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Welches Linux?

Hier geht es um alle Computersysteme die keinen Platz im Amiga oder PC-Bereich haben.

Moderator: AndreasM

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AndreasB
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Post by AndreasB »

kudlaty wrote: Nur mal so interessehalber, was für Hardware hast Du denn, die nicht erkannt wird? Ich war damals gerade wegen der Hardwareerkennung von Ubuntu sehr beeindruckt, da waren schon Sachen drin, die ich bei Debian noch von Hand basteln musste (was jetzt aber anders ist, da hat sich auch einiges getan).
Bei meiner Maus (MX310 von Logitech) werden einige Tasten nicht erkannt und mein Monitor wird nicht vollständig erkannt. Es ist ein SyncMaster 795DF von Samsung. Ich kann ihn natürlich nutzen, aber nicht mit 100 Hz, sondern lediglich mit 85. Dafür muss ich aber auch unter Windows Treiber installieren, dass "verzeihe" ich Ubuntu einfach mal, denn ich muss ich mich jetzt doch mal korrigieren. Das sind ja nur kleine Schönheitsfehler, die man vielleicht auch noch beseitigen könnte? Gerade eben habe ich es noch mal gestartet, weil ich der Ansicht war, dass auch mein Drucker und meine Netzwerkkarte nicht erkannt werden.
ABER: Es war mein Fehler. Den Drucker kann man noch hinzufügen und die Netzwerkkarte wurde erkannt und musste nur noch konfiguriert werden (dieser Text entsteht gerade, während ich mit Ubuntu online bin!).
Das ist damit das erste Linux, was bei mir alles erkannt hat (Mandrake erkennt den Drucker nicht (HP930c obwohl er theoretisch unterstützt ist und das gesamte System ist nicht einmal gebootet) und Knoppix die Netzwerkkarte nicht(ist aber zumindest problemlos gebootet). Dazu muss ich sagen, an Mandrake und an Knoppix habe ich relativ viel Anstrengungen investiert und Ubuntu habe ich jetzt gerade mal das zweite mal im Laufwerk - Respekt!
Jetzt kann ich ja endlich mal etwas mit Linux herumspielen und alles funktioniert :) Zudem gefällt mir die Oberfläche auch recht gut, denn IMHO findet man sich recht schnell zurecht (wenn man an Windows gewöhnt ist).
Ubuntu scheint in der Tat für Linux ein weiterer Schritt in Richtung 0815-User-Tauglichkeit zu sein - zumindest wenn man einfach mit der Distribution arbeiten möchte. Wie es sich mit Treiber-/Programminstallationen verhält kann ich natürlich mangels Ausprobieren jetzt nicht sagen.
Ich bin mal gespannt, wie sich das weiterentwickelt, denn obwohl ich sicherlich Windows noch eine Weile "treu" bleiben werde (über die Gründe haben wir ja auch schon diskutiert ;) ), ist zumindest ein Grund weggefallen und außerdem bin ich ja Computerinteressiert und habe gerne eine "Spielwiese". Gut, dass ich das angestossen durch diesen Thread nochmal ausprobiert habe :)
Ich denke, ich werde in Zukunft keine Knoppix-Cds mehr herumreichen, sondern wenn, dann Ubuntu-CDs.

Ciao,
Andreas.
kudlaty
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Post by kudlaty »

AndreasB wrote: Bei meiner Maus (MX310 von Logitech) werden einige Tasten nicht erkannt und mein Monitor wird nicht vollständig erkannt. [...] Das sind ja nur kleine Schönheitsfehler, die man vielleicht auch noch beseitigen könnte?
Ja, das sind Kleinigkeiten, die günstigerweise auch noch an derselben Stelle erledigt werden können, wenn man's von Hand macht (/etc/X11/xorg.conf):

Bei der Maus könnte es z.B. so aussehen (Beispiel aus meine xorg.conf):

Code: Select all

Section "InputDevice"
        Identifier  "Mouse1"
        Driver      "mouse"
        Option      "Protocol" "ExplorerPS/2"
        Option      "ZAxisMapping" "6 7"
        Option      "Buttons" "8"
        Option      "Device" "/dev/input/mice"
EndSection
Wichtig ist das Protokoll, mit "ExplorerPS/2" können ungefähr zwei Millionen Maustasten benutzt werden. ;) Jedes Mausrad zählt als zwei Tasten (wg. der zwei möglichen Richtungen), also wäre meine Maus folgerichtig eine mit 6 Tasten.

Ich würde aber fast wetten, dass es auch dafür mittlerweile bei Ubuntu irgendwas mit GUI gibt.
AndreasB wrote: ABER: Es war mein Fehler. Den Drucker kann man noch hinzufügen und die Netzwerkkarte wurde erkannt und musste nur noch konfiguriert werden (dieser Text entsteht gerade, während ich mit Ubuntu online bin!).
Sehr schön. :)
AndreasB wrote: Jetzt kann ich ja endlich mal etwas mit Linux herumspielen und alles funktioniert :) Zudem gefällt mir die Oberfläche auch recht gut, denn IMHO findet man sich recht schnell zurecht (wenn man an Windows gewöhnt ist).
Mir persönlich ist die KDE-Variante Kubuntu lieber, das solltest Du Dir vielleicht auch mal angucken (KDE lässt sich bei einem installierten Ubuntu aber natürlich auch nachinstallieren).
AndreasB wrote: Ubuntu scheint in der Tat für Linux ein weiterer Schritt in Richtung 0815-User-Tauglichkeit zu sein - zumindest wenn man einfach mit der Distribution arbeiten möchte. Wie es sich mit Treiber-/Programminstallationen verhält kann ich natürlich mangels Ausprobieren jetzt nicht sagen.
Programme werden wie bei allen Debian-basierenden Distributionen über apt-get installiert. Kein Problem, und mit einem Frontend wie Synaptics auch für 08/15-User zu meistern. ;)
AndreasB
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Post by AndreasB »

Hallo kudlaty,

danke erstmal für Deine Tipps!
kudlaty wrote: Ja, das sind Kleinigkeiten, die günstigerweise auch noch an derselben Stelle erledigt werden können, wenn man's von Hand macht (/etc/X11/xorg.conf):
Das ist mir ehrlichgesagt noch zu kompliziert (anders ausgedrückt: ich kapiere es auf die Schnelle nicht und bin für relativ geringen Nutzen nicht bereit, da großartig herumzudoktoren). Da ja generell die Hardware erkannt wird, kann ich ganz gut mit den kleinen Schönheitsfehlern leben. Die zu beheben wird für mich erst dann richtig interessant, wenn ich mir Ubuntu vielleicht mal als 2. System installiere. Zumindest von den verschiedenen Linux-Varianten die ich kenne, ist jetzt Ubuntu eindeutig mein Favorit.
kudlaty wrote: Mir persönlich ist die KDE-Variante Kubuntu lieber, das solltest Du Dir vielleicht auch mal angucken (KDE lässt sich bei einem installierten Ubuntu aber natürlich auch nachinstallieren).
Ich habe es versucht, aber die Kubuntu Live-CD scheint einen Fehler zu haben. Nero meldet mir, dass die Blockgröße nicht mit der angegebenen übereinstimmt und wenn ich dann "ignorieren" wähle und dennoch brenne, dann nützt das auch nicht viel, weil Kubuntu mit einem Fehler abbricht zu booten und den Rechner neu startet. Leider kann man mangels md5-Summe ja auch nicht überprüfen, ob der Fehler möglicherweise beim Download entstanden ist. Wobei ich das für unwahrscheinlich halte, weil es keinen Abbruch oder so gab und ich noch nie einen beschädigten Download hatte. Naja, ich behalte das im Auge. Wenn es mal eine neue Version der Kubuntu Live-CD gibt, dann probiere ich die auch mal aus :)
kudlaty wrote: Programme werden wie bei allen Debian-basierenden Distributionen über apt-get installiert. Kein Problem, und mit einem Frontend wie Synaptics auch für 08/15-User zu meistern. ;)
Du solltest mein Unwissen in Sachen Linux nicht unterschätzen ;) Aber im Ernst: Auf einer Live-CD werde ich wohl kaum dazu kommen, dass mal auszuprobieren. Wenn ich es mal "richtig" installiere, dann werde ich das sicher mal ausprobieren.

Ciao,
Andreas.
kudlaty
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Post by kudlaty »

AndreasB wrote: Das ist mir ehrlichgesagt noch zu kompliziert (anders ausgedrückt: ich kapiere es auf die Schnelle nicht und bin für relativ geringen Nutzen nicht bereit, da großartig herumzudoktoren).
Ist eigentlich auch Schnickschnack, mehr als drei Tasten habe ich (außer vielleicht mal in Spielen) nie gebraucht. Was machst Du denn unter Windows mit so vielen Tasten?
AndreasB wrote: Ich habe es versucht, aber die Kubuntu Live-CD scheint einen Fehler zu haben. Nero meldet mir, dass die Blockgröße nicht mit der angegebenen übereinstimmt und wenn ich dann "ignorieren" wähle und dennoch brenne, dann nützt das auch nicht viel, weil Kubuntu mit einem Fehler abbricht zu booten und den Rechner neu startet.
Naja, wenn beim Brennen schon ein Fehler gemeldet wird, sind die Chancen auf eine lauffähige CD natürlich eher gering. ;) Es müsste gerade eine neue Version von (K)Ubuntu rausgekommen sein (Dapper Drake) -- die perfekte Gelegenheit, es nochmal zu probieren. :)
AndreasB wrote: Du solltest mein Unwissen in Sachen Linux nicht unterschätzen ;)
Du solltest den Lernerfolg, wenn man sich erst einmal richtig mit Linux beschäftigt, auch nicht unterschätzen. :)
AndreasB wrote: Aber im Ernst: Auf einer Live-CD werde ich wohl kaum dazu kommen, dass mal auszuprobieren.
Selbst das sollte dank UnionFS, genug Speicher vorausgesetzt, trotzdem funktionieren. Wäre eigentlich ganz lustig, man darf nur nicht die Sinnfrage stellen. ;)
AndreasB wrote: Wenn ich es mal "richtig" installiere, dann werde ich das sicher mal ausprobieren.
Mach ruhig mal, nur Live-CD ist feige und gilt nicht! :)
AndreasB
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Post by AndreasB »

kudlaty wrote: Ist eigentlich auch Schnickschnack, mehr als drei Tasten habe ich (außer vielleicht mal in Spielen) nie gebraucht. Was machst Du denn unter Windows mit so vielen Tasten?
Naja, rechte und linke Maustaste sowie Scrollrad sind ja selbstverständlich. Dann gibt es noch eine weitere rechte und linke (die gehen nicht - damit blättere ich z.B. im Browser schnell mal eine Seite vor und zurück) und eine weitere in der Mitte, mit der ich unter Windows zwischen Anwendungen umschalten kann (geht auch nicht - damit kann man wie mit ALT-Tab unter Windows zwischen Programmen umschalten). Also da fehlt mir jetzt nichts weltbewegendes. Ist vielleicht schon mit ein paar Einstellungen zu beheben, aber selbst dazu ist es mir zu unwichtig :)
kudlaty wrote: Es müsste gerade eine neue Version von (K)Ubuntu rausgekommen sein (Dapper Drake) -- die perfekte Gelegenheit, es nochmal zu probieren. :)
Dann werde ich das in den nächsten Tagen vielleicht mal ausprobieren. Danke für den Tipp.
kudlaty wrote: Mach ruhig mal, nur Live-CD ist feige und gilt nicht! :)
Ich bin viel zu faul, jetzt mühsam Plattenplatz frei zu machen, neue Partitionen anzulegen und dann Ubuntu zu installieren (hab nur 40 GB und davon ist auch nicht mehr so unendlich viel frei). Aber wenn ich mich disbezüglich mal "erweitere", dann könnte ich mir das durchaus vorstellen, Ubuntu (oder was auch immer dann mein Favorit in der Linux-Welt ist) einen festen Platz als 2. Betriebssystem zu gönnen. Vorerst liefert mir Linux noch nicht genügend Argumente für diesen Aufwand (rein aus meiner subjektiven Sicht).

Ciao,
Andreas.
kudlaty
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Post by kudlaty »

AndreasB wrote: Naja, rechte und linke Maustaste sowie Scrollrad sind ja selbstverständlich. Dann gibt es noch eine weitere rechte und linke (die gehen nicht - damit blättere ich z.B. im Browser schnell mal eine Seite vor und zurück) und eine weitere in der Mitte, mit der ich unter Windows zwischen Anwendungen umschalten kann (geht auch nicht - damit kann man wie mit ALT-Tab unter Windows zwischen Programmen umschalten).
Gruselig. ;) Mit meiner Maus würde ich das gar nicht machen wollen, weil die Tasten vier und fünf seitlich viel zu bekloppt liegen, so dass ich die ständig versehentlich auslösen würde. Und das würde mich ziemlich ärgern, wenn der Browser mitten beim Lesen vor- oder zurückspringt. ;)
AndreasB wrote: Ist vielleicht schon mit ein paar Einstellungen zu beheben, aber selbst dazu ist es mir zu unwichtig :)
Na denn... ;) Wäre aber wirklich eine Kleinigkeit, leichter als Pfannkuchenbacken.
AndreasB wrote: Ich bin viel zu faul, jetzt mühsam Plattenplatz frei zu machen, neue Partitionen anzulegen und dann Ubuntu zu installieren (hab nur 40 GB und davon ist auch nicht mehr so unendlich viel frei).
Ubuntu selbst ist eigentlich nicht so dick, ich hatte das mal testweise auf einer 10 GB-Partition, von der immer ca. 8 GB freigeblieben sind.
AndreasB wrote: Aber wenn ich mich disbezüglich mal "erweitere", dann könnte ich mir das durchaus vorstellen, Ubuntu (oder was auch immer dann mein Favorit in der Linux-Welt ist) einen festen Platz als 2. Betriebssystem zu gönnen. Vorerst liefert mir Linux noch nicht genügend Argumente für diesen Aufwand (rein aus meiner subjektiven Sicht).
Wenn Du es nicht richtig installierst, wirst Du auch nicht in der Lage sein, die Nützlichkeit richtig zu beurteilen. So eine Live-CD ist ja ganz ulkig, aber mehr als Schnuppern ist damit halt nicht drin.
AndreasB
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Post by AndreasB »

kudlaty wrote: Gruselig. ;) Mit meiner Maus würde ich das gar nicht machen wollen, weil die Tasten vier und fünf seitlich viel zu bekloppt liegen, so dass ich die ständig versehentlich auslösen würde. Und das würde mich ziemlich ärgern, wenn der Browser mitten beim Lesen vor- oder zurückspringt. ;)
Das dürfte nur eine Frage der Maus sein. Ich finde meine in der Bedienung äußerst angenehm (was natürlich absolut subjektiv ist) und diese Tasten sind so angeordnet, dass man sie zwar leicht erreichen kann, aber dennoch nicht versehentlich auslösen kann.
AndreasB wrote: Ubuntu selbst ist eigentlich nicht so dick, ich hatte das mal testweise auf einer 10 GB-Partition, von der immer ca. 8 GB freigeblieben sind.
Bei mir sind gerade mal 6 GB übrig. Sicherlich könnte ich da irgendwie Platz schaffen, aber da bin ich ehrlich: Noch ist mir das mit Linux nicht so besonders wichtig, als das es mir den Aufwand wert ist. Wenn ich mir mal eine größere Platte zulege, weil mir der Platz dann vielleicht doch mal nicht mehr ausreicht, dann kann ich auch ein alternatives System unterbringen.
kudlaty wrote: Wenn Du es nicht richtig installierst, wirst Du auch nicht in der Lage sein, die Nützlichkeit richtig zu beurteilen. So eine Live-CD ist ja ganz ulkig, aber mehr als Schnuppern ist damit halt nicht drin.
Also Linux muss mir schon Argumente _vor_ dem installieren liefern, warum ich es installieren sollte :) Die Hürde musste Windows bei mir auch nehmen und hat das damals geschafft, weil es gegenüber AmigaOS drastisch mehr Anwendungen bot, die ich unbedingt benötigt habe (und das war Win 9x - das hat die Hürde also sicher nicht wegen der Qualität des Systems genommen! 98SE war zwar benutzbar aber im Vergleich zu XP wirklich grottig). Momentan habe ich aber kein Mangelgefühl bei Windows XP in Kombination mit WinUAE, weil es Software in Rauhen Mengen gibt (auch noch mehr und andere als bei Linux) und mir keine Software fehlt, die ich gerne hätte und ich mit XP auch sonst keinerlei Probleme habe. Linux kann einfach noch nichts besser als Windows, was für mich wichtig wäre. Dabei ist mir natürlich klar, dass Linux bei objektivem Vergleich einiges sehr wohl besser kann (einiges aber auch schlechter) und Windows in einigen Dingen überlegen ist, aber das sind nunmal Dinge, die für meine persönlichen Präferenzen nicht so wichtig sind. Beispiel: Sicherheit - Linux ist wahrscheinlich wesentlich sicherer als Windows XP (was sich da aber dahingehend auch schon verbessert hat), aber da ich bisher kein Sicherheitsproblem unter Windows hatte und mittlerweile (im Gegensatz zu 9x-Zeiten) auch ungefähr weiß, was ich beachten muss, damit das so bleibt, ist das für mich eben (noch) kein Argument.
Also muss Linux warten, denn wenn ich ausreichend Festplattenplatz habe, dann reicht meine Neugier als Argument - jetzt eben noch nicht. Und ja, das hat auch etwas mit Bequemlichkeit und dem Gewöhnungsfaktor zu tun :)
So, hoffentlich krigen wir jetzt nicht von Turrican4 Schimpfe, weil wir seinen Thread so aufgebläht haben, aber ich hoffe, dass vielleicht auch für Ihn interessante Punkte angesprochen wurden :)

Ciao,
Andreas.
kudlaty
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Post by kudlaty »

AndreasB wrote: Also Linux muss mir schon Argumente _vor_ dem installieren liefern, warum ich es installieren sollte :)
Das dürfte wohl kaum passieren, denn:
AndreasB wrote: Die Hürde musste Windows bei mir auch nehmen und hat das damals geschafft, weil es gegenüber AmigaOS drastisch mehr Anwendungen bot, die ich unbedingt benötigt habe (und das war Win 9x - das hat die Hürde also sicher nicht wegen der Qualität des Systems genommen! 98SE war zwar benutzbar aber im Vergleich zu XP wirklich grottig).
Wenn Deine Entscheidung für oder gegen ein Betriebssystem allein durch die Anwendungen beeinflusst wird, dann wäre der Wechsel (oder auch nur die Parallelinstallation) vermutlich wirklich nichts für Dich. Ich kenne nur ganz wenige Applikationen, die es nur für Linux und Verwandte gibt und für die kein Windows-Gegenstück existiert.

Die Entscheidung gegen/für Windows/Linux ist für mich aber eine politische/philosophische (hui, das liest sich schwülstig! ;)). Ich mag Microsoft nicht, ich mag Windows nicht (auch wenn XP recht robust ist, das Konzept ist mir aber zuwider) und Windows hat keine Killerapplikation, die mich zwingen würde, mich damit abzugeben. Außer zum Battlefront-Spielen wird Windows bei mir nicht gebootet.

Linux wiederum mag ich, weil es offen ist. Ich kann am System rumschrauben, wie ich will, ich kann auf einen riesigen freien Softwarepool zurückgreifen und ich muss mir nicht ständig Sorgen machen, dass Software nach Hause telefonieren will oder sonstigen Unfug treibt. Ich kann meine Rechner mit Familienmitgliedern teilen, weil Linux eine hervorragende Trennung der einzelnen Benutzer (ohne Admin-Rechte haben zu müssen!) erlaubt und zudem von Haus aus Netzwerkzugriff auf alle Ressourcen der Computer erlaubt (nicht nur stumpfes Freigeben von Verzeichnissen über SMB, sondern wirklich Remote Login mit allen Schikanen).

Naja, solche Sachen eben. Was wollte ich jetzt eigentlich sagen? Ach ja, ich mag Linux. Ist leider ein etwas längerer, dafür aber hoffentlich ergreifender Monolog geworden. :)

PS: 'tschuldigung an Turrican4. ;)
AndreasB
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Post by AndreasB »

kudlaty wrote: Das dürfte wohl kaum passieren, denn:
Eben! Die Frage nach einem echten Umstieg stellt sich für mich halt erst, wenn XP mir nicht mehr ausreicht (was wohl noch lange nicht der Fall sein wird) oder Linux etwas bietet, was mich vollends überzeugt. Außerdem ist ja ein Umstieg, wenn man viele Programme gekauft hat, installiert hat und den Rechner auf seine Bedürfnisse angepasst hat, auch viel "schmerzvoller", als wenn man "neu" anfängt und sich auf einer neuen Plattform noch nicht jahrelang "eingelebt" hat. Da müssen halt echte Argumente (wohl gemerkt aus Anwendersicht subjektive) her. Als Zweitsystem aber vorstellbar.
AndreasB wrote: Wenn Deine Entscheidung für oder gegen ein Betriebssystem allein durch die Anwendungen beeinflusst wird,
Nicht allein, aber in sehr großem Maße.
Ich mag Microsoft nicht, ich mag Windows nicht (auch wenn XP recht robust ist, das Konzept ist mir aber zuwider) und Windows hat keine Killerapplikation, die mich zwingen würde, mich damit abzugeben.
Kann ich durchaus nachvollziehen, ebenso Argumente pro Linux. Für mich sind sie halt (noch?) nicht "schlagkräftig" genug. Zumindest aber freue ich mich, wenn die Entwicklung weiterhin den positiven Trend von Linux, hin zu einem guten OS auch für "normale" User, beibehält. Dann profitieren letztlich durch den verschärften Konkurrenzkampf auch diejenigen, die Linux nichtmal benutzen.
Ist leider ein etwas längerer, dafür aber hoffentlich ergreifender Monolog geworden. :)
Klar, durchaus. Mir gefällt, dass Du pro Linux argumentierst ohne dabei einfach nur blind Windows zu "bashen". Ich kann voll und ganz nachvollziehen, wenn es jemand aus Unterschiedlichen Gründen nicht mag oder wenn es jemand persönlich als schlechtes Betriebssystem empfindet, aber wenn dann einige daherkommen und Windows generell als unbenutzbaren Schrott bezeichnen und dabei immer wieder die gleichen flaschen Argumente bringen (damit spreche ich jetzt aber niemanden direkt an!), dann ist das spätestens seit Windows XP in meinen Augen ziemlicher Blödsinn. Zumindest hast Du mich mit Deinen Argumenten neugierig gemacht. Das ist doch schonmal was :)

Nun kommt auch noch was zum Topic :) :
Ich fände es ganz interessant, wenn sich Turrican4 nach seiner "Ausprobierzeit" mal melden würde, für welches Linux er sich entschieden hat und ob es ihm dann letztendlich tatsächlich besser als Windows gefällt oder ob er dann vielleicht doch lieber bei Windows bleibt (Obwohl, Turrican, das glaube ich eigentlich bei Dir nicht ;) ).

Ciao,
Andreas.
kudlaty
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Post by kudlaty »

AndreasB wrote: Ich fände es ganz interessant, wenn sich Turrican4 nach seiner "Ausprobierzeit" mal melden würde, für welches Linux er sich entschieden hat und ob es ihm dann letztendlich tatsächlich besser als Windows gefällt oder ob er dann vielleicht doch lieber bei Windows bleibt (Obwohl, Turrican, das glaube ich eigentlich bei Dir nicht ;) ).
Das würde mich jetzt aber auch interessieren. Turrican? :)
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