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Ein offener Brief an Microsoft
Hier geht es um alle Computersysteme die keinen Platz im Amiga oder PC-Bereich haben.
Moderator: AndreasM
- AndreasM
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Ein offener Brief an Microsoft
Andreas Magerl
APC&TCP - Home of Amiga Future
Publisher for Amiga Software, Merchandising and many more.
http://www.apc-tcp.de - https://www.amigafuture.de - https://www.amigashop.org
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An sich finde ich den Text ganz gut, denn die Bedienung der Windows-Oberfläche ist m.E. alles andere als intuitiv und die Daten-/Verzeichnisstrukturen sind auch nicht sonderlich gut aufgeräumt.
Beim Amiga ist es einfach prima, dass Datenträger direkt auf der Workbench angezeigt werden, ich will jedenfalls nicht erst einen "Arbeitsplatz" öffnen, da ich den Desktop bereits als Arbeitsplatz betrachte. Dieses Verhalten kann man zwar (in einem gewissen Rahmen) mit Verknüpfungen imitieren, ist aber trotzdem nicht dasselbe. Bei der Linuxkonkurrenz, speziell KDE (Gnome m.W. aber auch), ist man aber mittlerweile dahintergekommen, dass Datenträger (und besonders Wechselmedien) auch direkt auf dem Desktop erscheinen (können) sollen, da geht es mittlerweile ebenfalls prima.
Und über Verzeichnisordnung/Registry/Pipapo muss man wohl kein Wort verlieren, so aufgeräumt wie Amiga OS ist kaum ein anderes.
Beim Amiga ist es einfach prima, dass Datenträger direkt auf der Workbench angezeigt werden, ich will jedenfalls nicht erst einen "Arbeitsplatz" öffnen, da ich den Desktop bereits als Arbeitsplatz betrachte. Dieses Verhalten kann man zwar (in einem gewissen Rahmen) mit Verknüpfungen imitieren, ist aber trotzdem nicht dasselbe. Bei der Linuxkonkurrenz, speziell KDE (Gnome m.W. aber auch), ist man aber mittlerweile dahintergekommen, dass Datenträger (und besonders Wechselmedien) auch direkt auf dem Desktop erscheinen (können) sollen, da geht es mittlerweile ebenfalls prima.
Und über Verzeichnisordnung/Registry/Pipapo muss man wohl kein Wort verlieren, so aufgeräumt wie Amiga OS ist kaum ein anderes.
Wenn Du die Laufwerke einmal mit der rechten Maustaste anklickst und "Verknüpfung erstellen" wählst, dann befindet sich das Laufwerk ganz genau so wie beim Amiga auf Deinem Desktop. Klappt auch mit Wechselmedien problemlos. Ich sehe da praktisch keinen Unterschied.kudlaty wrote:ich will jedenfalls nicht erst einen "Arbeitsplatz" öffnen, da ich den Desktop bereits als Arbeitsplatz betrachte. Dieses Verhalten kann man zwar (in einem gewissen Rahmen) mit Verknüpfungen imitieren, ist aber trotzdem nicht dasselbe.
Ich fand das beim Amiga auch gut gelöst und habe mir einfach die gewünschten Laufwerke (oder Verzeichnisse) auf den Desktop geholt.
Das ist einer der Punkte, bei dem ich dem Textersteller ebenfalls beipflichten möchte. Das ist bei XP nicht so schön gelöst. Allerdings sollte man IMHO drei Dinge auch nicht außer Acht lassen:Und über Verzeichnisordnung/Registry/Pipapo muss man wohl kein Wort verlieren, so aufgeräumt wie Amiga OS ist kaum ein anderes.
1.) Das AmigaOS hat nur einen winzigen Bruchteil der Funktionen von XP (oder Linux oder MacOS). Ob AmigaOS auch noch so übersichtlich wäre, wenn es bei den Funktionen mithalten könnte?
2.) Die Startup-Sequence oder die User-Startup und die diversen "assigns" sind beim Amiga auch nicht gerade schön gelöst. Gerade für Anfänger (die es heutzutage allerdings beim AmigaOS nicht mehr gibt) ist das genauso unverständlich wie die Windows-Registry.
3.) XP ist multiuser-geeignet. Da machen standardisierte Pfade schon Sinn. Eine Multiuser-Umgebung lässt sich beim AmigaOS ja praktisch nicht einrichten. Linux kenne ich zwar nur rudimentär, aber ich nehme an, da wird das ähnlich wie bei XP gelöst sein?
Ciao,
Andreas.
Schrieb ich ja. Allerdings ist es eben doch nicht ganz genau so, weil ich das erst für jedes neue Laufwerk machen muss (klappt beim Amiga automagisch für jeden x-beliebigen Datenträger), zum anderen ist Windows in der Standardeinstellung mäkelig, wenn man die Verknüpfung längere Zeit nicht benutzt hat und will sie wieder löschen. Pffrz.AndreasB wrote: Wenn Du die Laufwerke einmal mit der rechten Maustaste anklickst und "Verknüpfung erstellen" wählst, dann befindet sich das Laufwerk ganz genau so wie beim Amiga auf Deinem Desktop.
Ich denke schon, warum sollte sich das bei steigendem Funktionsumfang ändern?AndreasB wrote: 1.) Das AmigaOS hat nur einen winzigen Bruchteil der Funktionen von XP (oder Linux oder MacOS). Ob AmigaOS auch noch so übersichtlich wäre, wenn es bei den Funktionen mithalten könnte?
Nananana, da vergleichst Du aber Boingbälle mit Birnen. Startup-Sequence und User-Startup entsprechen nicht der Registry, sondern der ollen autoexec.bat. Fehlende oder kaputte Assings zerschießen Dir nicht das System, und selbst mit einer fehlenden Startup-Sequence lässt sich der Rechner immer noch bedienen (dann muss man allerdings wirklich wissen, was man tut).
2.) Die Startup-Sequence oder die User-Startup und die diversen "assigns" sind beim Amiga auch nicht gerade schön gelöst. Gerade für Anfänger (die es heutzutage allerdings beim AmigaOS nicht mehr gibt) ist das genauso unverständlich wie die Windows-Registry.
Und, wichtigster Unterschied: Die Einträge in der Startup-Sequence liegen als normaler Text vor, da ist nix kryptisch dran. Jeder, der mit der Shell umgehen kann, weiß genau, was warum darin zu finden ist.
Für Drittprogramme (um die geht es ja hauptsächlich)? Warum sollte ein Programmpaket nicht fein säuberlich inkl. aller Komponenten z.B. in Work:Text/Wordworth zu finden sein? Der Speicherort ist doch relativ unwichtig, die Rechtevergabe muss stimmen.AndreasB wrote: 3.) XP ist multiuser-geeignet. Da machen standardisierte Pfade schon Sinn.
Und ob XP wirklich multiuserfähig ist, darüber sollten wir nicht streiten. Ich als Linux-Nutzer sehe das etwas anders als Du.
Leider.AndreasB wrote: Eine Multiuser-Umgebung lässt sich beim AmigaOS ja praktisch nicht einrichten.
Nein, da wird es richtig gemacht.AndreasB wrote: Linux kenne ich zwar nur rudimentär, aber ich nehme an, da wird das ähnlich wie bei XP gelöst sein?
Ah, dachte dass wäre Dir vielleicht nicht bekannt, dass es ziemlich ähnlich ist. Missverständnis meinerseits!kudlaty wrote: Allerdings ist es eben doch nicht ganz genau so, weil ich das erst für jedes neue Laufwerk machen muss (klappt beim Amiga automagisch für jeden x-beliebigen Datenträger),
Hast schon recht, dass es beim Amiga ein wenig angenehmer gelöst war.
Ja, diese Standardeinstellung und generell Einstellungen, mit denen diverse Menüpunkte einfach mal ausgeblendet werden, gehörten zu den ersten, die ich deaktiviert habezum anderen ist Windows in der Standardeinstellung mäkelig, wenn man die Verknüpfung längere Zeit nicht benutzt hat und will sie wieder löschen. Pffrz.
Keine Ahnung, ist halt die Frage, denn MS-DOS war auch IMHO auch noch ziemlich übersichtlich. Leider werden wir dies vermutlich nie erfahren.AndreasB wrote:warum sollte sich das bei steigendem Funktionsumfang ändern?
Ich habe es nicht mit der Registrierung alleine vergleichen, sondern mit "Verzeichnisordnung/Registry/Pipapo". Sooo übersichtlich und einfach wie viele behaupten, ist das AmigaOS IMHO bei weitem nicht. Naja und in Sachen Robustheit, hat XP ja schon gegenüber Windows 9x einen gewaltigen Sprung gemacht. Ob jetzt Linux oder MacOS noch robuster sind weiß ich nicht (Linux nutze ich nur manchmal in der Uni und MacOS habe ich bisher nur mal aus der Ferne gesehen), aber seit XP habe ich auch keinerlei Stabilitätsprobleme mehr.
Nananana, da vergleichst Du aber Boingbälle mit Birnen. Startup-Sequence und User-Startup entsprechen nicht der Registry, sondern der ollen autoexec.bat. Fehlende oder kaputte Assings zerschießen Dir nicht das System, und selbst mit einer fehlenden Startup-Sequence lässt sich der Rechner immer noch bedienen (dann muss man allerdings wirklich wissen, was man tut).
Nun, ist das ein generelles Problem von Windows oder eher von der Software von Drittherstellern? Kann ich nicht beantworten, dazu kenne ich mich zu wenig aus, aber zumindest gibt es ja auch einige Programme die sich wirklich ausschließlich in ihrem Ordner befinden und wenn man den löscht, dann sind die restlos weg.Für Drittprogramme (um die geht es ja hauptsächlich)? Warum sollte ein Programmpaket nicht fein säuberlich inkl. aller Komponenten z.B. in Work:Text/Wordworth zu finden sein? Der Speicherort ist doch relativ unwichtig, die Rechtevergabe muss stimmen.
Tja, bei Linux ist in meinen Augen das Problem (außer mangelhafter Soft- und Hardwareunterstützung, wo aber Linux an sich ja nichts zu kann), dass es vielleicht technisch bessere Lösungen bietet als Windows, aber den normalen User aufgrund der mangelhaften Benutzerführung oftmals völlig überfordert. Aber naja, bei Linux hat sich ja in letzter Zeit einiges positives in der Richtung getan. Hoffen wir mal, dass es so weiter geht und somit die Marktanteile von MacOS, Linux und Windows mal etwas gleicher verteilt werden - das dürfte sicher eine gesündere Struktur als ein einzelner (fast-) Monopolist sein.Nein, da wird es richtig gemacht.
Aber um mal wieder zum Text zurückzukommen:
Ich finde es nachvollziehbar, wenn jemand Windows nicht mag und es ist sicher längst nicht alles Gold, was glänzt.
Aber einiges wird doch in dem Text zu sehr übertrieben. Beispielsweise die Sache mit der Programminstallation:
Beim Amiga gab es genügend Programme, die längst nicht durch ein einfaches Löschen restlos weg waren. Da mussten dann noch aus diversen anderen Ordnern und Dateien (ENV, startup-sequenzen) Rest entfernt werden.
Wie er darauf kommt, dass Einträge in der Registry den Rechner langsamer machen könnten bleibt auch sein Geheimnis.
Den Desktop kann man weitgehend anpassen. Vielleicht nicht 100%ig, dass er so ist wie beim Amiga, aber es ist ja auch kein Amiga, sondern ein anderes System. Bei Linux lässt sich das ja auch nicht 100%ig so wie beim Amiga einstellen. Andere Systeme bieten halt alternative Lösungen. Aber sind wir ehrlich: Den Desktop bei Windows sauber halten ist ja wohl das Einfachste von der Welt: Viele Programme fragen, ob eine Verknüpfung erstellt werden soll und wenn doch mal eines ohne zu fragen ein Icon platziert, dann lässt sich das ja wohl völlig problemlos entfernen.
Dann folgender Satz:
Wenn er da diverse Programme verschoben hat (wieso hat er die überhaupt erst auf die Betriebssystempartition installiert? Ich habe das immer getrennt gehabt workbench vs. work), dann werden wohl kaum alle einfach wieder fehlerfrei gelaufen sein, denn die Assigns haben ja dann gefehlt. Vielleicht mehr als bei Windows, aber alle nicht - da ist wohl eher der Wunsch Vater des Gedanken.Neuinstallation war bei mir nur nötig, wenn mal ein größeres Betriebsystem-Update kam. Und dann habe ich vor dem Formatieren alle Daten auf die zweite Partition geschoben (später dann CDs gebrannt) und nach Installation wieder zurückgezogen und alle Programm liefen wieder ohne Probleme. Versuch' das mal auf Windows!
Dann die Geschichte vom "Ressourcenverschwender" Windows. Also XP läuft noch problemlos auf 10 Jahre alten Rechnern. Das ist in meinen Augen absolut akzeptabel. Zudem fühlt sich für mein Empfinden auf gleichen Rechnern Linux wesentlich träger an als XP.
Naja und schließlich so ein halbfertiges Projekt wie MorphOS, dem es noch hinten und vorne an Funktionalität mangelt (die es vielleicht auch niemals geben wird) mit Windows XP (meinetwegen auch Linux/MacOS) zu vergleichen ist in meinen Augen ziemlich gewagt.
Mein Fazit: Der Text wirk auf mich eher so, als ob ihn jemand verfasst hat, der die technische Entwicklung verpasst hat oder gefrustet ist, dass es den Amiga in einer alltagstauglichen Form nicht mehr gibt und einfach mit modernen Betriebssystemen nicht so gut klar kommt.
Eigentlich wären gerade solche Menschen doch mögliche Abnehmer für AmigaOS4.0, aber "dank" der PPC-Schiene (die man nun auf Gedeih und Verderb auch nicht verlassen will), gibt es mittlerweile nicht mal mehr Hardware für das OS,...
Ciao,
Andreas.
Kein Problem.AndreasB wrote: Ah, dachte dass wäre Dir vielleicht nicht bekannt, dass es ziemlich ähnlich ist. Missverständnis meinerseits!
Da ist einiges schöner als anderswo. Ein weiteres Beispiel wäre die dynamische RAM-Disk, tolle Sache.AndreasB wrote: Hast schon recht, dass es beim Amiga ein wenig angenehmer gelöst war.
Jetzt vergleichst Du aber Holzbeine mit Düsenjägern.AndreasB wrote: Keine Ahnung, ist halt die Frage, denn MS-DOS war auch IMHO auch noch ziemlich übersichtlich. Leider werden wir dies vermutlich nie erfahren.
Die Ordnung beim Amiga OS ist ja konzeptionell von Anfang an vorhanden gewesen und wurde zum Glück (bis auf kleinere Aufweichungen durch Dritte) konsequent beibehalten. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Commodore diese übersichtliche Struktur beibehalten hätte.
Ich wüsste auch wirklich nicht, was dagegensprechen sollte.
Dann muss es Pipapo gewesen sein, denn der Vergleich mit der Verzeichnisordnung ergibt keinen Sinn und mit der Registry wie gesagt auch nicht wirklich.AndreasB wrote:
Ich habe es nicht mit der Registrierung alleine vergleichen, sondern mit "Verzeichnisordnung/Registry/Pipapo".
Einfach lasse ich mal dahingestellt, jedes Betriebssystem erfordert einen gewissen Lernprozess (der z.B. bei Linux ungleich höher wäre, sich später aber auszahlt).AndreasB wrote: Sooo übersichtlich und einfach wie viele behaupten, ist das AmigaOS IMHO bei weitem nicht.
Aber die Übersichtlichkeit des Amiga OS ist schlicht und ergreifend planetenbeherrschend. Was gibt es daran auszusetzen? Die Systemverzeichnisse sind logisch strukturiert, die Namen geben i.A. Auskunft über deren Funktion und Applikationen werden nicht auf zig Verzeichnisse verteilt. Eine Augenweide.
Darüber habe ich ganz bewusst nicht gelästert, ich halte XP auch für recht robust.AndreasB wrote: Naja und in Sachen Robustheit, hat XP ja schon gegenüber Windows 9x einen gewaltigen Sprung gemacht.
Sowohl als auch. Microsoft hat die Registry erfunden, also ist Microsoft auch schuld, wenn jedes Popelprogramm sich dort verewigt, egal ob es sinnvoll ist oder nicht.AndreasB wrote: Nun, ist das ein generelles Problem von Windows oder eher von der Software von Drittherstellern?
Und ich bin mir ziemlich sicher, dass es im Regelfall nicht sinnvoll ist (so wie beim Amiga auch nicht jede Zuweisung wirklich sinnstiftend ist, nur weil nicht PROGDIR verwendet wurde).
Davon kenne ich ausgesprochen wenige, fürchte ich.AndreasB wrote: Kann ich nicht beantworten, dazu kenne ich mich zu wenig aus, aber zumindest gibt es ja auch einige Programme die sich wirklich ausschließlich in ihrem Ordner befinden und wenn man den löscht, dann sind die restlos weg.
Ganz genau, Linux wird immer newbiefreundlicher. Wenn jemand mal reinschnuppern möchte, muss er sich nur noch eine Knoppix- oder Ubuntu-Live-CD reinschmeißen und wird gar nicht mit der Konsole behelligt.AndreasB wrote: Tja, bei Linux ist in meinen Augen das Problem (außer mangelhafter Soft- und Hardwareunterstützung, wo aber Linux an sich ja nichts zu kann), dass es vielleicht technisch bessere Lösungen bietet als Windows, aber den normalen User aufgrund der mangelhaften Benutzerführung oftmals völlig überfordert. Aber naja, bei Linux hat sich ja in letzter Zeit einiges positives in der Richtung getan.
Da hoff' ich mal tüchtig mit.AndreasB wrote: Hoffen wir mal, dass es so weiter geht und somit die Marktanteile von MacOS, Linux und Windows mal etwas gleicher verteilt werden - das dürfte sicher eine gesündere Struktur als ein einzelner (fast-) Monopolist sein.
Stimmt. Deshalb habe ich mir ja extra die Sachen rausgepickt, bei denen ich denke, dass er richtig liegt.AndreasB wrote: Aber um mal wieder zum Text zurückzukommen:
Ich finde es nachvollziehbar, wenn jemand Windows nicht mag und es ist sicher längst nicht alles Gold, was glänzt.
Aber einiges wird doch in dem Text zu sehr übertrieben.
Hüstel, ENV ist normalerweise flüchtig.AndreasB wrote: Beispielsweise die Sache mit der Programminstallation:
Beim Amiga gab es genügend Programme, die längst nicht durch ein einfaches Löschen restlos weg waren. Da mussten dann noch aus diversen anderen Ordnern und Dateien (ENV, startup-sequenzen) Rest entfernt werden.
Stimmt ansonsten aber, auch beim Amiga können Reste in der Startup-Sequence (böse, das sollte natürlich User-Startup sein), ENVARC: oder Libs/Fonts/Whatever zurückbleiben.
Vielleicht bezieht er sich auf in der Registry eingetragene Dienste, die ansonsten halt nicht gestartet würden?AndreasB wrote: Wie er darauf kommt, dass Einträge in der Registry den Rechner langsamer machen könnten bleibt auch sein Geheimnis.
So ist es ja eigentlich auch richtig, bei mir sind System- und Anwendungspartitionen auch fein säuberlich getrennt.AndreasB wrote: Wenn er da diverse Programme verschoben hat (wieso hat er die überhaupt erst auf die Betriebssystempartition installiert? Ich habe das immer getrennt gehabt workbench vs. work),
Sofern Assigns nötig waren. Die meisten Assigns auf meinem Rechner stammen vom Betriebssystem oder Betriebssystemerweiterungen (MUI z.B.).AndreasB wrote: dann werden wohl kaum alle einfach wieder fehlerfrei gelaufen sein, denn die Assigns haben ja dann gefehlt.
Das ist er bei Betriebssystemdiskussionen eigentlich immer.AndreasB wrote: Vielleicht mehr als bei Windows, aber alle nicht - da ist wohl eher der Wunsch Vater des Gedanken.
Was heißt problemlos? Auf einem Rechner von 1996 gehe ich mal eher nicht davon aus, dass geschwindigkeitsmäßig viel drin ist (was ist das denn für einer, P100/133/200?), darauf würde ich auch kein ausgewachsenes Linux mit dickem GUI wie KDE oder Gnome loslassen.AndreasB wrote: Dann die Geschichte vom "Ressourcenverschwender" Windows. Also XP läuft noch problemlos auf 10 Jahre alten Rechnern.
Wahrscheinlich weniger Linux als die GNU-Software, allen voran wohl der X-Server. Ein nacktes Linux ist sauschnell, nur kann man damit nicht allzuviel reißen.AndreasB wrote: Das ist in meinen Augen absolut akzeptabel. Zudem fühlt sich für mein Empfinden auf gleichen Rechnern Linux wesentlich träger an als XP.
Er schreibt ja ausdrücklich, dass er eigentlich nicht auf Windows eindreschen will. Zumindest die eingangs von mir aufgeführten Punkte finde ich plausibel, den Rest sollte man vielleicht mit etwas Distanz betrachten.AndreasB wrote: Mein Fazit: Der Text wirk auf mich eher so, als ob ihn jemand verfasst hat, der die technische Entwicklung verpasst hat oder gefrustet ist, dass es den Amiga in einer alltagstauglichen Form nicht mehr gibt und einfach mit modernen Betriebssystemen nicht so gut klar kommt.
Tja...AndreasB wrote: Eigentlich wären gerade solche Menschen doch mögliche Abnehmer für AmigaOS4.0, aber "dank" der PPC-Schiene (die man nun auf Gedeih und Verderb auch nicht verlassen will), gibt es mittlerweile nicht mal mehr Hardware für das OS,...
In der Tat, die vermisse ich durchaus auch. Ich habe mir bei XP ein Verzeichnis angelegt, was automatisch bei Systemstart gelöscht wird. Aber natürlich kann ich da nicht mal eben Programme installieren und wieder löschen lassen.kudlaty wrote: Da ist einiges schöner als anderswo. Ein weiteres Beispiel wäre die dynamische RAM-Disk, tolle Sache.
Na klar ist die prima und ich möchte an der überhaupt nichts aussetzen. Nur die Benutzerfreundlichkeit und Übersichtlichkeit des AmigaOS wird mir manchmal zu übertrieben positiv dargestellt (aus Sicht des Benutzers, der sich überhaupt nicht damit auskennt!).Aber die Übersichtlichkeit des Amiga OS ist schlicht und ergreifend planetenbeherrschend. Was gibt es daran auszusetzen?
Ja, die schmeisse ich aus Neugier auch ganz gerne mal wieder rein. Leider erkennt Knoppix längst nicht alle Hardware von mir Wenn es einmal fertig eingerichtet und konfiguriert ist, dann lässt sich mit Linux sicher genauso gut wie mit Windows arbeiten. Probleme gibt es IMHO immer dann, wenn mal etwas verändert werden soll oder natürlich bei der ersten Installation.Wenn jemand mal reinschnuppern möchte, muss er sich nur noch eine Knoppix- oder Ubuntu-Live-CD reinschmeißen und wird gar nicht mit der Konsole behelligt.
Du hast natürlich recht. Ich meinte natürlich den Ordner ENV-Archive (eben extra nochmal nachgesehen).AndreasB wrote: Hüstel, ENV ist normalerweise flüchtig.
Als ich den das erste mal "entdeckt" hatte, war ich schon erstaunt, was da für ein Schrott rumliegt.
Vielleicht, hörte sich aber nicht so an. Es gilt halt nicht automatisch Registrierung groß -> Rechner langsam.AndreasB wrote: Vielleicht bezieht er sich auf in der Registry eingetragene Dienste, die ansonsten halt nicht gestartet würden?
Bei mir auch. Sollte es mal ein Problem mit Windows geben, dann wird win Image rübergespielt und vielleicht ein, zwei seit dem letzten Sichern neu installierte Programme neu installiert und fertig. War bei mir zwar unter XP (im Gegensatz zu Win9x) noch nie nötig, aber Vorsicht ist besser als NachsichtAndreasB wrote: So ist es ja eigentlich auch richtig, bei mir sind System- und Anwendungspartitionen auch fein säuberlich getrennt.
Da hast Du auch wieder recht
Das ist er bei Betriebssystemdiskussionen eigentlich immer.
Also ich sag mal, auf einem Pentium II ab 300 Mhz und 128 MB (besser 256 MB) Ram (Also sind es vielleicht auch nur 9 Jahre.) ist XP sicherlich gut benutzbar (die minimalen Anforderungen sind ja noch geringer). Für einfache Office und Internet Arbeiten reicht ein solcher Rechner meines Erachtens auch heute noch aus.Was heißt problemlos? Auf einem Rechner von 1996 gehe ich mal eher nicht davon aus, dass geschwindigkeitsmäßig viel drin ist (was ist das denn für einer, P100/133/200?), darauf würde ich auch kein ausgewachsenes Linux mit dickem GUI wie KDE oder Gnome loslassen.
Da ist weniger Windows der Bremsklotz sondern eher die Programme, die (natürlich auch aufgrund eines enormen Anstiegs an Funktionen) immer umfangreicher werden.
Auf meinem Pentium III@700 Mhz läuft XP völlig Problemlos. Stellenweise fand ich Win98SE wesentlich langsamer.
Ich finde einfach, ein Betriebssystem, welches auf wirklich steinalten Prozessoren wie Pentium I@233 läuft und mit nur geringfügig mehr Prozessorpower sogar sehr flüssig läuft, kann man wohl kaum als Ressourcenverschwender bezeichnen.
Zu Vista kann man IMHO noch nicht so recht aussagen treffen, aber wenn es mit abgeschaltetem "EyeCandy" auf Rechnern ab sagen wir mal 1 Ghz noch brauchbar laufen würde, dann wäre das IMHO auch keine Ressourcenverschwendung mehr. Da muss man auch mal die Relationen sehen: Rechner ab 1 Ghz gibt es bei ebay komplett klar unter 100 Euro und einen Rechner, auf dem XP gut und problemlos läuft gibt es da für 30 Euro Sofort-Kauf. Vor ein paar Jahren als sich Windows 95/98
nahezu die gesamte Rechenkapazität der damals aktuellen Rechner einverleibt haben, hätte ich dem noch zugestimmt, aber XP ist da in Relation doch um einiges genügsamer. Das der Ressourcenbedarf absolut betrachtet ansteigt ist meiner Ansicht nach absolut normal - es kommt ja auch immer mehr Funktionalität hinzu.
Das ist natürlich möglich, aber ich kenne halt nur fertig eingerichtete Rechner mit Linux von der Uni und da sind vergleichbare Rechner mit Windows und ansonsten vergleichbarer Software eben meinem subjektivem Empfinden nach träger.AndreasB wrote: Wahrscheinlich weniger Linux als die GNU-Software, allen voran wohl der X-Server. Ein nacktes Linux ist sauschnell, nur kann man damit nicht allzuviel reißen.
Klar, der Text ist höflich geschrieben und sachlich vorgetragen. Dagegen ist überhaupt nichts einzuwenden. Aber einem Großteil des Inhalts kann ich nicht zustimmen.Er schreibt ja ausdrücklich, dass er eigentlich nicht auf Windows eindreschen will. Zumindest die eingangs von mir aufgeführten Punkte finde ich plausibel, den Rest sollte man vielleicht mit etwas Distanz betrachten.
Ciao,
Andreas.
Gut dass ich keine Zeit dafür habe jeden Text in dutzende von einzelnen Sätzen zu zerlegen und zu analysieren Ich hoffe dieser hier ist zu kurz dafür
Eigentlich bin ich ein netter Kerl, wenn ich Freunde hätte würden die das bestätigen.
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