie Debian und Co für umme kriegen und als Jugendliche nicht vom Amiga verhext wurden. Wer damals nicht verzaubert wurde, der sieht es nicht ein sich für ein Nischensystem anzustrengen, das nicht mehr kann als das, womit er sonst arbeitet. Ein x86-AmigaOS-Port kann es m.E. nur geben, wenn er auch der Amiga Gemeinde langfristig nützt und spendenfinanziert wird, weil alle die Notwendigkeit sehen, aus dem enger werdenden Hardwarekorsett herauszukommen, was wir im Vergleich zur x86-Welt haben. Und die Reichweite des Amigas erhöhen kann man, indem man AROS unter Hyperion offiziell zur Linux Version des AmigaOS macht und das entsprechend pusht vom Marketing her. Und irgendwann in 15 Jahren gibt es dann nur noch ein x86 AmigaOS für alle, und keine Unterscheidung zwischen AROS und AmigaOS mehr.

Und die Einigkeit von Hardware und Software unter einem Dach kann man aus Marketing-Sicht trotzdem führen. "Der Medion PC", "das Vaio-Notebook", "der iMac", alles Eigenmarken, die Soft- und Hardware vereinen, wo die Hardware aber aus handelsüblichen x86-kompatiblen Bausteinen besteht.
Aramon
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Joined: 22.08.2010 - 11:35
Location: Rotenburg Wümme
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Post by Aramon »

Hi, die Diskussion hatten wir schon einige Male. Es gibt mehrere Meinungen dazu. Mir persönlich wäre die CPU egal, solange es ein Amiga-Rechner ist. Ich finde, Apple macht es ganz gut. Obwohl Apple PC-Prozessoren verbaut, sagt niemand PC sondern Apple zum Computer.
Werde Europa-Meister im Spiel www.länder-quiz.de (Auch mit Amiga spielbar)
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Amiga_4000
Amiga Future Redaktion
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Joined: 10.12.2010 - 19:47
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Re: AmigaOS 4 Bindung an PPC-Hardware auf Dauer zeitgem???

Post by Amiga_4000 »

Vincent wrote:... Warum schaffen wir das nicht auch eines Tages?
Da einfach die Fähigkeit über den Tellerrand fehlt und man davon ausgehen muss, dass es so gewollt ist, dass wir eine Nische bleiben.
Es gab schon mehr wie genug Ansätze, die CPU Bindung zu verlassen.
Aber so wird alles schön auf begrenzter (und damit zu teurer Hardware) gehalten, Programme entstehen zu einem zu großen Teil nur noch aus Baukästen und für OS4.x.x.x
Für jede weitere Exotenhardware ist man im Stande das OS4.x.x.x anzupassen. Aber für Massenhardware, der Tellerrand scheint für die jenigen wie damals der Rand der Erde zu sein.
Es wird sich auch nichts mehr ändern, man diskutiert es immer zu Tode, die Züge sind auch schon zu lange abgefahren. Und Selle aus Amerika haben auch ihren Teil dazu beigetragen.
Nun gibt es ganz tolle Portierungen für's Smartphone ... Das brauch die Welt. Yes! :P :((

Wieder und wieder das gleiche Thema :) und immer wieder kommen wir mit den gleichen Romanen :D
Und wie man sieht, hat sich die vergangenen ca 8 Jahre trotzdem nichts geändert. Womit man davon ausgehen muss, dass das alles so nach Plan Gusto gewollt ist.
Vincent
Amiga Future Redaktion
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Posts: 25
Joined: 24.09.2013 - 13:34

Post by Vincent »

Ach schade. Ich bin Wiedereinsteiger und war die letzten Jahre blind gegenüber dieser Diskussion, die offenbar schon öfter bis zur Erschöpfung geführt wurde.

Ich denke weiterhin, dass AROS es nicht falsch macht. Ich werde mir auch AEROS für meinen Pi zulegen sobald die Beta Phase vorbei ist.

So ein SAM oder Amiga One ist ja schon sexy wie das offizielle AmigaOs4.1 auch, es sieht einfach nur geil aus, aber für 1.000 Euro Hardware mit dem Leistungsstand von 2006 kaufen, der damals schon x86 unterlegen war und dann noch die Amiga Community zu einer geschlossenen statt offenen Gemeinschaft machen durch proprietäre Betriebssystem-Software, die Außenstehenden fremd ist, für welche das Angebot begrenzter ist als unter Linux und es Probleme bei der Portierbarkeit von Linux Anwendungen und Spielen gibt? Ob das der richtige Weg ist? Andererseits bin ich Hyperion natürlich dankbar dass es sie überhaupt gibt und auch sie müssen von etwas leben.

Alternativ und anders sein als Windows finde ich ok, nur die Leistung muss aus meiner Sicht stimmen und man sollte nicht mittelfristig in eine Sackgasse fahren. Das Thema Classic Amiga kann man ja gekapselt pflegen und retrospektiv behandeln, aber der "next Generation" Amiga sollte doch eine weltoffene und preiswerte Alternative sein, die dauerhaft überlebt und die attraktiv genug ist für ganz Fremde, die aus der Linux-Welt kommen. Daher werde ich AROS untersützen wo mir das möglich ist. :-)
Aramon
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Joined: 22.08.2010 - 11:35
Location: Rotenburg Wümme
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Post by Aramon »

Hallo Vincent,

sicherlich ist ein PPC-Amiga von den technischen Daten nicht mit einem aktuellen PC vergleichbar. Aber für AmigaOS ist die Hardware völlig ausreichend. AmigaOS und auch MorphOS sind sehr performant und laufen sehr flüssig. Obwohl es auch unter AmigaOS und MorphPS transparente Fenster gibt, läuft alles butterweich. Ich finde den ganzen Ghz Wahnsinn teilweise eh übertrieben. Die wenigsten Leute nutzen die Leistung voll aus. Wenn ich mir anschaue was Entwickler-X mit Ihren Spielen (z.B. Mace) alles aus einem Amiga raus holen, das ist schon echt Klasse.

Aktuelle Hardware wie SATA-Festplatten, Grafikkarten etc. kann man unter AmigaOS übrigens auch verwenden.

Was mir unter AmigaOS fehlt, ist ein guter HTML-Editor und ein leistungsstarker Browser wie Firefox. Bis Timberwolf endlich fertig ist, wird es sicherlich noch dauern...

Grundsätzlich finde ich es aber klasse, dass es immer noch ein Computer-System wie den Amiga gibt. Und die Halbwertszeit bei einem Amiga ist deutlich größer als beim PC oder Mac.
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Vincent
Amiga Future Redaktion
Amiga Future Redaktion
Posts: 25
Joined: 24.09.2013 - 13:34

Post by Vincent »

Hallo Aramon,

richtig, man muss die Ressourcen immer auch bewerten im Hinblick auf das Softwaregerüst, was auf den Ressourcen aufsetzt. Und da war AmigaOS schon immer schlank und elegant - es braucht für die Amiga Welt nicht so viel GHz und RAM verbrannt werden. Mit verhältnismäßig wenig Ressourcen schafft der Amiga sehr viel. Gängige PC Software mit all ihren Anforderungen und programmtechnischen Umwegen würde portiert auf Amiga Hardware-Basis wahrscheinlich langsam zu Tode kriechen, native Amiga Software rennt dagegen auf so einer Plattform.

Tja.. ich werde den Amiga lieben so lange ich lebe. Vielleicht habe ich ja irgendwann doch mal ein SAM460-System zu Hause stehen.
Zaquarta
Amiga Future Redaktion
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Posts: 231
Joined: 27.06.2002 - 10:17

Re: AmigaOS 4 Bindung an PPC-Hardware auf Dauer zeitgem???

Post by Zaquarta »

Vincent wrote: Was spricht denn dagegen wenn ACube eines Tages x86-Boards herausbringt mit PC-kompatiblen Komponenten von der Stange und das AmigaOS in den nächsten 5 Jahren diesen Weg nativ mitgeht?
Genau das frage ich mich auch. Als Apple damals umschwenkte, dachte ich, hey, vielleicht setzt jetzt mal das Umdenken ein. Aber Pustekuchen. Gewisse Firmen fangen zig neue Projekte an, bringen nicht ein einziges davon zu Ende, und wenn mal ein Produkt doch fertig sein sollte, ist es hoffnungslos veraltet. Guten Gewissens kann man niemandem einen Amiga-Rechner empfehlen, nicht mal als Zweitrechner. Schade.
Vincent
Amiga Future Redaktion
Amiga Future Redaktion
Posts: 25
Joined: 24.09.2013 - 13:34

Post by Vincent »

Guten Gewissens kann man niemandem einen Amiga-Rechner empfehlen, nicht mal als Zweitrechner. Schade.
Die offizielle Amiga Linie setzt auf den Kundenbestand der aus Liebe zur Sache immer da sein wird. Neue Mäuse fängt man aber nur mit neuem Speck, und das will man offenbar von offizieller Seite nicht. AROS darf trotzdem existieren und wird nicht behindert. Mit AROS steht dem Amiga der Weg in die Zukunft offen, spätestens dann, wenn die NG Amigas gar nicht mehr mithalten können, d.h. auch das Internet nicht mehr richtig nutzen können, die Teile endgültig zu knapp und zu teuer werden statt leistungsstark und im Überfluss von der PC-Stange, etc. Dann bleibt nur noch ein System wie AROS übrig und das Schicksal entscheidet, nicht mehr die Manager bei Hyperion oder ACube. Und spätestens dann können die sich anpassen. Die verstehen genug von Software und Hardware, es ist nicht eine Frage des Nicht-Könnens, sondern des Nicht-Wollens.
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